Mini-Feature, VfB
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Der VfB wollte gar nicht gewinnen

“Mutig auftreten”, ich kann’s nicht mehr hören. Denn es wird immer nur darüber gesprochen. Auf dem Feld sieht man davon auswärts nichts. Leverkusen ist nicht gut, ähnlich verunsichert wie Gladbach letzte Woche, spielt trotz hoher individueller Klasse einen Angsthasenfußball, weil Xabi Alonso maximale Kontrolle möchte und keinerlei Risiko eingehen will.

Der VfB bleibt sieglos auswärts im Jahr 2022, tritt ohne Überzeugung, ohne Spannung auf, keiner beim VfB hat daran geglaubt, in Leverkusen etwas mitzunehmen. Mehr noch: Der VfB wollte gar nicht gewinnen, was wenig erstaunlich ist, nach Sven Mislintats Interview nach dem Sieg gegen Hertha BSC, als er eine Niederlage als selbstverständlich oder zumindest als sehr wahrscheinlich ansah. Er war zu diesem Zeitpunkt schon zufrieden damit, dass sein Interimstrainer bei einer Niederlage gegen Leverkusen 1,5 Punkte pro Spiel holt, hochgerechnet ein sicherer Klassenerhalt. Eine hanebüchene Rechnung und wenig leistungsfördernd vier Tage vor dem letzten Spiel des Jahres 2022.

Sicher wird wieder von einem ordentlichen Auftritt gesprochen. Ist es ordentlich, wenn Bälle bei der Annahme regelmäßig zwei bis drei Meter vom Fuß springen, wenn Pässe mitten in einen Leverkusener Pulk von Abwehrspielern gespielt werden, ohne jede Chance auf Erfolg? Wenn eine 3-zu-2-Überzahlsituation bei einem Konter mal wieder von Chris Führich vertändelt wird? Wenn letztlich in 90 Minuten kein ernsthafter Torschuss auf das Gehäuse von Lukáš Hrádecký kommt? Ordentlich sind in der Tat die Raumaufteilung und Organisation, allerdings kommt dem VfB auch das lahmarschige Spiel von Leverkusen entgegen. Gefahr droht nur durch Moussa Diaby und Jeremie Frimpong, allerdings in erster Linie eingeleitet durch Stock- und Abspielfehler des VfB.

Sicher fehlen dem VfB mit Wataru Endo, Borna Sosa und Dinos Mavropanos wichtige Leistungsträger, aber wenn der VfB gegen das Leverkusen im November 2022 nichts holt, dann holt er nie etwas gegen die Bayer-Betriebssportmannschaft. Die Ambition, den ersten Auswärtssieg 2022 zu holen? Nicht zu sehen. Die Mannschaft wird in die VfB-Historie eingehen als erstes Team, das in einem Kalenderjahr keinen Auswärtssieg geholt wird. Sie wird es mit einem Schulterzucken hinnehmen, fürchte ich.

Sicher, das 1:0 ist eine hervorragende Einzelleistung von Mo Diaby, aber auch ein Paradebeispiel wie der VfB schon seit mindestens 18 Monaten verteidigt:
Führich schaut tatenlos zu wie Diaby an ihm vorbei sprintet.
Hiroki Ito und Tiago Tomas grätschen beide ins Leere.
Atakan Karazor lässt sich locker überlaufen.
Dan-Axel Zagadou erst auf dem falschen Fuß erwischt, dann zu spät.
Von Waldemar Anton schließlich unglücklich abgefälscht.

Immerhin bekommt Anton dann seine verdienten Credits beim 2:0, als er Jonathan Tah beim Eckball einfach laufen lässt, so dass dieser locker einschieben kann. Ohne jede Gegenwehr, fast teilnahmslos wirkt der VfB-Interims-Kapitän in dieser Szene.

Macht ja alles nichts. Nicht hoch verloren, mehr hat doch sowieso niemand erwartet, mehr ist doch sowieso nicht drin, das strahlt der VfB jedenfalls das gesamte Spiel über aus. Wir können nicht erwarten, dass der VfB in Leverkusen punktet, aber zumindest versuchen könnte es das Team von Michi Wimmer. Dass dieser nach dem Spiel sagte, „Ich bin stolz auf das, was die Mannschaft heute geleistet hat“, muss Satire sein. Aber es untermauert die Vermutung, dass man beim VfB schon mit wenig zufrieden ist. Mit sehr wenig. So war das Beste am Spiel mal wieder der lautstarke Support der 3.000 (!) VfB-Fans.

Drei gute Nachrichten gab es dennoch nach der 2:0 Niederlage gegen Leverkusen:
– Weitere dieser uninspirierten Auswärtsspiele müssen wir uns nicht mehr anschauen, die Bundesliga geht in die Winterpause.

– Das 17-jährige Eigengewächs und Gewinner der silbernen Fritz Walter Medaille Laurin Ulrich feierte in der 85. Minute sein Bundesliga-Debüt.

– Vorstandschef Alexander Wehrle kündigte eine zeitnahere Entscheidung in der Sachen Sportdirektor und Trainer an, er verzichtet auf seine Katar-Reise mit der DFB-Delegation, „der VfB hat nun Priorität“. Es wird auch wirklich Zeit, dass Entscheidungen getroffen werden.

Bild: Christof Koepsel/Getty Images

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19 Kommentare

  1. Wimmer hat sich heute disqualifiziert mit seiner Aussage “Ich bin stolz auf das was die Mannschaft heute geleistet hat”.
    Einfach unglaublich. Wir brauchen einen Trainer mit Erfahrung und nichts anderes!

  2. Elmar sagt

    War da – lächerlicher Auftritt – und erneut eine Frechheit den 3000 – 4000 Mitgereisten gegenüber. Kein Mittelfeld, Alibi Gekicke. Für mich zum Glück das vorletzte Auswärtsspiel diese Saison (Bochum noch). Wenn kein neuer Impuls von außen kommt, sang- und klanglos runter. Ciao VfB…….ohne mich auswärts…….weiter so @ VP !

  3. Clemens sagt

    Die Bilanz von Wimmer kann man auf zwei Arten lesen:

    1. Aus 6 BL-Spielen hat Wimmer 9 Punkte geholt und ist zusätzlich im DFB-Pokal eine Runde weitergekommen.

    2. Der VfB hat gegen die direkte Abstiegskonkurrenz dreimal glücklich dreifach gepunktet, davon zweimal in der aller letzten Minute der Overtime. Das DFB-Pokal Achtelfinale erreichte man gegen den aktuellen Tabellenletzten der 2. Liga.

    Wimmer hat das Soll erfüllt, das absolute Minimum an Punkten gegen die direkte Konkurrenz geholt, aber hat er auch eine Entwicklung innerhalb der Mannschaft angestoßen? Von außen betrachtet: Fehlanzeige! Wenn man einen Impuls von extern bekommen kann, dann sollte man diesen Strohhalm in Form eines neuen Trainers ziehen. Ob diesem anschließend in der Winterpause genug Zeit bleibt, diese merkwürdige Teilnahmslosigkeit im Team in Vitalität und konstante (!!!) Entschlossenheit umzuwandeln, dürfte fraglich sein. Heute gab es null Führungskräfte (in Zahlen: 0) auf dem Platz. Der Ausfall von Sosa, Endo und Mavropanos konnte überhaupt nicht kompensiert werden, absolut enttäuschend.

    Dass Mislintat ebenfalls ziemlich desillusioniert wirkte, passte da ins Bild. Ich denke, man darf sich auf einen Abgang von Wimmer und Mislintat zum Jahreswechsel einstellen, zumal man in Dortmund vermutlich auch gerade Bilanz zieht und ggf. auf neue (alte) Kräfte setzen möchte.

  4. Konrad sagt

    Man kann es schwer verstehen. Eigentlich war es wieder eines dieser Big Point Spiele gegen einen derzeitigen Mitkonkurrenten. So einen lustlosen Kick kannst Du ja kaum auf dem Sofa ertragen. Da bin ich wiedermal mit meinem Latein am Ende. Es wäre die komplett realistische Chance da gewesen an Hertha solide vorbeizuziehen und auf einem Nicht Relegationsplatz zu überwintern.

    Und hier kommen wir wieder zum Thema Motivation und Anreize schaffen. Wimmer ist komplett stolz auf die Jungs, was die alles geleistet haben, top! – Nö. Komm hör doch auf. 0:2 extrem lustlos ohne Kampf verloren, Platz 16. Da darf man echt stolz sein. Chapeau !

    Immerhin hat Wehrle meine Gebete erhört, fährt nicht nach Qatar und klärt hier mal Grundsätzliches. Wobei ich eher glaube, dass er sich in Sachen Gesinnung in Richtung Qatar zu weit aus dem Fenster gelehnt hat und jetzt sicherheitshalber doch lieber zuhause bleibt als im kalten Katar Kerker . Man kann es dann ja so verkaufen, wie es eigentlich von Anfang an korrekt gewesen wäre.

    Heute habe ich auf Twitter noch ausführlich Euren Link in Sachen häusliche Gewalt im Profifußball gelesen. Wenn das tatsächlich so ist, sollten wir, bevor wir mit dem Finger in Richtung Qatar zeigen, vielleicht besser vor der eigenen Ha(u)s(s)türe kehren.

  5. drhuey sagt

    Ich beurteile Wimmers Bilanz erwartungsgemäß. Er hat ungefähr so performt wie es Matarazzo maximal getan hätte. Einen stärkeren Impuls konnte man mit der Trainerwahl nicht erwarten, der im Grunde Matarazzos Arbeit mit kleinen Änderungen fortführte. Kleine Änderungen scheinen aber nicht auszureichen, um diese Mannschaft nachhaltig aus ihrer Lethargie und Einfallslosigleit zu führen. Ihr habt natürlich einen Punkt, wenn ihr die nicht förderliche Gesundbeterei Mislintats nach dem letzten Spiel verurteilt. So wie es den Anschein hat, ist die Messe nun gelesen für Wimmer und Mislintat. Man hat Strukturen und ein Prozedere geschaffen, die eine kleine bzw. bestehende Lösung unwahrscheinlich erscheinen lassen.
    Die Granden möchten jetzt “ihren” VfB gestalten. Wehrle bleibt nun der WM fern, um seiner Aufgabe beim VfB in dieser brenzligen Situation nachzukommen. Toll. Ich hoffe ihm und seinen Einflüsterern gelingt ein grosser Wurf.

  6. Flash Lightning sagt

    Ich sehe es wie die Vorredner, es ist keine Satire was Wimmer da abgelassen hat sondern er reiht sich ein in die unglaublichen Statements die wir letzten Winter Woche für Woche bekommen haben. Da wurde auch immer Super Trainiert, sehr intensiv und wir wollten immer Offensiv das ganze angehen.

    Dann kam Rino und hat in seiner Analyse erkannt das er auch mal Klartext reden muss. Und kaum ist der Assistent dran macht er den gleichen Fehler wie Rino letzte Woche.

    Ich habe gegen Bielefeld überzeugende 90 min gesehen und gegen Augsburg überzeugende 30 min. Ansonsten war jeder Sieg diese Saison geprägt von langweiligem uninspirierendem Fussball der überzeugt hat durch.

    Ballverluste durch Fehlpässe in jedem Bereich das Spielfeldes. Leider sind das dann keine Risikopässe über 25m die steil gehen, sondern einfache Pässe über 3-5 m die man nicht an den Mann bringt.

    Dann kommt dazu das einige der doch so talentierten Spieler keinen Ball wirklich stoppen kann. Meine Favoriten sind hier Silas, Tiago, und Führich.

    Wir haben seit Saisonbeginn einen Ahamada der quasi nicht existent ist im Spiel nach vorne Names Aufbauspiel. Der junge ist sicher noch in seiner Entwicklung, aber das es niemand gibt der ihn trotz seiner schwachen Leistung verdrängt sagt alles.

    Es gab mal eine Zeit wo wir verlagert haben, gepresst haben und aus der Abwehr den Ball kombiniert haben, aktuell wird quasi jeder Ball lang geprescht, oft auch durch den Torwart, wir greifen keinen Gegner offensiv an, es gibt auch kein Gegenpressing nach dem Ballverlust. Und zu aller Letzt haben wir ein zentrales Mittelfeld das den Namen nicht verdient. Es gibt keinen einzigen Angriff der aus der Mitte initiiert wird.

    Wenn man mal versucht Leistungsentwicklungen zu sehen, dann gibt es da wirklich keinen Spieler der uns seit Saison Beginn mal richtig überrascht hat, wie es Endo, Ito, Sosa oder Mavropanos in den Jahren zuvor gemacht haben.

    Konstanz in allen Ehren wir brauchen eine Veränderung, du kannst mit der Mentalität und Strategie, sei es die Kommunikation oder das Training niemals einen Gedanken daran verschwenden das wir nur einen Platz besser sind wie letztes Jahr.

    Im Bundesliga Jahr 3 muss das klare Ziel, dass man die Plätze 12-15 erreicht. Dazu muss es auch eine Entwicklung in der Leistung des Kaders geben.

    Ich sehe davon 0,0. Im Grunde sehen wir seit nun über 40 Spielen nur eines eine Mannschaft die überhaupt kein Markenzeichen hat in der sie anderen Mannschaften überlegen ist. Es gäbe so viele, Laufstark, Passstark, Defensivstark, starke Standards, gute Dribblings, Teamgeist, guter Torwart.

    Nichts davon können wir über unseren Kader sagen. Der Club hat wirklich so tolle Fans die jedes Spiel alles geben und trotz so wenigen Siegen in den letzten 2 Jahren immer noch zu Heim uns Auswärtsspielen gehen.

    Ich bin wirklich ein Die Hard VfB Fan aber in mir macht sich ein Verdruss breit, ich sehen keine andere Möglichkeit als große Veränderungen. Sollten wir Absteigen würden die garantiert stattfinden, aber vielleicht wäre es doch in Anbetracht der langen Pause durch die WM jetzt der Zeitpunkt für massive Korrekturen.

    Ich persönlich kann Vogt und Wehrle wenig abgewinnen, aber ich kann absolut verstehen wenn sie Mislintat, Wimmer und Rino als ein gescheitertes Projekt sehen.

  7. Harald sagt

    Wer gegen eine so gut besetzte Mannschaft in Leverkusen zu 56% den Ball besitzt dabei nur zwei Zweikämpfte weniger gewinnt (96/94) und 11/10 Foulspiele begangen hat, wollte garantiert nicht gewinnen.

    • Hessoschwabe sagt

      So eine Viertelstunde vor Schluss habe ich mir auch gedacht, wenn sie jetzt noch einen reinmachen sagst du „alles richtig gemacht“.

      Unterm Strich war’s dann halt doch ein Spiel, wo man lediglich nicht untergehen wollte.

  8. wolframdieter@web.de sagt

    Dieses Spiel war eine absolute Frechheit gegenüber den mitgereisten Fans. Die Aussage des Trainers hat ihn zu 100 % disqualifiziert. Er ist genauso wenig in der Lage, die Mannschaft dauerhaft vorwärts zu bringen.

  9. Barry sagt

    Nach Gladbach, heute Leverkusen. Den mehr als zweifelhaften „Genuss“ habe ich mir nun innerhalb 1 Woche 2x live gegeben. Ich empfehle übrigens jedem hier mal eine Auswärtsfahrt, dann kann man das mehr als erbärmliche Getrete des VfB (Fußball möchte ich das nicht nennen) in Vollendung „bewundern“. Oder um es mit den Worten eines VfB-Fans auf der Heimfahrt zu beschreiben „was hast Du erwartet“? Antwort “nichts“ – und genau das habe ich bekommen. Besten Dank.

    Wimmers „stolz auf die Mannschaft“ lächerlich. Viel zu spät gewechselt. Keine Impulse. Zitiere hier drhuey „Materazzo 2.0“ Und das wäre Mislintat‘s Mann für den Rest der Saison? Vollkommen irre!!!

    Ist alles über Mannschaft, Trainer und Sportdirektor geschrieben. Es ist Zeit zu handeln.

    Abschließend: Deprimierend ist, wenn der gesamte Anhang vor Ort nach dem Spiel nur noch Sarkasmus für die mal wieder Bundesliga-untaugliche Mannschaft und die eigenen Spieler übrig hat. Und das vollkommen zurecht.

  10. Soundzecke sagt

    Ohne die Verletzten hat die Mannschaft gestern gezeigt was in ihr steckt und was das größte Problem ist.
    Lauter Schnarchnasen ohne Esprit.
    Und das muss man Mislintat ganz deutlich ankreiden das er nur Schwiegersöhnchen verpflichtet hat.
    Und wenn ich nochmal Führich in der Startelf ertragen muss dreh ich durch.

  11. Motzbackenbruddler sagt

    Ich frage mich ja schon länger, warum einige so einen Kult um Mislintat entwickelt haben. Der Mann hat den VfB in den letzten Monaten durch seine Zockerei mit nur z.T. talentierten Exporten aus Frankreich schwächer gemacht; und falls doch ein Talent dabei war (z.B. Sasa), wurde dies zu billig hergegeben. Auch finde ich nach wie vor seine Haltung gegenüber Karazor zutiefst bedenklich! Der VfB hat sich ein hohes Leitbild auf die Fahnen geschrieben, welches sexuelle Übergriffe und häusliche Gewalt gegen Frauen klar ausschließt und dennoch spielt ein Spieler auf dem Platz, gegen den zumindest immer noch eine Klage wegen sexueller Nötigung auf dem Tisch liegt. Und kommt mir nicht mit Eurer Unschuldsvermutung daher – das weiß ich selber. Dennoch gehört so ein Fall juristisch geklärt, bevor man die Hand über Karazor hält! Ich kann den von so vielen geliebten Sven deshalb aus sportlichen, aber auch aus menschlichen Gründen nur schwer aushalten. Ich sage nicht, dass Wehrle alles besser macht und mir graust es vor Gentner als Verantwortlichen im Sportbereich, auch weiß ich nicht, welchen Nutzen der Verein von Khedira und vor allem Lahm (wtf) haben soll, aber schon die letzte Saison hat gezeigt, dass man sich beim VfB schon lange alles schön geredet hat.

  12. Bacardihardy sagt

    Beim VfB durfte sich in der Vergangenheit jeder Azubi auf der Chefrolle ausprobieren. Es ist jetzt Zeit einen professionellen Trainer wie Frank Schmidt zu verpflichten. Dazu am besten noch 3 weitere Transfers in der Winterpause. Angefangen beim Torwart und Focus auf der Defensive. Jetzt gilt es auch mal Geld in die Hand zu nehmen. Auch wenn man kein Geld hat.
    Ein weiterer Abstieg wäre aber noch schlimmer.
    Unterm Weihnachtsbaum des VfB wünsche ich mir zusätzlich einen neuen Sponsor wie Porsche.

    • Stephan sagt

      Interessant dazu – heute in der BILD/ MM – Daimler ist unzufrieden (wer nicht) und will weg zumindest vom Trikot – kostet 16 mio € – und wenn unsere wirtschaftlichen Nullen bei der Gewinnung eines neuen Sponsors so erfolgreich sind wie bisher bei der Investorensuche – freuen wir uns bald auf Duelle mit den Blauen 😬🥶

  13. Konny sagt

    Mir hat der Beitrag von “Flash Lightning” sehr gut gefallen, da ist alles ausgedrückt, was mir auch schon länger durch den Kopf geht. Super geschrieben !

    Grundsätzlich glaube ich, dass eine klare Struktur und Ordnung, sozusagen ein geschützter Rahmen, das Allerwichtigste für Erfolg ist.

    Warum sich der VfB in Sachen Führung seit Jahren immer wieder selbst ein Bein stellt, ist mir dabei unlogisch. Wehrle müsste eigentlich wissen, wie wichtig eine klar sortierte Führungsebene ist. Leider fehlt ihm in seinen Handlungen Fortune und das nötige Fingerspitzengefühl. Im Interview gestern wieder von einer Unklarheit in die Nächste.

    Es ist im Winter definitiv nötig nach zu justieren. Und dazu benötigt es zuerst einen Sportdirektor und einen Trainer. Ich finde (sorry) die U.S.A. Reise komplett unnötig und sehe außer Kosten (für den Moment) keinen Gewinn. Da jammert man um Geld und fliegt mit +- 50 Leuten eine Woche nach Übersee. Wer wird bitte neuer Fan einer Mannschaft auf Platz 16? Welcher U.S.A. Sponsor genau soll generiert werden, die winken ja schon bei Größen wie Tuchel ab…?

    Mit dem Erfolg kommen die Fans. Wie in oberen Zeilen gelesen passiert mit der jetzigen Art Fußball zu spielen eher der Verlust von jahrelangen Fans.

    Es würde also gelten erstmal eine GRUND-Ordnung zu schaffen, Schwächen konkret zu optimieren und alles andere hinten an zu stellen. Die Sache mit Mislintat / Wimmer so auf die lange Bank zu schieben, schadet der ganzen VfB Familie. Und tut mir für beide auch leid.

    Der Mislintat Kult hat sich wahrscheinlich aus Hoffnung entwickelt. Sowohl Hitz als auch SM und Rino haben einen langfristigen Weg ausgerufen, der logisch klang und passend besetzt zu sein schien. Leider war auch das in vielen Bereichen nur heiße Luft, die jetzt wohl wieder alle Hoffnungsballone platzen lässt.

  14. Denn sie wissen nicht, was sie tun …

    Welch ein Desaster, welch ein Chaos!
    Sicher ist wieder mal, dass nichts sicher ist. Alles ist gespalten und unzufrieden, Schuldige sind hier und da, Köpfe sollen rollen, ohne einen Plan für die Nachfolgeregelung in der Schublade zu haben. Wenn’s nicht so traurig wäre, wäre das der reinste Komödienstadl.

    Quo vadis VfB ?
    Wir können schreiben, spekulieren, mutmassen, beschuldigen wie wir wollen, ändern werden wir an der aktuellen Lage nichts und müssen die Entscheidungen hinnehmen, ohne Einfluss darauf nehmen zu können. Ohnmacht pur.
    Ich bin gespannt, wie sich alles entwickelt, Urteilen werde ich dann im Mai, gemessen am Saisonziel…

  15. Cihat Cakmak sagt

    Alles in allem eine bodenlose Frechheit. Von der Nullleistung der Mannschaft, bis zu Wimmers Aussage nach dem Spiel. Mehr fällt mir zu dem Spiel nicht ein. Oder doch…Wieder mal allergrößter Respekt den Auswärtsfahrern

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