Beliebt, Feature_zwo
Kommentare 102

Alles auf Null gestellt

Der VfB steht im Moment bei Null. Die Aufbruchstimmung nach dem Last-Minute-Klassenerhalt: dahin. Der unbequeme Sport-Direktor: entsorgt. Das Vertrauen in die handelnden Personen: nicht existent. Eine Sport-Strategie: nicht zu erkennen. Fingerspitzengefühl: nicht vorhanden. Dazu eine bemitleidenswerte Kommunikation, jede Menge Ungereimtheiten in AG und Verein und drei ehemalige VfB-Spieler, mit denen man sich schmücken kann, die aber keinerlei Expertise im operativen Geschäft haben.

Es gibt in der Tat Gründe, warum der Vertrag mit Sven Mislintat nicht verlängert wird. Es gibt wahrscheinlich auch gute Gründe, den bisherigen Weg (teilweise) zu verlassen. Aber Bruno Labbadia? Hat Alexander Wehrle das alte Telefonbüchle von Fredi Bobic gefunden? Und warum nicht Christian Gross oder Felix Magath? Ist das das Ergebnis der neuen Sportkompetenz, der Beratungen mit Philipp Lahm, Sami Khedira und Christian Gentner? Womöglich ist der Name Labbadia ein Vorschlag von Rainer Adrion, er scheint in seiner Sicht auf den Profi-Fußball Anfang/Mitte der 2000er Jahre stehen geblieben zu sein. Labbadia ist eine Verpflichtung wie 2017 Andi Beck: Man weiß, was man bekommt, allzu große Erwartungen darf man aber nicht haben. Und Zukunft hat das Ganze nicht.

Aber wahrscheinlich wurde Labbadia verpflichtet, weil er die Verhältnisse beim VfB aus seiner Amtszeit von 2010 bis 2013 nur zu gut kennt:

Der VfB verkündet die Verpflichtung Labbadias nach einer Schamfrist, nachdem mit Fabian Wohlgemuth ein neuer Sport-Direktor von Padernbon an die Mercedesstraße gelotst wurde, um den Eindruck zu erwecken, Wohlgemuth wäre in die Entscheidung mit einbezogen worden. Immerhin kennen sich Wohlgemuth und Labbadia aus ihrer gemeinsamen Zeit beim VfL Wolfsburg. Dort leitete Wohlgemuth die Nachwuchsabteilung der Niedersachsen.

War allerdings nicht Labbadia damals der Meinung, dass die jungen Spieler sich erst mal hinten anstellen sollen? Da scheint den Entscheidern die Entwicklung wohl weniger wichtig zu sein als bisher gdacht, denn bei Mislintat war das bis vor kurzem einer der Hauptkritikpunkte, dass zu wenig eigene Talente zum Einsatz kommen. Interessiert plötzlich heute nicht mehr. Dabei wäre es gut, sich erinnern, wie Labbadia Antonio Rüdiger verbannte und Ermin Bicakcic im Spiel gegen Bayern München in ein aussichtsloses Duell mit Franck Ribery schickte. So sieht sie also aus, die Talententwicklung in der Zukunft.

Manch einer erinnert sich gut an die erste Amtszeit von Bruno Labbadia: Vor dem Abstieg gerettet, ins DFB-Pokalfinale eingezogen, in die Euro League geführt. Mit einem Kader, von dem man das eigentlich auch erwarten durfte und mit einem Fußball, der fürchterlicher nicht sein konnte. Insgesamt eine freudlose Zeit, aufkommende Euphorie stets von Labbadia ausgebremst, in dem er unaufhörlich auf die Umstände hinwies („wir müssen demütig sein“) und jeden kleinsten Erfolg für sich verbuchte und damit erklärte, dass er als Trainer die Rahmenbedingungen so gut annahm und das Beste daraus machte.

Labbadia ist eine einfallslose, uninspirierte und rückwärtsgerichtete Verpflichtung, ein Verzweiflungsakt. Eine Entscheidung, die zu Wehrle, aber nicht zur Mannschaft passt – und auch nicht zum VfB nach 2019. Dass Labbadia den Klassenerhalt schafft, ist dagegen nicht unrealistisch. Aber man muss befürchten, dass er sich nach sechs bis neun Monaten verbraucht hat, und die Mannschaft sowohl sportlich wie auch taktisch und menschlich ausgelaugt ist. Labbadia ist ein guter und kurzfristiger Verwalter, der weiß, an welchen Stellschrauben er drehen muss. Er ist kein Entwickler, er hat keine spielerische Handschrift. Er holt aus den Mannschaften das Maximale raus, erreicht seine Ziele. Kurzfristig und auf Kosten der Nachhaltigkeit.

Die Personalie ist perspektivlos und ohne jede Zukunft. Der VfB vollzieht nach der Ära Hitzlsperger/Matarazzo/Mislintat damit eine 180 Grad-Wende. Es ist die Rückkehr zu einer „Strategie“, die von Kurzfristigkeit geprägt ist. Auf sich abzeichnende Misserfolge wird alle sechs Monate mit einem Personalwechsel reagiert, verbunden mit allen verheerenden Folgen: Jeder Trainer hat eine andere Spielphilosophie, will seine eigenen Spieler und ist nach kurzer Zeit mit einer satten Abfindung wieder weg. Er lässt zurück: Chaos, Verunsicherung und einen Kader, der eine ungute Mischung aus Spielern der zurückliegenden drei Trainer ist.

Zur Vorbereitung auf Labbadias zweite Amtszeit beim VfB anbei ein Bullshit-Bingo, Credits gehen an Seriouz1893.

Was Hitzlsperger noch 2019 sagte, dass man ein Profil für den Trainer erarbeitet und festgelegt hätte, nach welchen Kriterien man einen neuen Übungsleiter aussuchen würde, wenn es denn notwendig wird: Von diesem Ansatz ist Null übrig gebleiben. Verpflichtet wird jemand, den man (von früher) kennt. Management by Stallgeruch.

Und die Finanzen beim VfB? Offensichtlich ist genug Geld da, um Labbadia und einen Trainerstab bestehend aus Bernhard Trares, Benjamin Sachs und Athletikcoach Günter Kern bis Sommer 2025 verpflichten zu können. Dafür müssen dann gerüchtehalber Borna Sosa und Hiroki Ito im Winter verkauft werden. Der Aufsichtsrat um Präsident Claus Vogt hat dieses Vorgehen abgenickt und wird sich daran messen lassen müssen. Das Gute jedoch ist: Es sind noch genug Spieler da, um Einnahmen mit vielen Nullen zu generieren, um Verluste der AG zu kompensieren. Nachdem wohl Sosa, der bleiben will, und Ito im Winter auf Teufel komm’ raus verkauft werden, werden ihnen im Sommer liga-unabhängig mindestens Dinos Mavropanos, Wataru Endo und Silas folgen.

Der VfB hat mit der Verpflichtung Labbadias viele seiner Leitplanken der letzten Jahre hinter sich gelassen. Ob damit der Klassenerhalt, eine Identifikation mit dem Club und ein Zusammenhalt mit den Fans geschaffen werden, wird sich zeigen. Es sind Zweifel angebracht.

Ach ja, Michi Wimmer hat den VfB verlassen.
Herzlichen Dank für alles und für vier emotionale Heimsiege und alles Gute für die Zukunft!

Zum Weiterlesen:
Die Süddeutsche Zeitung schreibt: „Die Angst, nach der relativen Kontinuität der zurückliegenden Jahre wieder in die vergangen geglaubte Konzeptlosigkeit zurückzufallen, ist derzeit innerhalb und außerhalb des Vereins deutlich zu spüren.“

„Mehr Stenzel als Egloff wird wohl die Devise des selbstgewissen Labbadias sein“, Kommentar der Stuttgarter Nachrichten (Plus-Content)

Bild: YORICK JANSENS/AFP via Getty Images

Darf gerne geteilt werden:

102 Kommentare

  1. Audiotec sagt

    Alles (mal wieder) richtig analysiert + kommentiert.

    Darauf (zumindest diesmal) von mir nur nen kurzes:

    Was soll das?

  2. Colin McFly sagt

    Zum Bullshit-Bingo:
    “Das wird ein sehr intensives Spiel!”
    Und: “Das war ein sehr intensives Spiel!”

  3. fritzo62 sagt

    Hoffentlich liest das Bruno nicht. Self-fulfilling prophecies? Mir wäre es lieber, dass Du unrecht hast und in 6 Monaten Abbitte leistest.
    Es geht doch um den VfB, und den unbedingt zu vermeidenden Abstieg.
    23/24 können wir wieder mosern, aber dann auf Fakten und Geschehnissen.

  4. Frank sagt

    Normalerweise bin ich mit euren Kommentaren immer einig.
    Dieses Mal ist mir das alles viel zu negativ.
    Seit Labbadia war doch kein Trainer mehr da, der langfristig angelegt Erfolg hatte.
    Das jetzt Labbadia abzusprechen finde ich nicht fair. Ob es bei einem langfristig Trainer langfristig besser läuft, weiß auch niemand.
    Besser jetzt ein bisschen Stabilität rein bringen, anstatt womöglich abzusteigen und den karren vollends an die Wand zu fahren ist absolut richtig.
    Ebenso kann der Kader mit einem erfahrenen Trainer besser beurteilt werden, als mit der nächsten wundertüte.
    Labbadia passt momentan ganz gut

    • @buzze sagt

      Labbadia ist seit gefühlt 50 Jahren Bundesliga-Trainer. Seine durchschnittliche Amtszeit: 1,5 Jahre.

      • fritzo62 sagt

        Er wäre noch länger beim VfB geblieben, wenn man die Lage realistisch eingeschätzt hätte – nach Labbadia kam doch nur noch unerfolgreicheres, keiner hat auch nur noch annähernd die Ergebnisse geliefert, von Korkut in Teilen abgesehen.
        Für mich gibt es seit 10,12 Jahren dieses unerklärliche Phänomen, dass fast alle Spieler schlechter werden. Das war unter Rino nur für wenige anders, aber für die meisten nach wie vor die Regel.
        Was ist es? Die Luft, das Bier, die Spätzle?

  5. Visionslos frustrierend Blamabel

    Diese Trainerverpflichtung ist für mich die tollste seit Winni Schäfer. Hoffentlich geht es nicht so lange. Ich werde dieses Gejammer auf den Pressekonferenzen nicht mehr ertragen können. Eindrucksvoller hätte man die Identifikation der Fans mit dem Verein nicht mit Füßen treten können.

  6. buchsbaumhecke sagt

    Ob jetzt alle Kritiker von Mislintat&Materazzo glücklich sind? Vielleicht werden nun endlich die vielgeforderten “Kanten” geholt und Schönspieler wie Sosa verkauft.

    Ich könnte heulen.

  7. Konny sagt

    Vorab bin ich unabhängig von hier geschockt, entsetzt, betroffen… wie unfassbar unzählig viele Menschen aus meiner Sicht “Beleidigungen” durch das Netz jagen. Ich denke es ist legitim traurig, enttäuscht, wütend und was immer zu sein, aber es rechtfertigt nicht diese vielen Schläge weit unter die Gürtellinie.

    In aller Sachlichkeit ging sich jung und wild, wie es Hitz, Rino und SM sich vorgestellt haben, nicht auf. Die Defensive war schon lange das Hauptproblem, das die Neuzugänge nicht ad hoc lösen konnten und beim Weiter so keine realistische Chance auf Verbesserung hatte. Es braucht eine Balance in der Mannschaft gegen die sich Mislintat komplett quer gestellt hat und die nun (Gott sei Dank) angegangen wird.

    Den Paderborner finde ich eine gute Entscheidung. Labbadia finde ich eher semi, aber daran ihn von vornherein in eine Schublade zu stecken möchte ich mich nicht beteiligen.
    Jeder Mensch entwickelt sich weiter, daher von meiner Seite allen Neuen: Viel Glück und gute Nerven !

    Endo wäre früher oder später ohnehin in die PL gewechselt. By the way schade Japan :-(

  8. Boah, ich weiss nicht. Ich war die letzten 7 Tage krank und irgendwie wünschte ich, alles was ich rund um den VfB gelesen habe, wäre Teil eines Fiebertraum gewesen.
    In mir entsteht ein Gefühl von Perspektivlosigkeit.
    Und immer wenn ich jetzt Hitze im TV sehe, denke ich, hättest Mal diese dumme Kandidatur sein lassen..

  9. Barry sagt

    Derart pessimistisch bis negativ wurde wohl noch nie ein Trainer in Stuttgart begrüsst. Respekt.

    Und wenn schon schwarz/weiß gezeichnet wird: Die letzten 1,5 Jahre waren geprägt von unterirdischen Schrott-Kicks mit historischen Negativrekorden unter einem selbstverliebten und realitätsfremden Mislintat. Dann lieber kurzfristigen Erfolg und eine offene Zukunft mit langweiligem Fußball unter Labbadia.

    • Doch, doch, ich erinnere mich da an Winfried Schäfer, da war ich noch pessimistischer und bin zum ersten Mal aus dem Verein ausgetreten.

    • Dirty Harry sagt

      Also bei Korkut war die Begrüßung ähnlich negativ. Wenn die Rückrunde dafür jetzt parallel dazu ähnlich erfolgreich verlaufen würde, wäre ich happy.

      Ansonsten 100% Zustimmung! Das was die letzten 1,5 Jahre fußballerisch angeboten wurde war vollkommen unterirdisch und schlicht und ergreifend nicht konkurrenzfähig in der Bundesliga. Ich glaube irgendwie hat der Großteil die Spiele nicht gesehen, ansonsten würden die Matarazzo nicht so hinterhertrauern…

    • Watson Müller sagt

      Die Wehrle Gang hat leider keine Argumente diese Aussagen zu relativieren. Es wird immer mit der schlechten Bilanz argumentiert. Bei einem längerfristigen Konzept gehört es eben dazu, dass man (fein) nachjustiert und aus Fehlern lernt. Man braucht halt die Zeit. Wo sind eigentlich die Sponsoren, die man großkozig angepriesen hat? Warum musste SM Jahr für Jahr 20-30 Mille durch Transfers erwirtschaften. Wer hinterfragt die aktuell handelnden Personen? Das müssen jetzt die Fans tun und zwar intensiv!

  10. Roland K. sagt

    Netter Kommentar, allerdings wird mal wieder VfB-typisch schwarzgemalt bis zum geht-nicht-mehr.
    Vorab: Was ist den Fans hier wichtiger, der Klassenerhalt oder “die Entwicklung”,was auch immer das sein soll?
    Erste Amtszeit von Labbadia(Zitiere): “Vor dem Abstieg gerettet, ins DFB-Pokalfinale eingezogen, in die Euro League geführt”.
    Das klingt nach den letzten beiden Runden geradezu schrecklich, nicht wahr?Fürchterliche Aussichten!
    Weiter:
    “Er holt aus den Mannschaften das Maximale raus, erreicht seine Ziele. ”
    Auch das ist eher als Vorwurf gemeint,deshalb wird noch “auf Kosten der Nachhaltigkeit” dazu gesetzt.
    Welche “Nachhaltigkeit” ist denn gemeint? Betrachtet ihr regelmässige Ab-und Aufstiege etwa als “nachhaltig”? Das sind doch von Emotionen getragene Worthülsen, mehr nicht.
    Was zählt denn im Fussball? ERFOLG, sonst nichts! Schon vergessen?
    Mag sein,daß ich hier zu altmodisch bin,aber mir ist ein dreckiger Sieg IMMER lieber als eine glanzvoll gespielte Niederlage. Ist das heute anders, gibts inzwischen einen ganz neuen Fussball? Zählt plötzlich wie im derzeitigen bundesdeutschen Leben “Haltung” mehr als Fakten?
    Muss ich wiederholen,was offenbar langsam vergessen wird, nämlich daß nichts,aber auch gar nichts den Sieg ersetzt?
    “Der VfB vollzieht nach der Ära Hitzlsperger/Matarazzo/Mislintat damit eine 180 Grad-Wende”
    Das stimmt. Nur,was haben wir denn real wirklich erreicht? Wir haben ausgesprochen sympathische Personen gehabt mit richtig guten Pressekonferenzen. Da kann Labbadia mit ziemlicher Sicherheit nicht mithalten.
    Nur stelle ich dann die Frage,WAS wichtiger ist,tolle Reden oder mehr Punkte?
    “Die Personalie ist perspektivlos und ohne jede Zukunft”
    Welche Perspektive haben denn die Vorgänger aufgezeigt? Den nächsten Abstieg,aber prima und wortgewandt den Fans auf angenehme Art erklärt?
    Mit Verlaub,in welcher Welt lebt ihr denn?

    • Konrad sagt

      Ich bin absolut Ihrer Meinung: 30 min top mitgehalten gegen einen CL Gegner und krachend verloren war nichts mit dem ich mich je hätte identifizieren können. Diese Wette auf ausländische Talente hatte für mich 0,0 Identifikation.

    • Labbadia hat die Mannschaft damals nicht drei Jahre nach dem Aufstieg, sondern drei Jahre nach der Meisterschaft übernommen, die Kräfteverhältnisse in der Liga waren völlig andere. Es ist aber genau diese Konzeptlosigkeit – versuchen wir es mit Labbadia, hat doch schon mal ganz gut funktioniert, könnte doch wieder gutgehen -, welche mir gerade nach drei Jahren mit einem konkreten Plan und einer Idee für die Zukunft einfach nur die Haare zu Berge stehen lässt. Vor ein paar Tagen hätte ich den Namen Labbadia noch für einen zynischen Scherz gehalten, jetzt ist er Realität, und darum ist der Schock so groß und die Reaktion in Teilen des Fanlagers so emotional. Und ich habe doch auch das Gefühl, dass sogar einige, die Mislintat und Co. loswerden wollen, allmählich die Flatter bekommen, weil sie sehen, in welche Richtung der Wind nun weht.

      Ich wünsche mir nur das Beste für den Verein und alle Daumen sind gedrückt. Ich wünsche mir, das Labbadia entgegen dem Gefühl so vieler der richtige Trainer ist und mehr als ein Notpflaster für den Klassenerhalt, zumindest aber das. Schmähungen vorab sind unangebracht, Beleidigungen sowieso. Die Mannschaft wird weiterhin Unterstützung bekommen und der Trainer seine Chance. Aber das Gefühl, dass man etwas Einmaliges weggeworfen und sich für den Staub der Vergangenheit und den schleichenden Verfall entschieden hat, ist nun einmal da und hat viel Glauben in diesen Verein zerstört.

      Ich lasse mich gerne naiv nennen: Ich habe eine Entwicklung gesehen, trotz widriger Umstände, auch in den vergangenen Monaten. Ich hätte es allemal vorgezogen, den eingeschlagenen Weg in aller Konsequenz weiterzugehen, selbst wenn es einen weiteren Abstieg und dritten Anlauf in Liga 2 bedeutet hätte, wobei ich zu keinem Zeitpunkt am Klassenerhalt gezweifelt habe. Zuversicht habe ich jetzt keine mehr, aber wir werden sehen, was kommt. Man kann nur das Beste hoffen. So lautet jetzt wohl auch die Strategie.

  11. Joachim Leuze sagt

    Ich bekomme immer Schnappatmung, wenn ich solche leb- und haltlose Kommentare lese, wie Deiner einer… Das ist furchtbar! Mir ist genau dieses Statement und die Erkenntnis, welches der Vertikalpass hier veröffentlich hat, auch im Sinne und sie schrieben es mir gefühlt aus der Seele. Dafür ein Dankeschön und tiefe Verneigung vor den Schreibern dieses Artikels. Chapeau an Euch, liebes Vertikalpassteam. Ihr habt genau alles in Perfektion gut getroffen.
    Labbadia ist ein Rückschritt! Das ist so klar wie das Amen in der Kirche! Mir ist in Erinnerung, dass der VfB unter Labbadia den fürchterlichsten, unansehnlichsten und uninspiriertesten Fußball seit Bestehen des Vereins gespielt hatte. Und die vermeintlichen Erfolge, die er mit diesem Team geholt hatte, war mit der damaligen Truppe das Mindestmaß aller Dinge, die er holen konnte.
    Ich stelle Dir eine Frage, wie kann dieser Mann überhaupt eine Identifikation zu einem Club herstellen, wenn er als Spieler sowie als Trainer die Teams gewechselt hatte, wie eine Wanderhure ihre Freier? Da habe ich selbst mehr Respekt und Achtung vor diesen Damen als vor Bruno Labbadia. Er konnte aber bei keiner seiner Stationen jemals eine Mannschaft entwickeln und bei allen, bei allen Vereinen ist er entlassen worden. Der größter aller Fehler ist es, dass die Herren in Cannstatt sowie auch einige Fans realitätsfern in der Vergangenheit schwelgen und die Gegenwart aber völlig außer Acht lässt. Bruno Labbadia passt nicht zu dieser Mannschaft und er passt auch nicht zu diesem Verein. Ich habe fertig!

    • Elmar sagt

      endlich……Kommentar ist ähnlich schwach wie der Artikel vom Vertikalpass (ausnahmsweise !).
      Ihr Vogt Jünger bekommt jetzt das, was Ihr verdient habt ! Problem liegt doch an der Führungsriege in der Mercedesstraße, Machtgeschacher seit Monaten / Jahren. Es geht doch längst nicht mehr um den VfB.

      Zur Personalie BL: da bin ich eher bei Roland, der auch zuvor schon bei der Lobeshymne / Danksagung an SM (den Dude) gut kommentiert hat.
      Kann damit leben, hätte auch Heldt/Gisdol werden können. Gehe doch lieber aus dem Stadion mit einem Sieg, als mit Alibi Gekicke, Ballgeschiebe und ner Niederlage. Was haben wir den die letzten 3,5 Jahre erreicht: Hat sich ein Eigengewächs nachhaltig im Profiteam etabliert, Antwort nein. Haben wir uns wie prognostiziert in der Bundesliga auf Platz 10 bis 14 etabliert, Antwort: nein. Laufleistung, Kampf, und überhaupt Taktik: nicht vorhanden !
      Mal ab und zu im Neckarstadion und einen last Minute Sieg sehen gegen Konkurrenten, die man zwingend schlagen muss ?? Reicht das heutzutage, um zufrieden zu sein, den Rest schaue ich mir von der Couch an und schalte aus wenn es nicht läuft ??
      Als Viel Auswärtsfahrer darf ich mich wiederholen: unterirdisch was die letzten Monate geboten wurde, noch mal: Alibi Ball Geschiebe, kein Pressing, kein Einsatz und keine Leidenschaft. Nur das CC97 vom Clausi jubelt auch noch bei Niederlagen.
      Dieser Shit Storm jetzt im Internet ist unerträglich widerlich und ist ein Spiegelbild der Verrohung unserer Gesellschaft.

      • Kläpperles sagt

        Ich weiß nicht, welche Spiele Du die letzten Jahre verfolgt hast. Doch die vom VfB waren es nicht.

  12. rüdi sagt

    Wie kann man so einen tendenziösen Artikel verfassen. Pulitzerpreis für einen Fantasyroman.
    Im Grunde sind eure VfB Berichte lesenswert. Ich freue mich auf einen Trainer, der einer so faulen Truppe mal wieder die Essentionals beibringt. Und auf einen Sportchef, der sich selbst nicht ständig in Vordergrund schiebt

    • Schwoger sagt

      Gut erkannt, dann können endlich wieder die die Bühne betreten die in letzter Zeit, ihrer persönlichen Meinung nach, zu wenig Bühnenpräsens hatten :-)

  13. Man ist ja schon dankbar das es nicht Gisdol geworden ist, aber auf Anhieb 2,5 Jahresvertrag für Bruno, passt einfach nicht. Ich bin Labbadia dankbar das er uns damals mit nur 12 Punkten aus dem Dreck gezogen hat, aber ganz ehrlich, dieser Fußball war grausam, und hat bei seiner letzten Station mit riesigem Budget bei der Hertha auch nicht besser ausgesehen ! Wer solche Verträge wie Wehrle genehmigt, hofft auf kurzfristige Erfolge und sonst nichts ! Vogt und Wehrle sind keine Profis, und werden den VfB in finanzielle Schwierigkeiten bringen ! Das ganze Szenario fühlt sich genauso an als Reschke begonnen hat, aber das ist scheinbar bei einigen verdrängt worden !

    • Benny sagt

      Hi Ronny. Aber wo ist Hertha jetzt? Spielen sie jetzt Champions League? Die haben genau so viele Punkte wie wir. Was genau haben also Klinsmann Dardei oder Schwarz besser gemacht als er?

      Genauso Wolfsburg. Seine Station davor.

      • Ronny sagt

        Ehrlich gesagt interessiert mich nicht was jetzt bei der Hertha oder in Wolfsburg passiert. Aber ich sehe das unsere Protagonisten sichtlich überfordert sind. Es wird ein riesiger Wasserkopf an teurem Personal gebildet, und das ist nur bezahlbar wenn man regelmäßig International dabei ist. Also nach Reschke wieder ein Ritt auf der Rasierklinge. Damit kann ich mich nicht mehr identifizieren und habe die Mitgliedschaft gekündigt.

  14. Hobbycamper sagt

    Den Kommentar von Roland K. unterschreibe ich sofort. Ich bin ehrlich gesagt erschüttert ob des negativen Bildes welches hier gezeichnet wird. Bescheiden wie ich bin habe ich für den Weihnachtsmann nur einen Wunsch, möchte meinen VfB wieder öfters siegen sehen. Nur dafür gibt es Punkte welche den Verbleib in der Liga sichern. Mit dem Mislintatschen Jugendwahn, das haben doch die letzten 3 Jahre gezeigt, gibt und gab es keine sportliche Entwicklung. Und bitte kommt mir jetzt keiner mit “musste Transferüberschüsse generieren” und so weiter, zu was Mannschaften mit kleinerem und überschaubaren Budget fähig sind, zeigen aktuell Union Berlin oder auch Mainz. Wie so oft macht es halt doch die gesunde Mischung. Dem hat sich SM immer komplett verweigert.

  15. Kläpperles sagt

    Ihr schreibt es mir aus dem Herzen und ich hätte es selber nicht besser ausdrücken können!

  16. drhuey sagt

    Das ist er akso:: Wehrles und des ARs Plan für den VfB! Während Wohlgemuth wohl eine Wundertüte ist, weiss man bei Labbadia was man bekommt. Dazu zwei Berater, von denen einer VfB-Spiele am TV verfolgt und eine selbsternannte LeGente, für deren Job noch nicht mal ein Profil erarbeitet wurde. Nur Erfolg wird in der Lage sein diesen planlosen Flickenteppich zu kaschieren.

  17. soundzecke sagt

    Ich bin regelrecht geschockt, das ist ja alles nur noch gruselig.
    46 aufregende und schöne Jahre als VfB Fan aber ab heute ist dieser Verein für mich gestorben.
    Ich mag einfach nicht mehr.
    Dann gehe ich jetzt als Samstags zum Jugendfußball in der Region, ist auch schön.

  18. Bacardihardy sagt

    Liebes Vertikalpassteam das ist mir alles viel zu sehr mit Vorurteilen behaftet., viel zu negativ.
    Der Artikel ist zu sehr Weltuntergangsstimmung.
    Ich gebe Bruno Labaddia jedenfalls eine Chance und wünsche ihm viel Erfolg mit dem VfB.
    So schlecht kann er gar nicht sein, wie Ihr und manche Personen Ihn hier beschreiben.
    Mislintat, Materazzo und Wimmer waren auch keine Profis, sondern wie Jugend forscht zu Ihren Pöstchen gekommen.
    Alles Anfänger wie sich im Rückblick der letzten 1,5 Jahre herausgestellt hat.
    Wo steht denn der VfB mit 10 Leihspielern und dem unausgeglichen Kader.
    Ich bin froh , dass ich das Schöngerede von Sven nicht mehr hören muss und dieses energetische Geschwätz von Pelle.
    Sorry , kann sein, dass es mit Bruno auch nicht besser wird, aber ein weiter so, das wollte ich nicht.
    Viel Glück und Erfolg wünsche ich Fabian, Bruno und dem VfB.

    • Joachim Leuze sagt

      Da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. Ja, sind die Menschen total durchgeknallt? Ihr seht nur das “Egoistische” wie “ich will” den VfB siegen sehen… bla bla bla
      Aber das Schlimmste bei Euch ist die Tatsache, dass Ihr zu konservativ in der Vergangenheit rumhängt, wahrscheinlich trauert Ihr noch um Eure Jugendfreundin, welches Euch ein Tritt in den Hintern gegeben hatte.
      Jetzt wo Sven Mistlintat weg ist, kann man mal kurz die Klappe aufreißen und alles schlecht schreiben, was er angefangen hatte, ohne aber jemals seine Vision zu hinterfragen. Das ist genauso perfide und abartig, wie Wehrle mit dem explizit guten Fachmann wie Sven Mislintat umgegangen ist. Das scheint wohl echte “schwäbische” Mentalität zu haben? Ersten unter Labbaduba gab es auch “Leihspieler”. Zweitens hatte der “schöne” Bruno mit dem vorhandenen Kader, den er damals hatte, dennoch zu wenig raugeholt. Ja, es ist Weltuntergangsstimmung, weil man die DNA welches ein Sven dem Verein erarbeitet mit brachialer und perfider Gemeinheit in der Kürze der Zeit zertrümmert hatte. Ihr habt ja nicht einmal den Blick dafür, welche Visionen Sven Mislintat hatte. Aber da fehlte den “schwäbischen” Gscheitle das Verständnis und vor allem die Geduld, und deshalb wird der VfB auch um 10 Jahre zurückkatapultiert. Ich bin nun 50 Jahre dabei, aber so etwas wie diese Truppe von Verantwortlichen, welches verantwortunglos und selbstbestimmt handelt, habe ich selten erlebt. Und nein, ich heiße Bruno Labbadia nicht Willkommen, weil man unter ihm den miserabelsten, unansehnslichsten und den uninspirierenden Fußball gespielt hatte, den man überhaupt spielen kann und er hatte damals ein ganz, ganz anderes Material.
      Dann sollen ja noch zwei Leistungsträger wie Sosa oder Ito verkauft werden, damit der “schöne” Bruno den einen oder anderen “erfahrenenen” Spieler holen kann. Ja, wen den? Welche “erfahrene” Spieler will denn freiwillig für wenig Geld zum VfB, könnt Ihr mir das einmal erklären? Nada, die Mannschaft wird schlechter, das Spiel wird destruktiver, weil man sich nur hinten reinstellt und vorne hilft der liebe Gott Zufall. So wie es vor 10 Jahren war. Ich bin so tieftraurig, enttäuscht und auch wütend, dass es Leute gibt, die diese Handlungsweise auch noch begrüßen. Unfassbar. Für Euch wünsche ich den direkten Abstieg. Für Euch und die handelnden sowie selbstverliebten Personen wie Wehrle, Adrion, Vogt und Labbadia-Lobbyist Staudt.
      Ich habe fertig!

      • soundzecke sagt

        Absolut treffender Kommentar.
        Ich hatte ja in der Hitzlsperger und Mislintat Zeit die leise Hoffnung das die Hinterzimmer Einflüsterer und Pöstchenerhalter so langsam in den Hintergrund gedrängt werden.
        So kann man sich täuschen, die sind alle noch stärker wie vorher und haben wieder die Geschicke des Vereins übernommen.
        Und darauf habe ich einfach keinen Bock mehr.

  19. Benny sagt

    Traurig. Das beschreibt mein derzeitiges Gefühl. Traurig nicht weil wir Bruno zurückholen, sondern dass er quasi absolut null Kredit erhält.

    Er war einer der Trainer mit der längsten Amtszeit beim VfB. Und das obwohl er ja absolut nichts kann und die größte Flachfeile aller Zeiten ist.

    Unfassbar. Was wären denn eure Wunschkandidaten gewesen? Jess Thorup (durch. Amtszeit 1,5), Alfred Schreuder (0,6)? Hannes Wolf 2.0?

    Ist es so unlogisch einen erfahrenen Coach zu holen, der nachweisbar, zumindest kurzfristigen Erfolg hat und uns in der Liga hält? Was passiert wenn Wohlgemuth einen guten Job macht und ihm die passenden Spieler liefert? Am Ende hält er sogar zwei Jahre durch?

    Mislintat wollte Wimmer behalten. Den Wimmer der sich nach dem Leverkusen Spiel hingestellt hat und allen ernstes sagte „Ich bin stolz auf meine Jungs und auf das was Sie geleistet haben“? Gleichzeitig wird Bruno im obigen Schaubild genau dieser Bullshit zur Last gelegt. Und Sven? Der sich auch nach der deutlichsten Niederlage hinstellt und alles aber wirklich alles schönredet?

    Sven war eine geile Sau, keine Frage. Wir Fans liebten ihn. Aber wollten wir nicht mit aller Macht verhindern, dass EINER entscheidet? Und genau das forderte ja Teamplayer SM.

    Bei all seinen großartigen Transfers wie Dinos, Endo, Ito oder Kobel….wie oft lag er daneben?
    Coulibaly, Cisse, Cisse, Kuol, Nartey, Klimowicz, Massimo, Beyaz, Perea, Pfeiffer, Chase, Zagadou, Klement, Awoudja, Mola, Faghir!! (3,5 Millionen!!!!)
    Da sind doch viele seiner sogenannten Wetten nicht wirklich aufgegangen. Das ist eine komplette Mannschaft! Da scheint Matchmetrics kein Allheilmittel zu sein.

    Sosa und Mangala waren noch Reschke Transfers.

    Daher kann ich diesen Kurswechsel absolut verstehen. Einzig die Vertagslaufzeit, den Staff den er mitbringt und die unsägliche Kommunikation ist sehr schwach. Auch was unser Expertentrio machen soll ist für mich weiter unklar.

    Ich danke Sven für seinen unermüdlichen Einsatz und seine sehr starke Identifikation mit dem VfB.

    Herzlich Willkommen zurück Bruno Labbadia!!

  20. Ich verstehe nicht, warum man alles nicht etwas sachlicher sehen kann.
    Es ist doch so, dass der Mislintat- Kader nicht passt, dass gewisse Personen – aus welchen Gründen auch immer – nicht zusammenarbeiten können und der VfB dem Abstieg entgegentaumelt. Nun reagiert man. Ja, vielleicht hätte es bessere und originellere Optionen gegeben, aber ist Labbadia nicht ein Trainer, der weiß, wie man Punkte sammelt? Und Punkte braucht der VfB.
    In meiner Erinnerung hat der VfB vor zehn Jahren keinen Betonfußball gespielt, sondern meist war es ein solides -4-2-3-1… Außerdem hilft ein Blick in die Aufstellungen der 1. Labbadia-Phase. Boah, so gut besetzt waren wir nicht und dafür waren wir unter ihm gar nicht so schlecht. Und wer kann sich noch erinnern, dass zwei VfB-Spieler in einer Saison mit 17 und 15 Toren in den Top Ten der Torjägerlíste waren? Harnik und Ibisevic in der Labbadia-Saison 2011/12.
    Es lebe die Hoffnung. Lasst uns optimistisch sein.
    P.S. Kann mir mal jemand verraten, was so viele gegen Adrion haben?

  21. Thomaso sagt

    Bin überrascht, dass ich im Vertikalpass einen so vorurteilsbehafteten, einseitigen und fast schon hetzerischen Artikel vorfinde. Nur als ein Beispiel: “Der VfB verkündet die Verpflichtung Labbadias nach einer Schamfrist, nachdem mit Fabian Wohlgemuth ein neuer Sport-Direktor von Padernbon an die Mercedesstraße gelotst wurde, um den Eindruck zu erwecken, Wohlgemuth wäre in die Entscheidung mit einbezogen worden.” Ist das jetzt eine Vermutung, Unterstellung oder Insiderwissen? Ich gehe davon aus, dass FW eingebunden war.
    Den nicht wenigen Kommentatoren, die die vergangenen Monate und die aktuelle Lage realistischer einschätzen (fritzo62, Frank, Konny, Barry, Roland.K, K7), danke ich ausdrücklich. Ich erspare mir dadurch viel Schreibzeit.

    • Fritz sagt

      Nun ja, an Wohlgemuths Stelle würde ich alles daran setzen, in die Labbadia-Entscheidung NICHT eingebunden zu sein. Wohlgemuth ist an sich schon beschädigt, wenn er für ein VfB Management arbeitet, das keinerlei Vision hat, bzw zumindest unfähig ist, sie zu kommunizieren. Da will man sich doch nicht auch noch an einen Trainer binden, der vielleicht kurzfristigen Erfolg, aber sicher keine Vision oder Perspektive bietet und der von vielen Fans jetzt schon abgelehnt wird…

    • Konny sagt

      Ich gebe ehrlich zu, dass mich der recht bodenständig wirkende Herr aus Paderborn als neuer Sportdirektor deutlich mehr “mitnimmt” als Mislintat es tat.

      Wenn ich oben Brunos Bullshit Bingo lese, fallen mir sofort ein paar Gegenparts von
      SM ein, die mich nicht nur einmal nicht angesprochen haben.

      Mein Favorit in diese Richtung ist weiterhin nach einer (sehr) hohen Niederlage:
      Top Mannschaft, top Truppe, top Teamspirit, 25 min top mitgehalten gegen ein top4Team.

      Für mich ist der Hitz/Sven/Rino Weg mit dem offenen Brief von Hitz und seinem
      Größenwahn auch Präsident werden zu wollen gelaufen. Letztendlich hat Hitz das, was er
      als langfristigen Plan rhetorisch wunderbar herrlich smart präsentiert hat, sehr kurzfristig hingeschmissen.

      Zwischen Rino und SM gab es am Schluss auch Differenzen. Und Warum hat SM einen
      unerfahrenen Trainer geholt? Was Rino selbst auf einer PK gesagt hat. Heute bin ich nicht mehr unerfahren und erlaube mir eigene Meinungen, was zu einem Knall zwischen ihm und SM geführt hat. Warum wurden die Talente alle verliehen? Weil Rino gemerkt hat, dass einerseits Entwicklung von vielen und andererseits eine stabile Bundesligamannschaft zu kreieren nicht geht.

      SM ist nicht rausgeworfen worden, sondern er wollte seine Idee als immer die Beste
      verbrieft haben.

      Natürlich macht Wehrle rhetorisch nicht die beste Arbeit. Trotzdem kann er aus meiner Sicht nicht einem Weg durchwinken, der so in seiner Einseitigkeit nicht funktioniert.
      Labbadia wäre nicht meine Wahl gewesen, klar nicht, auch nicht der Vertrag bis 25.
      Der Däne und Niederländer , auch Wimmer wärs für mich allerdings noch weniger gewesen. Weil da hätten wir Rino behalten können. Das Wimmer jetzt geht tut mir leid,
      ist von seiner Seite aber konsequent. Alles Gute Für Sie!

      Ich bleibe bei der Meinung, dass junge Talente sich nur in einer stabilen ausbalancierten Mannschaft mit Leitplanken entwickeln können. Eine Bundesligamannschaft aus nur Talenten zusammenzustellen und die zentral wichtigste Position im Mittelfeld einem solchen zu geben habe ich immer für den falschen Ansatz gehalten.

      • @buzze sagt

        Exakt: Es gab/gibt vieles beim VfB, das nicht funktioniert hat. Hier waren Kurskorrekturen nötig und wenn der Sportdirektor nicht bereit ist, diese vorzunehmen oder mitzugehen, dann kann es keine gemeinsame Zukunft geben. Dass man statt dieser Kurskorektur jetzt eine 180° Wende vornimmt, ist dennoch unverständlich.

        • Konrad sagt

          Jaaaaaaaa, der VfB 🎼 isch (um Frau Brendle-Arndt zu zitieren) halt manchmol an bleeeder Hond

  22. Kurzfristiger Erfolg ist ein gutes Stichwort: Dürfen wir von Labbadia dann mehr erwarten als drei Siege aus sechs Spielen? Bei Wimmer hat diese Quote ja offensichtlich nicht gereicht.

    Was die “Wetten” betrifft: Pfeiffer als Flop zu bewerten ist auch schon fast tendenziös, der ist gerade ein halbes Jahr da, hat ordentlich gearbeitet und gute Spiele gemacht. Auch Coulibaly, Nartey und vor allem Klement, der als einer der Top-Scorer der zweiten Liga von einem Aufsteiger kam und insofern keineswegs eine Wette war, kann man doch nicht als Flops bezeichnen, was ist denn da die Messlatte? Ist nur ein Transfer, der nach 2 Jahren von halb Europa gejagt wird und uns 20 Mille bringt, ein guter Transfer? Sorry, welche Ansprüche haben wir da mittlerweile? Mola hatte endlos Verletzungspech, Sankoh genauso, Chase war nie als Wunderwaffe gedacht, bei Klimowicz ist ja offensichtlich, dass seinem Talent vor allem der eigene Kopf im Wege steht. Und es ist ja auch nicht so, dass Mislintat Jungs wie Beyaz oder Faghir auf der Gasse eingesammelt hat, viele waren hinter ihnen her und sie wurden trotz namenhafter Konkurrenz für den VfB gewonnen. Und was ist eigentlich mit einem Ahamada, auch ein Flop, da noch nicht bei Real gehandelt? Vielleicht ist das alles in allem gar keine so schlechte Quote, wenn man mal bedenkt, wie viele Nachwuchsspieler es im Normalfall in den Profifußball schaffen? Und dann wären da noch die sehr erwachsenen Transfers, ein Führich etwa, oder ein Guirassy, den M. am Deadline Day noch nach Stuttgart gelotst hat und der auch wegen seiner Zeit in Köln von vielen schon vorab als Flop bewertet wurde.

    Ich bin sehr gespannt, wie jemand aus den verfügbaren Ressourcen mehr zu machen imstande sein soll, lasse mich aber gern überzeugen.

  23. Colin McFly sagt

    Jeder Verein bekommt die Führung, die er verdient! Schuld an dieser Katastrophe und am Untergang des VfB sind diejenigen “Fans”, die vor knapp zwei Jahren Claus Vogt in seinem Machtkampf gegen Thomas Hitzelsperger (teils radikal) unterstützt haben. Beschwert euch nicht, ihr wolltet es so!

    • Audiotec sagt

      @Mc Fly-Hallooo Mc Fly, jemand zuhause?

      Nö, wollten “wir” nicht!

      Ebensowenig wie Herrn Hitzlsperger’s selbstzerstörerischen Brief nebst Verhalten zum Datenskandal oder einen L’Etat, c’est moi Sportdirektor und noch weniger, das Matarazzo alles konnte, nur eben nicht/kaum siegen.

      Und noch viel weniger das ganze Theater nebst Pressekonferenz des Grauens nach der MV und am allerwenigsten einen neuenTrainer, der 0,0 zum vorhandenen Kader passt.

      Aber so ist das nunmal bei “unserem VfB”-wir können alles, nichts, oder!?

  24. Fritz sagt

    Bin 100% d’accord mit der Analyse. Dass dringender Handlungsbedarf bestand – und zwar schon seit Monaten – kann kein halbwegs sachlicher Beobachter abstreiten. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass das Ziel und der Ansatz richtig waren, es hat an der Umsetzung gehapert. Dass man nun ins Gegenteil verfällt, und ein Trainer/Managerteam holt, das Null Ausstrahlung, Null Perspektive und Null Begeisterung vermittelt, ist weder notwendig noch angebracht. Das ist einzig der sehr beschränkten Fantasie des Managements zuzuordnen.

    Was mich bei der ganzen Sache wundert: Hat Labbadia das Geld so nötig, dass er sich trotz des Gegenwinds der Fans und des versammelten Fussballsachverstands diesen Auftrag annimmt???

  25. drhuey sagt

    Volle Zustimmung Kai! Wie sagte Mislintat noch? “Ich bin einer, der unter diesen widrigen Umständen noch erfolgreich arbeiten kann” Das schliesst Flops ja nicht aus. Und nur um das geht es. Vielleicht hätte er auf die Klausel verzichtet, hätte er gespürt, dass er weiterhin geschätzter Teil eines erweiterten Teams ist. Aber das gegenteilige Gefühl hat Wehrle ihm mit dem Kommunikations-GAU um seine Berater gegeben. Das hat Wehrle ganz bewusst so eingefädelt nur weil er es konnte. Von da an wusste Mislintat: diesem Typen ist nicht zu trauen. Nur um nachher auf diese Personalien zu kommen???

  26. CoachingZone sagt

    Über 12000 Fans und Mitglieder haben gegen dieses Szenario ihre Stimme erhoben und wollten den auf kurze Sicht sicherlich manchmal steinigen, aber auf lange Sicht nachhaltigen Weg MIT Mislintat gehen.

    Das Einzige, was Ihnen dazu einfiel, war, die Petition lächerlich zu machen.

    Jetzt haben Sie die zweitklassige Clubführung, die Sie für Ihre Beiträge verdienen.

  27. soundzecke sagt

    Hast Du eine Vision von Deiner Zukunft, erreichst Deine Ziele aber nur langsam, bist Du immer noch schneller als diejenigen, die ohne Sinn und Perspektive umherirren und atemlos durch die Nacht ihren bedeutungslosen Wünschen hinterherjagen.
    Nusch, Joachim

  28. Es hat auf der Welt noch nie funktioniert die Herausforderungen der Zukunft….mit dem Wissen der Vergangenheit zu lösen.

  29. Konrad sagt

    Es gibt weitere ca. 60 000 Mitglieder / Fans, die sich nicht an der Petition beteiligt haben….
    weil sie möglicherweise dieses Szenario nicht wollten….

    Mir gefällt der neue Paderborner Sportdirektor und ich hege für ihn Bewunderung, sich
    dies anzutun. In Paderborn hatte er mehr Anerkennung und deutlich mehr Ruhe.

    Die Wahrscheinlichkeit zweitklassig zu werden ist stand jetzt auf Relegationsrang mit den ehemaligen handelnden Personen ebenfalls im Rahmen der Möglichkeit gewesen.

    Lassen wir doch die Leute erstmal machen …

    • CoachingZone sagt

      “Die Wahrscheinlichkeit zweitklassig zu werden ist stand jetzt auf Relegationsrang mit den ehemaligen handelnden Personen ebenfalls im Rahmen der Möglichkeit gewesen.”

      Die Wahrscheinlichkeit, zweitklassig zu werden, ist bei der Hälfte aller Bundesligisten ein mögliches Szenario und keineswegs ein Alleinstellungsmerkmal des VfB!

      Der jetzt so erfolgreiche SC Freiburg ist auch mehrmals abgestiegen, ohne deshalb gleich von dem Weg, von dem er überzeugt war, abzuweichen. Dort hatte man Geduld für organisches Wachstum und wollte nicht ein “Ja zum Erfolg” übers Knie brechen.

      Aber in Freiburg sitzen halt seit geraumer Zeit kompetente Leute an den entscheidenden Positionen, und die schlanke Vereinsstruktur sorgt dafür, dass man nicht einen Wasserkopf an Verwaltung, etc. regelmäßig durch Verkäufe der sportlichen Substanz alimentieren muss.

      In Stuttgart jedoch…

  30. Stephan sagt

    Regt Euch nicht auf – s Äffle (Präsident) und s Pferdle (VV) stehen bereit um den nächsten Anlauf zu nehmen, wenn Vogt/Wehrle/Adrion 🙈🙊🙉fertig haben – mal ganz ehrlich – von dem ganzen Haufen ist mir der schöne Bruno noch der Liebste 🫣

  31. Dirty Harry sagt

    Also mal ganz ehrlich: Das ist bislang der mit Abstand schwächste Text von Euch. Ich hätte da eigentlich schon etwas mehr Differenziertheit von Euch erwartet. Ihr kloppt im Text doch nur die üblichen Labbadia Klischees raus.

    Aber das ist irgendwie auch typisch VfB. So ein bewährter Bundesligatrainer wie Labbadia ist natürlich für den VfB-Fan zu fad. Genau wie Pascal Stenzel oder Andreas Beck einfach für den VfB zu unsexy sind. Dagegen löst einer wie Maffeo natürlich die totale Euphorie aus. Aber der Unterschied zwischen einem Beck und einem Maffeo ist, dass der eine für 2,5 Mio. Euro Ablöse zwei Saisons als Stammspieler zur Verfügung steht und der andere für 9 Mio. Euro Ablöse auf keine 10 Spiele im VfB Trikot kommt. Für das miese Abschneiden sind dann aber natürlich die Becks verantwortlich und nicht die Maffeos.
    Witzigerweise haben unter Labbadia (mind. 16) auch deutlich mehr Jungs aus der eigenen Jugend ihr Bundesliga-Debut gegeben, als unter Matarazzo (6).

    Ich frage mich schon manchmal wie viel wir eigentlich noch auf die Schnauze bekommen müssen, bis wir mal von unserem hohen Ross runterkommen. Ich meine dieses Bundesliga Trainerkarussel gibt es ja auch nicht grundlos. Die anderen Vereine sind ja auch nicht komplett bescheuert. Das hat schon auch fachliche Gründe warum meistens die gleichen Namen gehandelt werden und nicht nur Vitamin B.

    Diese langfristige Strategie von Hitzelsperger und Mislintat hat übrigens erstmal exakt 18 Spiele gehalten, bis der Trainer entlassen wurde, für den man vorher sogar noch eine Ablöse gezahlt hat. Also auch ziemlich genau das besagte halbe Jahr.
    Und wenn man eurer Ansicht nach vom Kader in Labbadias erster Amtszeit erwarten konnte, dass man sich für den Europa-Cup qualifiziert, dann kann man vom aktuellen Kader auch zweifellos erwarten, dass man nichts mit dem Abstieg zu tun hat.

    Bullshit-Bingo hätte zu Mislintat übrigens deutlich besser gepasst.

    • Dirty Harry sagt

      Und noch was: Mit Hitzelsperger hat man 2019 übrigens einen ehemaligen Spieler ohne Erfahrung im operativen Geschäft zum Vorstandsvorsitzenden und Sportvorstand gemacht. Da haben komischerweise noch alle gejubelt.
      Ich kapiere nicht, was so schlimm daran sein soll, dass man jetzt drei ehemalige ohne Erfahrung auf Posten setzt, ohne jegliche Entscheidungsgewalt. Ich finde es wünschenswert, dass man ehemalige Spieler einbindet. Sowas schafft Identifikation. Klappt bei Bayern, Leverkusen, BVB usw. doch auch hervorragend.

      • @buzze sagt

        Naja, gejubelt haben auch damals nicht alle. Kein Wunder, wenn man von einer Personalberatung ein x-seitiges Profil für den Job ausarbeiten lässt, und dann jemanden nimmt, der die Anforderungen überhaupt nicht erfüllt. Was der VfB sich jetzt exakt von den Personalien Gentner und Lahm erhofft, ist irgendwie unklar. Aber dass ein Khedira helfen kann und will, ist ja offensichtlich. Aber man hat es geschafft, den vermutlich erfolgreichsten VfB-Spieler aller Zeiten so schlecht vorzustellen, dass ihm Ablehnung entgegengebracht wird.

        • Dirty Harry sagt

          Mir ist ehrlich gesagt auch unklar, was jetzt exakt die Aufgaben von bspw. Günther Schäfer oder Markus Rüdt beim VfB sind. Aber ich bin auch lediglich Fan der Fußballmannschaft und brauche über die internen Arbeitsabläufe nicht genaustens informiert zu sein. Die Position des Leiters der Lizenzspielerabteilung gibt es jedenfalls in fast allen Bundesligaklubs. Selbst wenn Legente in der Position nur da ist, um langfristig an die Managementaufgaben herangeführt zu werden, fänd ich es sinnvoll ihn da jetzt einzubinden.

      • Ronny sagt

        Hitzelsperger war bereits 2016 als Beauftragter des Vorstands für den VfB aktiv ! Später dann als Leiter des NLZ, warum man solche Informationen dann einfach weglässt erschließt sich mir nicht.

  32. Motzbackenbruddler sagt

    Ich kann nicht viel zu Labbadia sagen; in Wolfsburg hat er aber gute Arbeit geleistet, einen Punktedurchschnitt von 1,52 bei 50 Spielen auf den Tisch gebracht. Dort wurde er aber auch nicht wertgeschätzt – von der Vereinsführung. Er ist, glaub’ ich, kein einfacher Mensch, aber anscheinend (wenn es passt) ein guter Trainer. Hier wird er jetzt offensichtlich von der aktuellen Vereinsführung geschätzt, so dass er sich den VfB erneut antut, wohl wissend, dass die Fans ihn zum Großteil kritisch sehen. Mal schauen. Und Wehrle und Co. müssen sich an dem, was jetzt kommt messen lassen. Erst dann weiß ich, ob ich über die genauso herziehen kann, wie über Mislintat;-)

    • fritzo62 sagt

      Soweit ich mich erinnern kann, hat er in Wolfsburg wegen Schmadke hingeschmissen. Das kann man verstehen. Nach so einer guten Saison echte Charakterstärke.
      Übrigens holt er jetzt Max Kruse – noch jemand über den das schwierige Umfeld hier Schmutz und Schmähungen ausbreiten kann, bevor 1 Ball gespielt ist.

      Ich habe u.a. die 2. Halbzeit gegen Schalke gesehen- und hätte schon damals gehofft, dass Matarazzo rausfliegt.
      Danach wieder das Gequacke von Mislintat dass alles gut ist.
      Und Nachwuchs? PM hat doch die Jungs mittrainieren lassen, damit ihr hier irgendwas positives entdecken könnt.

      JA: ich mag Hitzlsperger, Matarazzo, Wimmer und Mislintat sehr – aber bitte nur noch auf der Tribüne, denn abgeliefert haben sie nicht.

  33. Kläpperles sagt

    Wenn ich viele Kommentare hier lese, dann könnte man meinen, der Vertikalpass liegt komplett daneben und die Mehrheit der Anhänger würde es als einzig sinnvolle Lösung sehen, was In den letzten Wochen passiert ist.

    Nur: in ganz Tübingen ist mir niemand über den Weg gelaufen, der das auch so sieht! Weder eine(r) von den Fans und noch nicht mal nicht Fans, die sich für Fußball interessieren. Das ist schon interessant.
    Doch es ist egal, was hier in den Kommentaren suggeriert wird und wie versucht wird ein Narrativ aufzubauen, denn die Summe der Fehler der aktuellen Entscheidungsträger wird irgendwann so erdrückend, dass auch ein drittklassiges Narrativ mehr herhalten kann… nur stehen wir dann vor einen Scherbenhaufen.
    Dem Vertikalpass kann man nur gratulieren zu diesem glasklaren Artikel!

  34. Bei den angedrohten Austritten und Entsagungen gegenüber dem VfB, muss ich doch zwei Karten in der CK gegen Mainz, gerne Stehplatz, bekommen. Doch ist dem nicht so. Weiterhin tragen viele den Brustring im Herzen und das ist auch gut so.
    Die größte ist Vogt!

  35. Konny sagt

    Ich habe mir jetzt noch mal dreißig mal die Pressemeldung und Aussagen der handelnden Personen durchgelesen.

    Beim Trainer geht es vordergründig um Stabilität
    Beim Sportdirektor um die (bessere) Einbindung des NLZ plus kostengünstigere
    Transfers plus bessere Teamarbeit – mit den Herren Rüdt und Krüken.

    Es steht auch explizit drin, dass der begonnene Weg weitergegangen werden soll, es für
    den Moment aber zuerst um Stabilität geht.

    So sehr ich mir Mühe gebe, sehe ich nach dem Aus von Hitz und unter PM die sich ständig wiederholenden Fehlern in der Defensive und dem Ballgeschiebe im Mittelfeld keine Entwicklung. Spieler, die sich hätten entwickeln sollen wurden ausgeliehen und versauern dort. Unsere Stamm Mannschaft hält den Negativrekord ohne zu Null Spiele.

    Freiburg hat nie irgendwelche Mottos ausgegeben. Sie haben (erfolgreich) versucht eine bundesligataugliche Mannschaft zusammenzuhalten und immer wieder Spieler aus der eigenen Akademie dazu genommen.

    So was in der Art ist wahrscheinlich Wehrles Plan.

  36. Bacardihardy sagt

    Mislintats Weg ist mit dem von Freiburg gar nicht vergleichbar.
    Freiburg hat schon immer auf eine gute Defensive gesetzt und hat in Streich einen begnadeten Trainer, dessen Mannschaft immer total fit ist, im Gegensatz zum VfB.
    Wenn Mislintat die richtigen Konsequenzen aus der letzten Saison gezogen hätte, hat er aber nicht bzw. zu spät.
    Deshalb ist das aktuelle Szenario konsequent.
    Good luck Bruno

    • Tatsächlich? Zum Beispiel in der Saison 2013/14, als Freiburg mit 36 Punkten und 61 Gegentoren (zwei mehr als der VfB in der vergangenen Saison) als 14. gerade so die Klasse hielt, weil es – auch zum damaligen Glück unseres VfB – drei historisch schlechte Absteiger gab? Oder in der Saison 2014/15, als man als 17. in die 2. Liga abstieg? Meinst du wirklich, damals saßen in Freiburg keine Schlaumeier auf der Tribüne, die sich sicher waren, dass die Mannschaft bloß “mehr laufen” oder “mehr Wille zeigen” müsse? Die Probleme waren dort genau dieselben wie bei uns, man war vom Weg überzeugt, auch wenn der sportliche Erfolg sich auch nach drei Jahren noch nicht eingestellt hatte. Der Unterschied lag einzig und allein darin, dass man die positiven Zeichen anerkannte, geduldig war und Durchhaltevermögen besaß. Das fehlt hier im Schwabenland leider alles.

      • Audiotec sagt

        Ach ja, die Freiburger…

        So sehr ich sie und deren Arbeit auch respektiere und bewundere, im beschaulichen Breisgau tick(t)en die Uhren (plus Medienlandschaft und Umfeld) schon immer anders, als in einer der stärksten Wirtschaftsregionen Europa’s (was nicht heißen soll, das es deswegen nicht umso bewunderswerter, was dort entstanden ist) nebst Traditionsverein mit ungeheurer Strahlkraft (von dem Freiburg auch nur träumen kann/wird, selbst wenn sie die nächsten 10 Jahre auch Europäisch spielen-siehe auch: Leverkusen/Köln).

        Selbst Sinsheim hat uns doch längst den Rang abgelaufen und trotzdem interessiert das (ausser der SAP Belegschaft+Kunden) doch keine S(Vokal,Vokal).

        Was wir uns allerdings gerne von selbigen abschauen und aneignen können, wäre die “simple Art”, wie man Fussballspiele anzugehen+zu spielen hat (#Basics First), bevor man wieder meint, mit “attraktiven (Offensiv) Fussball” a la Leipzig oder Bayern agieren zu müssen (erst Recht, wenn einem als Aufsteiger/Fastabsteiger/Dauerabstiegskandidat/Fahrstuhlmannschaft 10-12 Mannschaften personell (und taktisch) überlegen sind) wenn man (aus Gründen) kaum in der Lage ist, 70-80 min konditionell mithalten zu können, geschweige denn mal über 90 min+x hochkonzentriert gg den Ball arbeiten zu können. (von den technischen Unzulänglichkeiten mit Ball, fange ich erst garnicht an)

        Ob Labbadia das der jüngsten Truppe der Liga (immer mal wieder was neues, oder Bruno!?) mal eben vermitteln kann/wird, nachdem selbiger 3 Jahre das Gegenteil eingetrichtert wurde?

        Bitte Gerne -I doubt it (trotzdem)

  37. Bacardihardy sagt

    O.K. so kann man das auch sehen.
    Aber beim VfB ist die Führungscrew eben nicht überzeugt vom Weg mit Sven. Da passt was nicht zusammen.
    In Freiburg war das eben mehr Teamwork und die handelnden Personen der gleichen Meinung.
    Mir tuts am Ende auch Leid, aber beeinflussen kann mans nicht und was hinter den Kulissen abläuft, wer weiss das schon.
    Im Moment sitzen die schlauen Leute eher in Freiburg als in Stuttgart.
    Trotzdem hoffe ich das Beste für den VfB und seine Fans für die Zukunft.

    • Audiotec sagt

      Also Hitzlsperger, Mislintat und Rino (vor allem Zweitgenannter) fanden/finden sich gegenseitig auch immer „ganz dufte“, Schade nur, das man bis auf die Wiederaufstiegssaison davon nicht (mehr) viel auf dem Platz sah.

      Und wenn du eben nicht Freiburg oder Hoffenheim aka „Nobody cares“heißt/bist, bzw. sich dein Chef dazu entscheidet, das Handtuch zu werfen, nachdem eigentlich wieder Ruhe eingekehrt war und du zudem mit deinen Mitteln/Etat/Möglichkeiten im Mittelfeld der 1. Liga agierst (Kaderwert sogar noch höher), fällt dir das eben zwangsläufig auf die Füße.(für unsere Verhältnisse sogar ziemlich spät)

      Dazu noch ausgestattet (Ja, wieder der Zweitgenannte) mit einem unerschütterlichen Ego nebst in der Liga einzigartigen Vertrag (Dank Hitz) und dann diese (sportliche) Bilanz(en) nebst Uneinsichtigkeit/Sturheit (inkl. dem Höhepunkt am Ende, ernsthaft Wimmer als Dauerlösung zu empfehlen)-also selten war eine Entlassung unvermeidbarer (Herr Reschke war noch einen Ticken eher bemüht).

      Das unser Trademark Move-es geht/folgt immer noch einen Ticken schlimmer-das ganze nicht besser macht (warte immer noch, das „die/irgendwelche“ Verantwortlichen mich mal Lügen strafen“), liegt in der Natur der schwäbischen „Sache“ an der Mercedesstrasse.

      Mann kann Wehrle, Vogt und/oder Mislintat usw. viel vorwerfen, aber im Grunde taten/tun sie nur, was alle anderen (Größtenteils) vor ihnen auch (furchtlos und treu der Tradition verpflichtet) taten: inkompetente Entscheidungen (en Masse) treffen und selbige als das Gegenteil verkaufen.

  38. Ronny sagt

    Stimmt, da passt einiges nicht zusammen ! Wenn man sich den Werdegang von Wehrle von 2016 -2021 anschaut wird einem Angst und Bange ! Man konnte zum Schluss nicht mal mehr das Gehalt von Modeste bezahlen ! Macht halt Spaß das Geld auszugeben wenn man nicht persönlich dafür Haftbar gemacht wird ! Denn jeder der jetzt zum VfB kommt wird mit dicken Verträgen ausgestattet, damit man dem Alex auf ewig dankbar ist und den Mund hält ! Die Presse ist sowieso glücklich, jeder wusste schon 1 Woche zuvor das Labbadia kommt ! Unseriös nennt sich das !

    • Konrad sagt

      Da stimme ich zu. K. H. Förster hat in seinem Interview am letzten Wochenende erzählt wie super er den Labbadia Deal findet. Der Reporter: ist ja aber noch nicht sicher und offiziell und Förster so, hmmm ja doch.

      Selbst wenn er der Berater wäre, geht das echt gar nicht, wenn jemand Externer Internes vor der offiziellen Mitteilung verkaschpert.

      Da dachte ich mir auch, ah so.

      Es gibt sehr viel, was extrem unglücklich in der Kommunikation verläuft. Mein nächster Weihnachtswunsch für 2023. Sicher die Klasse gehalten. Überwintern auf Platz 11 und frei von Egonarzissmen aller Beteiligten. Ruhe, Stille ganz ohne Dramen dieser Art.

  39. Joachim Leuze sagt

    Ich bin tief erschüttert, wie viele “Labbadia”- Befürworter es gibt oder wie viele den Weg, den Wehrle fälschlicherweise eingeschlagen hat, mitgehen wollt und das sogar als richtig erachten.
    Ich möchte Euch mal in Erinnerung rufen, dass Labbadia einst als er den Rumpelfußball beim VfB einstudiert hatte (als möglichst viele Beine hinten und vorne hilft der liebe Gott (damals war es Ibisevic) und spielen ließ, dass der VfB in der Liga den dritthöchsten Etat hatte. Das heißt im Grunde genommen hat er mit den Möglichkeiten, die er zur Verfügung hatte, viel zu wenig rausgeholt. Und ich muss jetzt auch mal eine Lanze für das Vertikalpassteam hier brechen: Dieser Artikel entspricht genau meinem Gedankengut! Es geht im Grunde genommen nicht um die Personalie Labbadia, sondern um das Vertrauen, welches man fälschlicherweise in diese Person setzt. Ich wiederhole mich da gerne, egal, wo er bisher war: er hatte bei keinem seiner Stationen den Nachweis erbracht, dass er mit jungen Spielern kann! Egal wie der Punkteschnitt war. Und in der Gesamtausrichtung der jeweiligen Vereine gab es mit Labbadia immer Überschneidungen, so dass den Vereinen nichts anderes übrig blieb, als ihn vor die Tür zu setzen. Und so wird es beim VfB auch wieder kommen, da versetze ich mein letztes Hab und Gut. Was ist dann? Dann zahlt der VfB für diese fatale Entscheidungen nicht nur Labbadia sondern auch drei seiner “Mitbringsel” (er bringt drei Co-Trainer mit)! Wenn das Euer Weg ist, dann bitteschön!
    Nun möchte ich ein Statement von Riky Palm (anm.: eins Blogger und STR Moderator) wiedergeben, mit welchem ich mich sehr gut anfreunden kann und welches genau meine Gefühle wiedergibt:
    “Sven Mislintat Abgang in Worte zu fassen fällt mir schwer (mir auch). Ich bin wütend, traurig und ich halte die Entscheidung für falsch.
    Sven schaffte etwas, dass seinen Vorgängern nur selten gelang: er konnte begeistern. Viele Spieler, die er holte, werde ich in positiver Erinnerung behalten. Selbst die “Gescheiterten” trugen dazu bei, dass der VfB von einem biederen Abstiegskanditaten zu einem Team mit Potential und Perspektive aufstieg. Nüchtern betrachtet hat sich der VfB in den letzten dreieinhalb Jahren tabellarisch nicht siknifikant verbessert, aber wir hatten einen Plan, dieser wurde stringent verfolgt und ging zum Teil auch auf. Im Gegensatz zu Reschke und Dutt nahm Sven den Mund nicht zu voll. Er versprach nichts, was er nicht einhalten konnte! Während vereinsintern die Sehnsucht nach der Vergangenheit den Blick auf die Realität teilweise zu vernebeln scheint, blieb Sven klar. “Es geht nur darum, die Klasse zu halten.” Mission accomplished! Und das gleich zweimal.
    Ich danke (ich auch) Sven Mislintat für seinen leidenschaftlichen Einsatz. Für die Wiederbelebung der VfB-DNA . Für das zuschütten der Gräben zwischen Fans und Mannschaft. Für ein, in Vergessenheit geratenes Gefühl von Identität und für einige unvergessliche Momente. Danke Sven!”
    Der wichtigste Satz in seinem Statement trifft auch auch viele, viele hier anwesenden Fans und Mitglieder zu: “Während vereinsintern – und auch bei vielen Anhängern (ergänze ich jetzt hinzu) – die Sehnsucht nach Vergangenheit den Blick auf die Realität zu vernebeln scheint.” Um es klar und deutlich auszudrücken: Ihr lebt in Eurer eigenen Phantasiewelt und glaubt doch tatsächlich, dass wenn ein Labbadia das Trainingsgelände betritt, dass der VfB in naher Zukunft in der Euro-League oder gar in der Champions-League ankommt. Weit gefehlt, so einfach wird es auch mit Bruno Labbadia und Wohlgemuth nicht.
    Sei es drum, wieder einmal mehr wurde von der Vereinsführung kommuniziert, wie der eigentliche Plan aussieht?! Ich vermisse einen klaren Weg. Diesen konnte Sven Mislintat immer kommunizieren, was diese Herern nicht können. Das zum Einen, zum Anderen kann ich nur eines zu verstehen geben: ich hatte unter Sven Mislintat ein unheimliches Vertrauen aufbauen können, was diese Herren, welches in Zukunft für den VfB entscheiden, nicht können. Egal wer ist, ob es ein Wohlgemuth oder ein Labbadia ist; ob es ein Wehrle, Vogt, Adrion oder sonster wer ist: ich habe in diese handelnde Personen kein Vertrauen mehr, den haben sie in der Kürze der Zeit auf perfide Art und Weise mit brachialer Gewalt zetrümmert und zerschlagen! Danke!

    • Konny sagt

      Wir diskutieren hier über unsere ganz persönliche Gefühlswelt rund um unseren VfB und jeder hat halt (s)eine Sicht, Gefühl und Wahrnehmung dazu. Die dringend erlaubt sein sollte, ja sogar: muss.

      Ich sehe Sven Mislintat als Menschen, der emotionalisiert, der sich hervorragend verkaufen kann, der über einen hohen Sachverstand verfügt und Menschen mitnehmen kann.

      Aber: er fordert Dinge, die für mich klar nicht gehen und ist für Kurskorrekturen, die zwingend nötig sind nicht offen. Mir hat er seinen Job deutlich zu laut interpretiert. Daher bin ich mit dem neuen Sportdirektor “gut”, weil er einen ruhigen bodenständigen Eindruck macht. Was mir besser gefällt. Mir war der extrovertierte Mislintat DenglishSprech und die Omnipräsenz vor Kamera und auf der Bank für seine Funktion: too much. Was die einen geil finden, ist für die anderen das Gegenteil. Und Beides ist o.k.

      Natürlich gefällt die Kommunikation der VfB Höchsten nicht und auch ich hätte Labbadia nicht als Cheftrainer mit diesem lang ausgestatteten Vertrag geholt. Aber es ist jetzt halt so.
      Schauen wir doch lieber nach vorn, machen wir das Beste draus und negieren / katastrophisieren nicht im Vorherein Dinge, die noch gar nicht eingetroffen sind.

      Es ist gegenüber Herrn Wohlgemuth und Labbadia nicht o.k., dass sie so negativ emotional empfangen werden. Das hat (für mich) was mit Respekt zu tun. Wer wollte so von uns an seinem neuen Arbeitsplatz beginnen? Vielleicht überraschen sie uns ja? Und dann?

    • Ronny sagt

      Volle Zustimmung ! Anzuführen wäre noch das andere Vereine Strukturen schaffen und Prozesse einleiten, aber beim VfB reicht Stallgeruch. Genau dieser Weg, welcher vor nicht allzu langer Zeit zu zwei Abstiegen geführt hat. Dann gibt es noch Gerüchte das man darüber nachdenkt die Marketingrechte an eine Beraterfirma aus Hamburg zu übertragen, weil man wohl nicht in der Lage ist einen Investor zu finden. Da fragt man sich doch ob die Herren Vogt und Wehrle überhaupt Kompetent sind unseren Verein zu leiten. Da werden lieber Millionen für Provisionen verschwendet, als ob es kein Problem wäre. Bin gespannt was da noch alles auf uns zukommt.

    • drhuey sagt

      Dieses Zitat ist sehr zutreffend. Ich glaube niemand kann eine erfolgreiche Zeit vermissen nachdem das Trio Hitz/Mislintat/Matarazzo nicht mehr im Verein ist und ich habe auch viel gebruddelt während der Zeit. Aber dieser Rückschritt in alte VfB-Zeiten schmerzt gewaltig. Und es ist alles absehbar: Sollte Labbadia eine Verbesserung der Tabellensituation erreichen, werden das Grinsemännchen, der Karnevalsprinz und seine Hofnarren sowie sämtliche Zombies aus den Gremien und sonstigen Seilschaften behaupten, dass sie richtig gehandelt haben. Wenn nicht, wird Labbadia sein wohl bekanntes Klagelied anstimmen und die Kaderzusammenstellung als Hauptgrund nennen. Und dann gibt es auch noch eine zweite Ebene, die wir heute noch nicht einschätzen können: Wo steht der VfB nachdem diese Herren drei Jahre in ihren Ämtern waren. Offensichtlich kam Wohlgemuth auf Khediras Empfehlung, also wird auch er am Erfolg gemessen werden können. Ich wünsche mir natürlich, dass es nachhaltig aufwärts geht, aber eines wird bleiben: der VfB hat sich schon lange nicht mehr so gut angefühlt wie die letzten Jahre. Jetzt ist er wieder in den Händen von Leuten mit denen ich mich Nullkommanull identifizieren kann.

    • Roland K. sagt

      Lieber Joachim,
      Dein Beitrag bringt sehr anschaulich das derzeitige Problem zu Gesicht. Ja, SM und Co hatten eine erstklassige Ansprache an die Medien und die Fans – für mich deutlich besser als alles,was ich hier jemals erlebt habe.
      Nur, WO, bitte sehr,war und ist die Realisierung all der schönen Geschichten? Bist Du ernsthaft so von den mündlich vorgetragenen Visionen begeistert,daß Dir darob die Realität egal ist? Wer in 10 Spielen nicht gewinnt, der ist ein eindeutiger Abstiegskandidat, MEHR nicht! Wer unsere Spiele auswärts verfolgt, für den bestätigt sich das noch, sonst nichts! Da nützt kein “leidenschaftlicher Einsatz” von Sven M. außerhalb des Spielfeldes schlicht NICHTS!
      Du hast verdrängt,daß das komplette Umfeld völlig zweitrangig ist- es zählt einzig,was auf dem Platz passiert!
      Da sehe ich eine Mannschaft,die zu Hause(aber NUR da) Leidenschaft zeigt, aber balltechnisch limitiert ist- viel zu viele einfache Fehlpässe! Sehe eine Mannschaft, deren “Pressing” deutlich schlechter ist als das vieler Konkurrenten ; eine Mannschaft, die, obwohl sehr jung, WENIGER läuft als viele Konkurrenten. DAS KANN NICHT SEIN!
      Das sind die Grundlagen bzw. -Aufgaben der Trainer! Was denn sonst? Da beginnt der Aufbau, die Nachhaltigkeit und vieles mehr.
      Genau DA fehlts bei uns.
      Mal sehen,ob das der Labbadia besser hin bekommt. Nehme an,das er das schaffen wird. Wirst Du Dich darüber ärgern?

      • Joachim Leuze sagt

        Nein, mir ist es dann völlig egal. Mir reichen die dreieinhalb Jahre, in dem er das Patent zum Rumpeln für sich erworben hatte. Ich werde kein Spiel mehr verfolgen, solange Labbadia das Trainingsgelände des VfB betritt, das ist so klar wie das Amen in der Kirche. Und so sollten es viele mehr handhaben, dann wüßten die Herre in der oberen Etage dann Bescheid und kommen hoffentlich zu der Erkenntnis: wir haben einen schwerwiegenden Fehler gemacht.
        Zudem lese ich immer denselben Bullshit… Schau mal die Ergebnisse bla bla bla Ich habe drei Kommentare hier niedergelegt in dieser Causa. Das ist nun der Vierte und der Letzte.

        Ps. Und sie haben in Sachen Kommunikation und Entscheidungen tausende von Fehlern im letzten halben Jahr gemacht.

        • Elmar sagt

          ganz ehrlich – hast Du überhaupt schon mal ein Spiel live verfolgt ? Bin auch seit 50 Jahren dabei – hast Du die letzten 12 Monate mal ein Auswärtsspiel live vor Ort erlebt ? Nein, glaube nicht, vielleicht noch nie, immer von der Couch aus geurteilt ? Kannst mich gerne wieder mal eines Besseren belehren. Vorschlag: Nimm Dein “Gedankengut” (was ein krankes Wort), pack es in Briefform, beweg Dich zur Mercedesstraße und klingel da einfach mal: Einer der Herren Wehrle, Vogt (den Du bestimmt gewählt hast) oder Adrion machen dann die Tür auf. Du wirst den Knicks machen, ein Autogramm fordern und sagen……also das mit dem Bruno war schon eine gute Entscheidung……scheinheiliges Gelaber

  40. Motzbackenbruddler sagt

    Fakt ist: Hitz, Mislintat und Rino sind gescheitert und zwar schon letzte Saison – so nett die 3 anzusehen sind. Aber Fussball muss nicht immer nett aussehen. Fussball muss gewinnen. Denn sonst wird es nix; nix mit Klassenerhalt (auf den sich hier, glaube ich alle einigen können ), noch mit Champions League (an die hier, glaube ich erneut, keiner denkt) . Fussball ist ein Ergebnissport. Wenn die Ergebnisse ausbleiben, läuft was schief – ganz einfach. Die Aufgabe einer Vereinsführung ist es dann, zu schauen, warum. Auch hier ist meiner Meinung nach nichts neues zu sehen. Das passiert in Stuttgart, sowie in Hamburg, Berlin und sogar in München. Auch hier nichts neues. Ich verstehe nicht, woher diese Glorifizierung der 3 Erstgenannten kommt. Nur weil sie was anders gemacht haben? Was denn? Eine Identifikation geschaffen? Ja, habt Ihr denn nicht per se mit Eurem Verein der Wahl? Weil warum seid Ihr dann Fans vom VfB? Den Nachwuchs gefördert? Welchen denn? Egloff? Zu wenig, wenn Ihr mich fragt. Hitz wurde nur als Sympathieretter für Dietrich ins Amt gehieft, obwohl er keinen Plan von dem Job hatte. Deshalb hat er sich Sven geholt. Der hatte mal den Plan. In Dortmund vielleicht nocht. Bei Arsenal lief’s nicht gut. Dann hat man Walter geholt – WTF! Rino mochte ich wirklich sehr, aber auch er konnte keine Wunder vollbringen. Jetzt entspannt Euch alle mal (Wehrle-Voice) und wartet ab, was passiert.

  41. Ronny sagt

    Hier noch eine kleine hypothetische Analyse meinerseits:
    Ich denke nicht das der Tabellenplatz ausschlaggebend war für die Trennung von SM, es sind nur 3 Punkte bis Platz 13, und der Herr Wehrle ist plötzlich nicht mehr entspannt ! Vielmehr spielt für mich der Faktor Neid eine Rolle, unendlicher Neid weil das Publikum dem Sven zugejubelt hat, wenn man so etwas alle 14 Tage ertragen muss kann schnell so eine Art von Eifersucht entstehen. Den Beifall ernten werden Vogt und Wehrle aber dennoch nicht, weil das Vertrauen bald gänzlich aufgebraucht sein dürfte.

  42. Fahne sagt

    Es gibt Fans/Kommentatoren, welche nach dem Motto leben “Der Zweck heiligt die Mittel” (z.B. SM rausekeln, BL als Trainer holen um eventuell nicht abzusteigen). Und wenn es dann schlecht läuft, oder womöglich nicht wie erhofft funktioniert, dann stimmen sie wieder mit ein in das Lied der Bruddler. Das Spiel wiederholt sich solange, solange sie nicht gestorben sind.
    Aktuell ist die Gefahr groß, dass ein Haufen verbrannter Erde hinterlassen wird, es einen Verein ohne DNA/Perspektive gibt, wieder in die 2. Liga abgestiegen wird und es noch mehr Schulden gibt. Katastrophen für den VfB wurde schon oft skizziert. Sollte das Szenario Abstieg mit dieser Vorgeschichte eintreten, dann wird es so schwer wie nie, danach wieder aufzustehen. Ich kann nur hoffen, dass sich die Verantwortlichen im Verein und AG dessen bewusst sind.
    Ich habe es bis heute nicht verstanden. Hat AW wirklich diese geballte Sportkompetenz als Berater geholt, um einen BL als Trainer zu holen. Um einen SM ein marktgerechtes Angebot zu machen. Ich kann es immer noch nicht fassen, was da in der Mercedesstraße so alles passiert.

  43. Barry sagt

    Ich prophezeie diesem Forum noch sehr heisse Debatten, insbesondere deshalb, weil man Labbadia vorab derart diskreditiert hat, dass alles was diese Mannschaft im negativen kicken wird, ihm in die Schuhe geschoben wird. Und alles was gut läuft, na klar, selbstverständlich Messias Mislintat’s Verdienste waren.

    Eine sachliche Debatte wird hier nicht mehr geführt, sondern eine emotional aufgeladene. Kein Wunder bei der „vertikalvorlage“.

    Bei aller Kritik an der Personalie Labbadia, die ich in einigen Punkten auch sicher nachvollziehen kann, darf sich der vertikalpass vielleicht dahingehend hinterfragen, ob ein so tendenziöser Artikel wirklich angemessen und gerechtfertigt war. Ich denke nicht.

    • Diese selektive Wahrnehmung, die den eigenen Standpunkt vermeintlich untermauert, gibt es aber bereits seit Monaten in allen Lagern. Genauso kann man schließlich davon ausgehen, dass alle, die Mislintat loswerden wollten, eine – toitoitoi – erfolgreiche Rückrunde Labbadia und dem Vorstand anrechnen werden, einen weiteren Abwärtsstrudel aber in gewohnter Manier dem “Mislintat-Kader”. Ebenso ist auffällig, dass bei skeptischer Grundhaltung gegenüber den Verantwortlichen späte Punktverluste stets fehlender Qualität zugeschrieben werden, späte Siegtreffer aber nur Glück sind (gerade brisant im Hinblick auf die angeblich fehlende Einstellung und Fitness), oder dass Niederlagen gegen direkte Konkurrenten als Zeichen für die Bundesligaunreife gelesen, Siege gegen direkte Konkurrenten dagegen als nicht der Rede wert, da Pflichtaufgaben abgewunken werden.

      Insofern sucht man die ausgewogene Debatte an allen Ecken mit der Lupe, was in der Tat zermürbend ist, aber das war auch schon in den letzten Monaten Alltag, und diese Gräben im Fanlager werden uns wahrscheinlich noch mindestens bis Saisonende, wenn nicht über Jahre begleiten. Natürlich ist davon auszugehen, dass sich Mislintat-Befürworter nach einer verunglückten Rückrunde mit Worst-Case-Szenario Abstieg bestätigt fühlen werden – meines Erachtens aber auch zu Recht. Immerhin hat die neue Führung mehr als eine Rückrunde und eine Wintertransferperiode Zeit und übernimmt die Mannschaft auf Rang 16, punktgleich mit Platz 15 und in unmittelbarer Schlagdistanz auf die Plätze 14 und 13. Vision und Perspektive hat man trotzdem geopfert für kurzfristigen sportlichen Erfolg, also den Nichtabstieg, und selbstverständlich werden sich Labbadia, Wehrle und Co daran und an nichts anderem messen lassen müssen. Es wäre inakzeptabel, wenn nun auch noch sportlich weniger erreicht würde als das, was unter Matarazzo/Wimmer und Mislintat erreicht wurde: Aufstieg, Klassenerhalt und nochmal Klassenerhalt, und schließlich ein Überwintern auf dem Relegationsplatz bei komfortabler Finanzlage (Verkäufe sind ja offenbar dank guten wirtschaftlichen Handelns diesen Winter nicht zwingend notwendig). Jetzt müssen Taten der neu Verantwortlichen folgen – sie haben die Aufgabe aus freien Stücken übernommen und werden für das Resultat stehen, ob im Erfolg oder im Misserfolg.

  44. @abiszet sagt

    Meinung ist subjektiv, so auch mein Text, wenn er Diksussionen auslöst und den Austausch von Argumenten, passt das. Solange es auf einem akzeptablen Niveau bleibt. Das Framing, das Du andeutest @Barry, entsteht ohne jeden Text auf vp.

    Was ich interessant finde, dass zwei Extreme diskutiert werden. Wer sagt, dass Entwicklung und Klassenerhalt nicht beides geht? Das ist keine Frage von entweder-oder. Auch nicht dreckiger Sieg oder glanzvoll gespielte Niederlage. Als ob es nichts anderes ausser diesen beiden Ergebnissen gäbe. Als ob nur Bruno den VfB vor dem Abstieg retten könnte. Und im Grunde geht es auch nicht um Labbadia, er hat sich nicht selbst eingestellt, wie auch damals Korkut nicht.

  45. Benny sagt

    @Joachim Leuze. Ja, in der Tat es gibt sooo viele Bruno Befürworter und ja, jeder darf seine Meinung haben. Das ist das Schöne. Auch wenn es nicht in Ihre Welt passt.

    Es gab 12.000 Unterschriften für den Mann mit dem großen Plan, der Menschen mitnehmen konnte, aber es gab auch zigtausend andere, die außer Phrasen nichts mehr gesehen hat, die keinen Bock mehr hatte, auf das nächste Schönreden einer haarsträubenden Pleite. Das nächste französische Talent. Seinen Plan, den er hatte, beschreibt am besten der Faghir Transfer. Wir brauchten eine Soforthilfe. Aber er holte einen mit Plan. Faghir, das 5 Jahres Projekt, den er gewinnbringend weiter verkaufen wird.

    Was aber am allerschlimmsten ist, dieses ständige Gesabbel von, ich gebe meine Mitgliedschaft auf, ich besuche kein Spiel mehr, ich gebe meine Dauerkarte ab. Ich schaue kein Spiel mehr. Ja dann macht doch! EUCH braucht kein Mensch! Ein wahrer Fan, steht immer zu seinem Team! Ob nun der Trainer deiner Träume da ist oder nicht! Einfach unerträglich.

    • Ronny sagt

      Was soll denn schlimm daran sein wenn man seine Mitgliedschaft kündigt, weil man sich mit gewissen Vorgängen nicht zum wiederholten Mal auseinandersetzen möchte. Des Weiteren ist dein Posting weiter oben mit Falschinformationen oder Halbwahrheiten durchsetzt, um den Herrn Mislintat schlechter aussehen zu lassen als es ist. Massimo wurde von Reschke geholt und Mangala von Schindelmeiser. Pfeiffer, Zagadou und Perea sind noch nicht lang genug da um sich eine abschließende Bewertung zu erlauben. Ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber das Wort Gesabbel finde ich reichlich deplatziert !

  46. Konny sagt

    Zu diesem Thema könnte man explizit Rino fragen. Entwicklung plus Klassenerhalt ?
    Möglich?

    Rino hat in einer PK ganz klar gesagt, dass er den Kader verkleinert haben will, weil er mit der Kernmannschaft eine Stabilität erreichen will. Und nicht (mehr) an allen Stellschrauben drehen kann / will. Soweit ich verstanden habe, war das der K(n)ackpunkt zwischen SM- PM, als es mal zwischen den beiden zischte.

    Streich hat neulich gesagt, Gott sei Dank alles und bloß nie wieder Kampf um Klassenerhalt. Das war die schrecklichste Zeit.

    Ich bin in der Tat kein Fachmann und kann aus den Aussagen maximal Vermutungen anstellen. Trotzdem stelle ich es mir als hauptsächlich psychologischen Akt vor, den Kampf Woche für Woche anzunehmen. Heißt es läuft nichts leicht, zum fehlenden Glück kommt Pech dazu und es sollten bestenfalls keine individuellen Fehler passieren.

    Für die Entwicklung von Spielern benötigt es Spielzeit und wie man auch an Sosa sieht, der Weg ist nicht unbedingt ein leichter Weg. Wir erinnern uns noch alle an seine Jugendsünden… Auf Platz 9 ist ein individueller Fehler kein Problem, auf Platz 15 kann er sehr wohl einer werden.

    Ergo ist der Raum für Entwicklung kein Großer. Entwicklung geschieht durch Spielzeit. Es war auch für Rino unmöglich den x Talenten Spielzeit zu geben. Spätestens bei der roten Karte, die dann spiel- und Tabellenplatz entscheidend ist, geht das nicht mal so. Er braucht eine Achse, die verlässlich und eingespielt ist, um Stabilität zu bekommen.

    Im Moment steht (aus meiner Wahrnehmung) verständlicherweise erst Stabilität vor Entwicklung. Wobei ich tatsächlich glaube, dass das weiterhin gewünscht ist, das die Jungs vom NLZ hochkommen. Aber eben keine weiteren Talente aus dem Ausland. Finde ich soweit ebenfalls nachvollziehbar.

    Ich meine zu glauben, dass Entwicklung nur innerhalb einer mannschaftlichen Stabilität möglich ist. Wie im richtigen Leben, kann man von jungen, unerfahrenen Menschen, die neu am Arbeitsplatz sind (noch) keine Stabilität erwarten.

    So gesehen ist das schon eine Herausforderung. Meist spielen dann nur die absoluten Top Talente wie Bellingham, Musiala und Wirtz. Selbst das Top Talent Paul Wanner bei Bayern erhält keine bis kaum Spielzeit…

  47. Hobbycamper sagt

    @Benny @Motzbackenbruddler
    Bin völlig eurer Meinung, sehe es absolut genauso.

    @Jochaim Leuze
    “Das ist nun der Vierte und der Letzte.” Na Gott sei Dank, wenn Dir nichts mehr am VfB liegt dann kannst Du doch ab sofort Anhänger von SM werden, steht Dir doch völlig frei.
    3 Jahre war SM da, 3 Jahre in denen wir 1x abgestiegen und sonst nur um den Klassenerhalt gekämpft und das in der Vorsaison bis zur buchstäblich letzten Sekunde. Das nennst Du Entwicklung und Nachhaltigkeit ?
    Angenommen BL schafft den Turnaround bleibt mit der Mannschaft in der Liga und es gelingt ihm in der neuen Saison den VfB im gesicherten Mittelfeld der 1. Liga zu postionieren, was ist das dann im Vergleich zu SM ? Weltklasse ?
    Ob Du es nun wahrhaben willst oder nicht, wie hier schon oft genug zitiert, Fussball ist ein Ergebnissport und positive Ergebnisse die Punkte gebracht haben, blieben doch in der Ära Mislintat schon lange aus, das ist doch nun mal Fakt. Wieviel Abstiege soll den der VfB noch erleben bis vielleicht mal die Rakete Mislintat zündet ?

    • Joachim Leuze sagt

      Du bist wieder einmal falsch informiert. Und wenn man Dinge in die Welt setzt und sie nicht weiß, dann sollte man sich mit der Meinung zurückhalten. Erstens: mit Sven Mislintat ist der VfB noch nie abgestiegen! Und wenn Du 2019 meinst, da hat er überhaupt nichts damit zu tun, dass das vorab geklärt ist!
      Und es ist mir Wurst ob Labbadia den sogenannten “Turnaround”, dann kann ich Dir die Hypothese nahelegen: mit Sven Mislintat wäre man mit Sicherheit nicht abgestiegen! Das ist mal klar! Er hätte – wenn er nicht hinausgeekelt worden wäre, noch für ein paar sinnvolle Lösungen gesucht und auch gefunden.
      Aber Du hast mein vorletzten Kommentar und mein letzten Kommentar überhaupt nicht verstanden, was ich eigentlilch zum Ausdruck bringen wollte, so wie es mir scheint. Weil Ihr in einer Scheinwelt lebt. Was mir noch exorbitant stört ist die Tatsache, dass Rino und Sven Mislintat in der ersten Saison in der Bundesliga auf Platz 8 abgeschlossen hat und von Euch Labbaduba-Fans total ausgeblendet wird. Ihr labert nur das Negative, d.h. das Glas ist bei Euch immer halb leer, statt halb voll. Dann kommt Ihr mit Thesen daher, die sind unfassbar. Es geht doch ums Vertrauen, was die Bande in der Führungsetage mit brachialer Gewalt zertrümmert und zertrampelt haben, um nicht mehr und nicht weniger. Die haben nicht einmal eine Vision. Nur der blöde Klassenerhalt! Und ich bin mir sicher, den hätte Michi Wimmer und Sven Mislintat auch hinbekommen. Ich will von Euch nichts lesen, sollte Labbadia mit Rumpelfußball die Klasse halten. Ich habe so die Schnauze voll. Wisst Ihr überhaupt, dass über 12 000 Austritte aus dem Verein gab? Also so weit ist es doch nicht her, dass die viele Fans und Mitglieder nicht damit einverstanden ist, was die Vereinsbosse da veranstalten, den sie haben auch kein “VERTRAUEN” in die Führungsetage. Aber eines kann ich Dir sagen, ich trete nicht aus, sondern ich benötige meine Stimme, damit ich die Herren Vogt und Adrion abwählen kann.
      Zudem kann ich Dir noch getrost sagen, dass viele, viele Zuschauer die nächsten Spiele fern bleiben werden, das wird dann noch zusätlich eine andere Rechnung gemacht, nämlich die der Verluste wegen diesen Entscheidungen. Habe fertig.

      • Konny sagt

        Es geht tatsächlich nicht darum, ob SM die Liga gehalten hätte.
        Er wollte (was genau wissen wir natürlich nicht) Dinge in seinem Vertrag haben, die nicht ein Verein durchgewunken hätte. Er wurde also nicht zertrampelt, sondern es scheiterte an seinen eigenen hohen Vertragsansprüchen und der Tatsache, dass er nicht Teil eines Teams sein möchte, sondern Gottvater selbst.

        Hier spalten sich die Gemüter. Die einen sind von SM so emotionalisiert und begeistert, dass sie sein Weggehen kaum verschmerzen.

        Die anderen, die sich von ihm nicht emotionalisiert, sondern eher genervt fühlten, atmen einmal tief durch.

        Und keiner davon befindet sich in einer Scheinwelt. Sondern ausschließlich in seiner ureigenen Wahrnehmung.

        Mit Austritten schwächen wir am Ende des Tages unseren Verein. Handelnde Personen kommen und gehen. Vielleicht macht es manchmal einfach Sinn in den Sessel zu sitzen und zu denken, es ist Weihnachten und mein Verein versinkt im Chaos. The same procedure as every year!

        Der VfB hat es in den letzten Jahren nie mehr geschafft eine stabile Größe zu sein.
        Meine größte Hoffnung lag auf Hitz, er hat mich emotional mehr enttäuscht als es je ein anderer tun könnte. Daher verstehe ich die Trauer um SM und den Frust um die Entscheidungen der Vorstände, die es locker zum Comedy Best off schaffen.

        Aber all das ist ist doch “nur” Fußball… auch wenn es sich manchmal wie eine schlimme Krankheit anfühlt… kein Grund andere in dieser Härte zu verurteilen.

      • Roland K. sagt

        Na na Joachim, Du wirfst anderen vor Labbadia-Fan zu sein ,bist aber gleichzeitig eingefleischter Mislintat-Fan. Wo ist da der Unterschied?Kann es sein,daß Du das ein wenig zu sehr von der emotionalen Seite aus betrachtest? Lasse ich selbige weg,dann hat unser neuer Trainer jedenfalls ordentlich was vorzuweisen an Erfolgen. SM auch?
        Du wirst es nicht glauben,aber zB bin ich gar kein Fan von Bruno L.
        Lediglich habe ich den neuen Sportdirektor/Trainer für sinnvoll gehalten angesichts unserer Situation. Übrigens waren wir mit Tayfun Korkut auch mal im gesicherten Mittelfeld,schon vergessen?
        Für Labbadia spricht etwas ganz einfaches,was auch im Artikel zum Ausdruck kommt: Er ist KEINE Wundertüte, sondern ein sehr erfahrener Trainer, der den Abstiegskampf kennt. Was brauchen wir anderes?
        Du brauchst offenbar etwas anderes:
        “Die haben nicht einmal eine Vision. Nur der blöde Klassenerhalt”. Stimmt, mit “Visionen” absteigen, finde ich nicht angenehm, sondern zitiere da gerne mal Exkanzler Helmut Schmidt: “Wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen!”.
        Wenn Du lieber wegen oder mit Visionen die eine oder andere Liga tiefer spielen willst, ok,Deine Sache. Als altgedienter Fan möchte ich das nicht-EGAL WIE! Dafür schlucke ich auch eine Kröte, ob sie nun Bruno L. oder Felix M. heisst.
        Ob der neue Trainer ebenfalls Begeisterung auslösen kann, zeigt sich nicht in Interviews und Pressekonferenzen, sondern auf dem Platz! Sollte er Siege holen,kann er von mir aus auch den immergleichen Text vom Handy abspielen- MIR EGAL!
        Und wenn er irgendwann keine Erfolge hat,dann wird er wie üblich abgelöst- na und?
        Wir hatten bisher nur EIN Mal einen Trainer extrem lange, das war der Schorsch Wurzer. Aber selbst der musste trotz seiner vier gewonnenen Titel irgendwann gehen….

  48. Barry sagt

    @abiszet: … als ob nur Bruno den VfB retten könnte? Natürlich nicht. Genauso wenig, wie nur Mislintat den VfB “retten” könnte. Zwischen diesen Extremen (Personen) spielt sich die Diskussion ab und genauso wenig balanciert wie der Kader des VfB die letzten 1,5 Jahre durch die Liga getorkelt ist, genauso unausgewogen finde ich Deinen Artikel. Aber wie Du schon zutreffend angemerkt hast, jedem seine Meinung.

  49. Rocko sagt

    Mit Labbadia waren die Spiele meistens immer zäh wie Zähneziehen beim Zahnarzt. Man wartete bis es endlich vorbei war. Aber jetzt sollten wir die Liga halten und dann weiter sehen und maulen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

  50. Audiotec sagt

    Der Punkt ist doch, es geht/ging hier um den VfB und nicht um Personen und deren (oder unseren!) Befindlichkeiten.

    In diesem Sinne sollte auch diese Lagerbildungsdiskussionen in Pro Mislintat/Hitz oder Vogt/Wehrle/Labbadia jetzt endlich mal ad acta gelegt werden, denn alle haben/hatten die Chance verdient, unseren Verein nachhaltig “nach vorne” (Mittelfeld der 1. Liga-entsprechend der Möglichkeiten/Kaderkosten/Etat) zu bringen.

    Das ist (den Vorgängern) bis auf eine Saison nach dem Wiederaufstieg schlichtweg nicht gelungen (manche behaupten sogar: im Gegenteil) und selbst der Aufstieg wurde mehr schlecht (dem HSV sei Dank) als Recht bewältigt (HSV 2.0: auch wenn selbige selbiges mit Kusshand nehmen würden…)-das kann doch abei aller Sympathie und nachvollziehbaren Weg/Plan nicht ähnlich wegdiskutiert werden, wie das (defizitäre) Ges(ch)ehen(e) Wochenende für Wochenende (nebst Ergebnissen/Tabellenplatz) auf dem Platz.

    Zudem sollte es jetzt auch dem letzten Fussballromantiker klargeworden sein, das dieses Business ein “Tagesgeschäft” ist, wo (Zitat Kimmich) nur das letzte und das nächste Spiel zählen und keine Eventualitäten in 2-3 Jahren oder Träumereien von (der Provinz) Freiburg 2.0.

    Bin beileibe kein Fan von der (erneuten) Verpflichtung von Labbadia, aber wenn er uns jetzt oben erwähnte Stabilisierung mit seinem “Hoch und Weit oder 2. Bälle Fussball” bringen wird, soll’s mir mehr Recht sein, als mit (Zitat Hitz) “begeisternden Offensivfussball” (by the way: wann genau in den letzten 3,5 Jahren haben wir selbigen eigentlich konstant praktiziert?) dauerhaft um Platz 15-17 (oder schlimmer) zu spielen.

  51. Hobbycamper sagt

    @Joachim Leuze
    “Mit SM ist der VfB Stuttgart noch NIE abgestiegen” Im Mai 2019 wurde SM verpflichtet, am Ende dieser lfd. Saison ist der VfB zu dritten Mal abgestiegen. Wenn hier also einer falsch informiert ist, dann offenbar DU !
    Was mich so in etwa gedanklich beschäftigt hat, haben die Kommentatoren @Konny und @Roland K. treffend und wunderbar ausgedrückt, insofern muss ich das nicht erneut wiederholen.

    Du schreibst “Habe fertig”, hoffentlich, denn dein Geschreibsel ist wirklich so langsam nicht mehr lesbar und das nicht zuletzt wg. der vielen grammatikalischen Fehler.
    Mir ist es völlig egal ob ein Trainer BL oder irgendwie anders heisst, Hauptsache er hat Erfolg. Die bisher handelnden Personen haben IN MEINEN Augen keinen Erfolg gehabt. Ständig nur gegen den Abstieg spielen ist IN MEINEN Augen kein Erfolg ! SM betonte gerne “es geht nur um den Klassenerhalt”. Warum, weil mit seiner Art der Kaderzusammenstellung nicht mehr erreicht werden kann ? Da stelle ich schon mal die Frage, ging es SM letztlich tatsächlich um den VfB oder nicht doch vielmehr um seine Vita ? Schaut her, was bin ich für ein toller Kerl, kaufe junge Rohlinge ein, mein Trainer macht sie zu Gold und ich verkaufe sie wieder gewinnbringend. So kann man sich natürlich in der großen Fussballwelt auch einen Namen machen und sich für weitere Optionen und Verträge ins Spiel bringen. Der VfB ist aber nicht an der Börse, er ist ein Sport(Fussball)verein und da zählen halt nur Ergebnisse. Die blieb SM in den letzten Monaten mehr und mehr schuldig !
    Ob SM und MW den VfB auch in dieser Saison vor dem Abstieg gerettet hätten ist hypothetisch, genauso ob uns BL davor bewahrt. ICH auf jeden Fall habe nun wieder mehr Hoffnung auf den Klassenerhalt und ich habe auch ehrlich gesagt wieder mehr Hoffnung dass wir uns in der nächsten Saison im gesicherten Mittelfeld etablieren. Für Visionen bekommt der VfB keine Punkte, wohl aber für Siege !

  52. Clemens sagt

    Ich wundere mich aktuell eigentlich nur über eine Sache, die fehlende Kommunikation seitens Wehrle zu den getätigten Personalien und zur zukünftigen Ausrichtung des VfB Stuttgarts in Punkto Partner- bzw. Investoren Strategie, welchen Spielansatz will man zukünftig verfolgen, Jugendförderung, etc. Das Mucks-Mäuschen-Still eines Vogt ist ja mittlerweile Standard. Der Mann ist seit Monaten nicht greifbar, seine Rolle in unserem Verein komplett undurchsichtig. In Summe ist die Außenwirkung beim VfB daher die einer Bastelbude.

    Wenn ich einen Bruno Labbadia verpflichte, dann weiß ich, was ich für ein Trainer-Modell bekomme: Hoch-defensive Absicherung in einem klassischen 4-2-3-1 mit möglichst vielen etablierten Kräften mittleren oder gehobeneren Alters, er selbst gerne mal etwas prollig in der Ansprache und definitiv kein Förderer junger Spieler. Nur tragisch, dass der aktuelle Kader fast ausschließlich aus jungen Spielern besteht. Es kann also spannend werden, wie Labbadia das schlingernde Schiff mit dem vorhandenen Personal wieder auf Kurs bringen möchte. Aber ich halte es dennoch nicht für ausgeschlossen, dass uns dieser Trainer irgendwie vor dem Abstieg rettet und dass sollte das vorrangige Ziel sein. Dennoch ist es unwahrscheinlich, dass der Mann mehr als 1,5 Jahre bei uns im Amt bleibt. Vor diesem Hintergrund ist ein 2,5 Jahresvertrag im Grunde mit inkludierter Abfindung geschlossen worden, für die der VfB Stuttgart eigentlich kein Geld haben dürfte. Aber kennen wir alle Vertragsbestandteile? Vielleicht gilt sein Vertrag auch nur bei Klassenerhalt und der Mann zieht nach einem etwaigen Abstieg weiter?

    Wohlgemuth als neuer Sport-Direktor ist für mich zunächst einmal ok, denn zum einen kann ich nicht über die bisherige Arbeit des Mannes urteilen, zum anderen findet er ja vermutlich “ähnliche” finanzielle Rahmenbedingungen beim VfB vor wie in Paderborn.

  53. soundzecke sagt

    Was man auf jeden Fall feststellen muss, ist das die Vereinsoberen die Fans wie noch nie gespalten haben.

  54. Marcus Fichter sagt

    Ich hatte ja schon in anderen Kanälen erwähnt, diese Trainerverpflichtung ist die schlimmste seit Winnie Schäfer. Ich bin kurz davor, meine DK dem Wehrle vor die Füsse zu werfen.
    Klar hat Labbadia einen guten Punkteschnitt in Stuttgart gehabt, aber mit welchem Fussball ? Das kann man sich ja nicht anschauen. Dann verlier ich lieber mit fliegenden Fahnen. Und wer sagt denn, das Labbadia jetzt auch wieder schafft ? Diese aufgewärmten ( zweiten ) Engagements haben beim VfB noch nie funktioniert, s. Hleb, Sammer ( als Trainer ), Veh, Gomez….
    Ganz ehrlich, vor 3,5 Jahren hatte Hitz mit einem klaren Plan und den handelnden Personen den VfB auf links gedreht und alle waren sich einig diesen Weg mitzugehen. Den SC Freiburg hatte man sich als Vorbild genommen, den Weg der Eintracht aus Frankfurt bewundert. Es ging wahrscheinlich vielen zu langsam voran, wobei ich die Ruhe im Verein, die Art der Spielerverpflichtungen usw. sehr geschätzt habe. Kein großes TamTam, kaum Theater im Verein, sieht man mal von Vogt und Hitz ab.
    Ich wäre dem VfB ( wie die Freiburger ihrem SC ) gefolgt, auch wenn es wieder in die zweite Liga gehen würde. Aber jetzt ? Man hat alles, wofür der VfB in den letzten Jahren stand, innerhalb von 3 Monaten komplett in die Tonne getreten und begibt sich wieder in den gleichen Fleischwolf aus Trainerneuverpflichtungen und – Entlassungen. Bald konkurrieren wir wieder mit der HSV und S 04 um den traurigen Rekord, wer die meißten Trainerentlassungen hat. Ich bin genauso desillusioniert, wie ich bei der N11 vor der WM war.
    Ich rufe hier alle auf, das CC97, die Cannstatter Kurve, nein einfach alle…schreit den Protest von Anfang an ( gegen Mainz gilt es anzufangen ) raus, sodaß Labbadia an Fasching, spätestens an Ostern Geschichte sein wird. Und Wehrle und Vogt gleich mit !!!

  55. Konrad sagt

    Wenn ich es richtig gelesen / verstanden habe, kostet ein abermaliger Abstieg 40 Millionen.
    Heißt, der VfB kann sich den (erneuten) Abstieg schlicht und ergreifend nicht leisten. Bei VfB wurde (leider) zu viel Geld anderweitig verbrezelt. Daran ist ein SM mit seinem Riesenkader nicht ganz unbeteiligt. Außerdem sind die Strafen durch Zünden von Pyrotechnik schon Richtung sechsstelligen Bereich. Hilft dem Weg ebenfalls nicht.

    Mir ist ebenso nicht klar, wer eines Morgens aufgestanden ist und die extrem zündende Idee hatte, Labbadia 2.0 ins Boot zu holen.

    Trotzdem werde ich nicht müde in den Raum zu werfen, dass Hitz seinen Weg zuerst verließ, weil mal ein Gegenlüftchen geweht hat. Er hat den Weg aktiv verlassen und die anderen Beiden alleine gelassen. Dass der Nachfolger SM nicht vertraglich so fürstlich ausstatten wird, war da schon klar.

    Mal sehen, was die neuen Heiligen Drei Könige in der PK sagen, da bin ich mal gespannt…

  56. Benny sagt

    Hatte das mit dem „Der zweite Versuch“ hat noch geklappt heute auch gelesen. Veh, Sammer, Hleb.

    Aaaaber….beim Huub hat es funktioniert:)

  57. Carsten Fischer sagt

    Ich finde den Kommentar im ganzen etwas sehr schwarz / weiss um ehrlich zu sein. Rino war ein toller Typ. Angenehm ihm zu zuhören bei der PK. Und er wirkte ehrlich und gerade raus. Und manchmal saß ich da und dachte mir: Echt jetzt, sieht der nicht dass der XY jeden Ball verliert und null fürs Spiel bringt ? Und zack sah ich mich um Jahre zurückversetzt als ich das gleiche bei Labbadia dachte. Ach ja, auch die Wechsel von anderen VfB Trainer haben mich teilweise um den Verstand gebracht. Hat sich die sehr talentierte Mannschaft unter Rino weiterentwickelt ? Tja, das ist eine sehr philosophische Frage. Wir haben letzte Saison oft unter Wert verloren. Und am Ende mit sehr viel Glück und Zutun der Anderen den Klassenerhalt geschafft. Die Weiterentwicklung wurde gleich zu Beginn der Saison ausgerufen: Wir geben den Talenten nicht mehr um jeden Preis die Zeit mehrmals schlecht zu spielen sondern es geht vom ersten Spieltag an um Punkte und darum Leistung abzurufen. Ach ja, und das Problem dass wir zuwenig laufen haben wir auch erkannt.
    Fakt ist: Wir haben wieder viele Spiele unter Wert abgegeben. Wir haben es nur eleganter erklärt warum (vor allem Sven). Und wir sind immer noch eine der Mannschaften, die am wenigsten laufen. Aber wehr wir laufen mal, dann gehen wir ab (z.B. in München).

    Ich fand das Duo Rino und Sven toll. Sympathisch. Emphatisch. Und erfrischend. Aber wieviele Talente haben wir diese Saison ausgeliehen, damit sie Spielpraxis bekommen? Wieviel von denen sitzen sogar in der 2.Liga auf der Bank ? Wieviele unserer eigenen Talente sitzen bei uns auf der Bank? Stimmt da die Mischung ? Am Ende wirkte es oft so als müsse partout der von Sven geholte Spieler spielen. Am Ende eine Entscheidung der sportlichen Leitung, die wir akzeptieren müssen. Dann muss sich die sportliche Leitung daran auch messen lassen. Ich hätte mir echt gewünscht dass das mit Sven und Rino funktioniert. Hat es aber leider nicht.
    Und Sven: Hat sich seit dem Rino Abgang exzellent inszeniert. Mit dem Ziel die Fans nochmal hinter sich zu versammeln. Ich bin mir sicher, er wusste er bleibt nicht. Die “Veto” Klausel, die es vermutlich in keinem anderen BuLi Verein gibt war ihm (zu?) wichtig und sein Verhältnis zum Vorstand “angespannt”. War schon sehr offensichtlich was er da inszeniert hat. Legitim aber sicherlich auch nicht unbedingt so sehr im Interesse des Vereins, wie er das immer dargestellt hat.
    Der neue Sportdirektor scheint jetzt von der Linie her nicht so weit weg zu sein von Sven. Deswegen traut sich auch keiner wirklich dran ihn zu kritisieren. Also: Alle auf Bruno.

    Bruno ? Ich dachte es wäre ne Presse Ente. Ist er meine Lieblingswahl als Trainer ? Auf keinen Fall. Ein bisschen mehr Hasenhüttel hätte es schon sein dürfen. Ein bisschen mehr Wimmer ? Nein, aus meiner Sicht war seine Wirkung schon schnell verpufft. Klar, zwei last minute Siege emotionalisieren sehr. Aber die Probleme waren doch irgendwie sehr ähnlich zu den Rino Problemen.

    Meine Sicht: Ich glaube der Sportdirektor setzt die eingeschlagene Linie sinnvoll fort. Zumindest deutet seine Vita drauf hin.
    Bruno wird den Klassenerhalt schaffen. Etwas was mir Stand heute sehr wichtig wäre. Und ich Wimmer so nicht zugetraut habe wenn ich ehrlich bin.
    Perspektive: Labbadia hat in Wolfsburg bewiesen dass er immer noch ein “Nichtabstiegstrainer” ist. Er hat aber auch bewiesen, dass er eine Mannschaft flexibel für eine neue Runde einstellen kann. Und dass er konsequent sein kann, wenn er denkt dass die Konstellation nicht passt. Ich gebe ihm eine Chance. Er hat bewiesen, dass er sich entwickeln kann. Können wir das auch ? Ich finde probieren sollten wir es. Insofern sehe ich keinen 180 Grad Wechsel. vielleicht irgendwo zwischen 60-120 Grad. Aber die anderen 180 Grad vorher waren vielleicht auch nicht ganz so erfolgreich. Wie gesagt, ist mir ein bisschen schwarz / weiss.

    • Konny sagt

      Heute Mittag ab 13.00 Uhr wissen wir mehr… wird auch Zeit :-)

      Ich glaube ebenso, dass SM Rino extrem viel und auch in die Aufstellung reingeredet hat.
      Rino halte ich für einen sehr guten, intelligenten Trainer, bin aber fast überzeugt, dass er es nicht so gestalten konnte / durfte wie er wollte. Ihm waren es am Schluss der Talente zu viel. Viel hilft nicht immer viel.

      Man sieht jetzt bei der WM, dass Mannschaften mit geschlossener intensiver Defensiv Leistung, einem gewissen Grad an Bissigkeit und hoher Laufbereitschaft weitergekommen sind. Die Skills, die uns (leider) nicht erst seit gestern fehlen. Wir haben das hier ja schon über mehrere viele Monate angesprochen.

      Mein Favorit wäre Labbadia nicht gewesen, aber noch weniger die anderen Verdächtigen, die SM in den Raum geworfen hat. Trotzdem kommt auf das neue Trainerteam in den Basics und sonst viel Arbeit zu.

      Ich drück jetzt einfach nur die Daumen und bin ein Stückchenweit auch froh, dass das Einkaufen von Talenten mal dosierter gestaltet wird. Wird auch spannend, was mit den anderen passiert.

Schreibe einen Kommentar zu Motzbackenbruddler Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.