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Kein Upgrade: Ahamada weg, Haraguchi & Dias da!

Es sind die Ahamada-Wochen: Am Ausgleich von Mainz beteiligt, am 1:0 von Hoffenheim die Füße drin, dann zwei Tore vorbereitet und als „krönenden Abschluss“ eine gelb-rote „Pflichtkarte“, weil er mit den Fans gejubelt hat. Naouirou wechselt nun in die Premier League zu Crystal Palace (derzeit Tabellenzwölfter). Als Ablösesumme kursieren rund 12 Millionen Euro.

Ausgerechnet jetzt, wo ich endlich seinen Vornamen schreiben kann ohne zu googlen, verlässt Ahamada den VfB und zwar als Stammspieler (17 Spiele in der Startelf, 2 Tore, 2 Assists). Im Gegenzug kommen Gil Dias und Genki Haraguchi, beide für wohl jeweils eine Million Euro.

Ahamada war ein typischer Mislintat-Transfer:
jung, unbekannt, französisch, entwicklungsfähig. Der damals 18 Jahre alte Franzose kam aus der zweiten Mannschaft des italienischen Meisters Juventus Turin und wurde zunächst ausgeliehen. “Naouirou Ahamada ist im Jahrgang 2002 eines der Toptalente in Frankreich. Er bringt nach unserer Überzeugung die fußballerische Qualität und auch die entsprechende Mentalität mit, um als fester Bestandteil unseres Profikaders schnell die nächsten Schritte in seiner Entwicklung zu machen”, sagte Mislintat 2020.

Ahamada benötigte Anlaufzeit, um im März 2021 nach seinem ersten Startelfeinsatz von der StZ/StN als “großes Versprechen für die Zukunft” bezeichnet zu werden. Er hatte gegen Hoffenheim sein zweites Bundesligaspiel gemacht und wusste zu überzeugen. Ein Woche später gegen Bayern München sah man allerdings noch seine Jugend und auch wie viel ihm noch zum Bundesligaspieler fehlt. Wenig später gegen Leipzig sah er am 31. Spieltag eine rote Karte. Sein Einstiegen wirkte damals viel zu ungestüm, in Zweikämpfen verhielt er sich nicht clever genug, wahrscheinlich wollte er zu viel.

Der VfB zog nach der Saison die Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro: “Er ist ein sehr kompletter zentraler Mittelfeldspieler, der ein gutes Raumgefühl hat, aggressiv verteidigen und trotzdem gut kicken kann“, lobte Mislintat. Die Saison darauf war aber aufgrund von Verletzungen eine verlorene für Ahamada.

In der aktuellen Saison gelang ihm als designierter Mangala-Nachfolger der Durchbruch, auch wenn er immer noch recht wild agierte: In Zweikämpfen stellte er sich zwar deutlich besser an, verirrte sich aber oft in den falschen Räumen, verpasste so manches Abspiel, wirkte manchmal zu zappelig und defensiv oft unkonzentriert. Man hatte man den Eindruck, er wäre nicht richtig bei der Sache. Aber er hat das Auge für Schnittstellen, kann sich durch geschickte Drehungen im Mittelfeld Raum verschaffen und verfügt über einen guten Distanzschuss. Seine Entwicklung ist nach der einigermaßen stabilen Hinrunde noch lange nicht zu Ende, mindestens mal die Rückrunde beim VfB hätte ihm gut getan. Aber es lockt die Premier League und vor allem das große Geld – auch für den klammen VfB. Im Sommer hätte sich wohl eine noch höhere Summe erzielen lassen, aber es ist schon länger bekannt, dass der VfB dringend Transfererlöse im Winter benötigt, um Finanzlöcher zu stopfen. Erstaunlich vor allem, weil vor kurzem Unsummen für Dan-Axel Zagadou ausgegeben wurden.

Fabian Wohlgemuth musste einen absoluten Stammspieler ersetzen. Da er in Interviews ständig von Erfahrung und Führung sprach, lag die Vermutung nahe, dass er nur erfahrene Spieler im Blick hat, die die Bundesliga kennen und die deutsch sprechen. Schließlich sollten die Neuverpflichtung(en) dem jungen Team Halt geben im vermutlich aufreibenden Abstiegskampf.

Wahrscheinlich hat der VfB ChatGPT befragt:

Gil Dias als Soforthilfe?
Der polyvalente Work & Travel-Spieler von Benfica Lissabon (Vertrag bis 2025), der in sechs Ländern bei zehn Vereinen nichts gerissen hat, soll jetzt dem VfB sofort weiterhelfen und den jungen Spielern Orientierung geben? Das klingt sehr unrealistisch. Dazu kommt: In dieser Saison hat Dias noch überhaupt keine Spielpraxis, wie soll er kurzfristig ein Faktor werden beim VfB? Das sieht nach herausragenden Überredungskünsten eines Beraters oder wie eine Misintat’sche Wette aus, nur dass Dias nicht unter 20 ist und nicht französisch spricht. Von seinen vielen Stationen bringt Dias „Erfahrung“ mit, durchgesetzt hat er sich bei keinem Verein.

Mit Genki Haraguchi von Union Berlin (Vertrag bis 2024) kommt der gewünschte kreative und erfahrene Spieler (31) fürs Mittelfeld. In der aktuellen Saison lief er elf Mal (5x ein, 6x ausgewechselt) für die Eisernen auf und blieb ohne Scorerpunkt. Der fleißige Haraguchi befindet sich wohl eher nicht auf seinem Karrierehöhepunkt, kann dem VfB aber mit seinem Spielverständnis helfen. Die Verpflichtung des Japaners könnte auch eine Systemumstellung nach sich ziehen: Vom bisher praktizierten 4-3-3 zu einem 4-4-2. Hoffen wir, dass Haraguchi mehr in Richtung Wataru Endo geht als in Richtung Hajime Hosogai und einen ähnlichen Effekt hat wie 2011 Tamas Hajnal, der damals unter Labbadia und Bobic als Wintertransfer kam.

Erscheint der Transfer von Haraguchi noch nachvollziehbar und sinnvoll, so sind bei Dias sehr große Zweifel angebracht.

Bruno Labbadia ist jedenfalls alles andere als begeistert, wie er auf der Spieltags-PK durchklingen ließ: Der Abgang Ahamadas ist nicht in seinem Sinne, “aber wenn die finanzielle Situation so ist, dass wir ihn abgeben müssen, (…) müssen wir Dinge akzeptieren, die für die sportliche Situation nicht optimal sind. Ich würde lieber mit den Spielern weiter machen, mit denen wir sechs Wochen gearbeitet haben, als Neuzugänge zu haben”. Eine Verbesserung ist es für ihn nicht und das war eigentlich die Zielsetzung der Transferperiode. Aber vielleicht kommt ja noch was.

Ich werde wie bei Orel Mangala den weiteren Weg Ahamadas beobachten. Es kann sein, dass die doch etwas komfortablere Tabellensituation von Crystal Palace ihm bei seiner weiteren Entwicklung hilft.

Vielen Dank für alles, Naouirou. Und viel Erfolg in England!

Herzlich Willkommen, Genki Haraguchi und Gil Dias!

Zum Weiterlesen:
Der VfB präsentiert weitere Neuzugänge: “SPORTFIVE unterstützt mit einem eigens dafür aufgestellten VfB-Team in Stuttgart die Akquise von Sponsoren und Partnern.” Wichtig: “Der VfB behält dabei sämtliche Vermarktungsrechte vollumfänglich in der eigenen Hand.“
Zur Meldung.

Bild: Christof Stache/AFP via Getty Images

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22 Kommentare

  1. fritzo62 sagt

    Ich hoffe, dass die Macher beim VfB wissen was sie tun? Dias ev. weil wir heute noch von Sosas Abgang erfahren, und Vagnoman… na ja.

    • @abiszet sagt

      Ja, wäre nachvollziehbar, aber übel, wenn Sosa nach Leverkusen ginge (dann muss ich erstmal trauern und kann nichts mehr schreiben ;-), wie von sky berichtet (erstes Angebot vom VfB abgelehnt).

  2. Konny sagt

    Ist bekannt, warum G.K. bei Union Berlin keine Rolle mehr gespielt hat?
    Rein so vom logischen neben Endo gleicher Landsmann plus Erfahrung
    hört sich ja mal nicht schlecht an.

    Der andere G. ?

    Es kursierte auch Waldschmidt, der war bei Freiburg eigentlich super.
    (so wie Müller auch :-() –

  3. Roland K. sagt

    Haraguchi ist ein sehr solider Arbeiter, also keine schlechte Wahl.
    Über Dias kann ich gar nichts sagen, ein altes YT-Filmchen zeigt,daß er,bei einem Portugieren auch zu erwarten, den Ball nicht als Feind betrachtet.

    Da bleibt also nur, auf die Sichtweise unserer VfB-Verantwortlichen zu vertrauen.

    Schaun mer mal.

  4. drhuey sagt

    Wenn man bemängelt, dass die offensive Durchschlagskraft fehlte bisher, macht so ein Haraguchi im zentralen offensiven Mittelfeld Sinn. Ihm fällt es hoffentlich nicht so schwer wie Führich, dem Dribbling eine sinnvolle, vertikale Anschlussaktion folgen zu lassen. Bei Ahamada tut mir der Zeitpunkt etwas weh, da der zunehmend aufsteigende Trend auch zu höheren Tarifen geführt hätte und er unserem Spiel bis zum Sommer gut getan hätte. Aber als Verantwortlicher musst Du den Deal in der angespannten Situation eben machen.

  5. Bernd sagt

    Mit Haraguchi verbinde ich jetzt aber nicht gerade offensive Durchschlagskraft. Ist vielleicht eine verbesserte Version von Förster, aber nicht unbedingt jemand, der unser Spiel ordnet oder den tödlichen Pass spielt. Wenn du Scorer wie im Eishockey zählst (also inklusive Pre-Assist), dann war Ahamada unser Topscorer. Das tut schon weh.

    • drhuey sagt

      Ich gebe Dir recht und hätte präzisieren sollen, dass ich durch Haraguchi keine Verbesserung erwarte, aber im Gesamtkontext der leeren Kassen verstehe ich die Verpflichtung grundsätzlich auf dieser Position, wenn ein rising star gegen muss. Viera weiss genau was er tut und hat Palace super entwickelt. Dagegen verstehe ich die Verpflichtung von Dias überhaupt nicht. Als Vorgriff auf den Nichtkauf von Tomas ok, aber warum sollte er sich ausgerechnet in der Bundesliga durchsetzen? An alle, die Mislintats Wirken so schlecht finden: Die Wetten gehen weiter und sind wohl eher der leeren Kassen geschuldet als Mislintats Inkompetenz. Daher: Danke, Sven für diesen geilen Einkauf von Ahamada!

      • Bernd sagt

        Dass man Ahamada ersetzen muss, ist klar. Aber Haraguchi ist in meinen Augen kein adäquater Ersatz, weil sein Profil einfach nicht zu den Anforderungen passt. Aber das ist ja inzwischen Modus operandi beim VfB, dass man einfach irgendwelche gutklingenden Namen holt, und sich dann Gedanken über ihre Aufgaben macht, anstatt ein Anforderungsprofil zu erstellen, und dann die bestmöglichste Person zu holen.

        Dias finde ich von der Idee her gar nicht so verkehrt. Kann sowohl auf LA als auch auf LV den Backup geben, und gerade links hinten ist Nartey ja eine ziemliche Notlösung, weil Ito bereits in der Zentrale aushelfen muss.

  6. Bacardihardy sagt

    Die Transfers reißen mich nicht vom Hocker.
    Denke mal dass auch Sosa verkauft wird, wenn jemand 10 Mio zahlt. Bei der Verletzungsanfälligkeit , nichts wie weg mit ihm.
    Denke mal dass noch was passiert heute.
    Kein Stein bleibt auf dem andern.
    Ob der VfB weiß was er macht ?
    Geld ist das Zauberwort
    Wer keins hat muss verkaufen

    • @abiszet sagt

      Zumindest Leverkusen scheint aus dem Rennen zu sein, laut kicker:
      “Bayer Leverkusen muss seine Hoffnungen auf eine Verpflichtung von Linksverteidiger Borna Sosa (25) begraben. Die Vorstellungen des VfB Stuttgart liegen bei 15 bis 20 Millionen Euro Ablöse. Das ist viel zu viel für den Werksklub, der etwa zehn Millionen Euro als Budget für die Ablöse zur Verfügung hat.”
      Damit ist Sosa wohl nicht der Dritte nach Uwe Greiner und Markus Elmer, der vom VfB nach Leverkusen wechselt.

  7. Konrad sagt

    Leverkusen wäre jetzt echt das Allerletzte, wo ich unseren Borna sehen wollte. Für mich ein Club ohne jedwede Ausstrahlung…

    Borna hat diesbezüglich wohl das Problem für einen top-top-Club, dass er seit Jahren diese chronische Adduktorenprobleme hat und nicht hundert Prozent bei der WM überzeugt hat. Ich würde ihm in relativ untrainiertem Zustand keinen Wechsel nirgendwohin raten. Dinos würde mir noch mehr weh tun… hoffentlich wird das mit Italien nix. 🙏

    Es wurde hier im Vorfeld viel über Labbadia gesprochen. Ich bin jetzt erst heute mal dazugekommen eine PK von ihm zu hören. Er gibt ehrliche offene reflektierte Antworten wie ich finde. Kann daran weder oberflächliches noch unsympathisches finden. Finde ich gut, dass er offen anspricht, dass er nicht begeistert von dem Ahamada Transfer war und der VfB finanziell wegen dies, das, jenem dazu genötigt ist. Was er wie sagt, find ich gut.

    • @abiszet sagt

      Sehe ich genauso wie Du, Konrad: BL mit interessanten, offenen Aussagen auf der PK, das ist absolut positiv (oder wie SM sagen würde: maximal positiv). Aber man muss auch immer schauen, was das heisst: Es sind Begründungen/Entschuldigungen dafür, das er womöglich nicht dieErgebnisse liefert wie erhofft. Tenor “Ich kann nix dafür, das sind die Rahmenbedingungen, die ausserhalb meines Einflussbereichs liegen”. Das erinnert a bissle an seine erste Zeit beim VfB ;-)

  8. Konrad sagt

    Fairerweise muss man ja sagen, dass er nicht ganz unrecht damit hätte. Er muss ein paar Suppen auslöffeln, die andere eingebrockt haben. Der Stadionumbau ist für einen Verein im Abstiegskampf wahrscheinlich einfach eine Nummer zu groß und Geld
    (maximal) Mangelware.

    Würde mich total freuen, wenn der neue Endo Co gleich den Maestro gibt und dem Spiel mehr Tiefe und Ruhe verleiht. Irgendwie bin ich trotzdem zuversichtlich, dass es heute Abend auch mal ein Sieg werden könnte.

    Hoffen wir, dass der neue Sportdirektor das vor allem nötige Glück hat und die Gefundenen einen “Mehrwert” bringen.

  9. Hobbycamper sagt

    Hamaguchi finde ich gut ! Warum ? Ganz einfach, bei einem Japaner weißt du was du bekommst. Das sind ehrliche Arbeiter (ist ihre DNA), kein Phlegma, kein Alibispieler, da wird geliefert und gearbeitet. Ich denke das tut der Mannschaft gut, man braucht so Leute wie Dinos, Endo, eben Hamaguchi (auch Ito gefällt mir immer besser), Anton, die erst dann aufgeben wenn der Schiedsrichter abpfeift.
    Den Dias-Transfer wird sich hier vermutlich kaum einer so recht erklären können, aber wer weiß, so eine Luftveränderung hilft vielleicht dann doch mal weiter.
    Auf jeden Fall ist es aus meiner bescheidenen Sicht in der momentanen Situation gut, nicht nur in der französischsprechenden Grundschule des Fussballs einzukaufen, sondern auch mal in einer der weiterführenden Schulen zu sichten und dann zu investieren. Vom Gymnasium bzw. einem Abiturienten wage ich angesichts der klammen Kasse lediglich zu träumen.
    Ich gehe mal davon aus dass wir Hamaguchi heute abend auf dem Platz sehen werden, ich bin positiv gespannt.

  10. Klaus sagt

    Ich finde es richtig Naouirou Ahamada ziehen zu lassen, wenn er wirklich 10+ Mio Euro in die Kasse spült. Natürlich ist es nicht auszuschließen, dass er beim VfB eine ganz starke Rückrunde spielt und sein Marktwert deutlich steigen würde. Umgekehrt ist es möglich, dass es bei ihm gar nicht läuft, im Sommer kein Hahn nach ihm kräht und er der nächste Kandidat für eine Leihe nach irgendwo ist. Es ist wie an der Börse: vom Gewinne mitnehmen ist noch niemand arm geworden. Und finanziell scheint der VfB leider wirklich am Abgrund zu stehen. Die Gründe dafür sind ebenso vielfältig wie bekannt.

  11. Marcus Fichter sagt

    Ich hoffe ja, das die Truppe heut abend nicht von der Spielweise von Paderborn überrascht wird, die zweite Liga ist ein anderer Sport ( das haben wir schon leidlich erfahren müssen ).

    Mislintats Transfer Ahamada hätte man im Sommer vergolden können, jetzt ist es eben nur Silber. Haraguchi geht ja noch als Transfer, aber was der Dias – Deal bringen soll, erschliesst sich mir überhaupt nicht. Genauso, wenn Waldschmidt noch kommen soll. Der ist völlig überbewertet, hat sich nicht wirklich irgendwo in Szene gesetzt, seit er von Freiburg weg ist.

    Bin mal gespannt, was der heutige Tag noch so bringt ( Dinos, Sosa usw. )

  12. Konny sagt

    Ich finde es auch richtig, dass Ahamada für diese vielen Millionen verkauft wurde.
    Wenn er noch ein paar Böcke wie in den letzten Spielen geschossen hätte, wäre es möglicherweise mit dem Zeiger auch ganz schnell wieder nach unten gegangen.

    Rein vom Bauchgefühl kommt mir Japaner 3 richtig vor. Bei Union werden jetzt
    ganz andere Brötchen gebacken. Unfassbar, wenn man bedenkt, dass wir aus dem
    gleichen Regal kommen.

    Bei Dinos will ich es einfach nicht glauben, dass er geht und bei Borna auch nicht.
    Bin ebenfalls gespannt, was der Tag noch so bringt, sei es auf dem Markt als auch auf dem Platz.

    Labbadia hat in der PK gesagt, dass in Paderborn ein ähnliches Brett wie Leipzig erwartet und wir nicht davon ausgehen können, dass es ein Spaziergang wird. Denke, dass es schon realistisch eingeschätzt wird, dass Paderborn nicht zwingend vergnügungssteuerpflichtig wird. Wobei ich persönlich gerne mal wieder Lust auf VfB 6 und Paderborn 1 hätte :-)

  13. Clemens sagt

    Mit der Verpflichtung von Haraguchi fehlt eigentlich nur noch eine Rückholaktion des “Jaguars” Asano, dann wäre die Nippon Achse komplett und wir könnten zuversichtlich in die Wiederaufstiegssaison gehen.

    Gil Dias? Polyvalenz für die linke Seite? Ich enthalte mich hier eines Kommentars, da ich den Spieler nicht kenne und hoffe einfach auf einen Überraschungs-Coup.

    Den Erlös von Ahamada für round-about 12 Mio. Euro finde ich top. Insbesondere, wenn ich an die Ablöse von Mangala denke. Der VfB kann noch einmal die Früchte von Mislintats Arbeit ernten, wobei nach Mavropanos, Sosa (ja, von Reschke geholt), Silas und ggf. in 2 Jahren Millot nicht mehr allzu viel Silber in der Vitrine steht.

  14. Ronny sagt

    Labbadia hat bereits gemerkt auf was er sich hier eingelassen hat, er wollte Ahamada gerne behalten und äußerst sich klar dazu. Sollte man wirklich auf den letzten Drücker noch Sosa oder Mavropanos verkaufen, gibt es dafür nur ein einziges Wort, Wahnsinn !

  15. Fritz sagt

    Nun, wo sind denn die grössten Baustellen:

    Torwart – nichts unternommen
    Stabilisierung der Abwehr – ob Zagadou was bringt, steht noch in den Sternen
    Offensives Mittelfeld mit kreativen Ideen – nichts unternommen

    Aber dann wurde gehandelt im:

    Defensiven Mittelfeld – Haraguchi
    Angriff – Stürmer hat der Club wirklich ohne Ende (vielleicht nicht unbedingt die besten, siehe Pfeiffer, aber nicht die grösste Baustelle)

    Die Logik erschliesst sich mir nicht so wirklich…

  16. 3 Meisterschaften dabei, 2 Abstiege dabei, etliche Niederlagen, unglaublich viele “Westspiele”, da Schwabe, beheimatet in Bocholt mit meinen beiden Kindern, dass letzte live in Leverkusen. Nicht einmal das hat mich abgebracht VFB Fan zu sein. Seit Dezember 2022 bin ich noch Fan, aber es ist mir egal ob der VFB gewinnt oder nicht. Es ist, als wurde die Leidenschaft raus gerissen. Und die wahr die letzte Jahre endlich da. Das Heil liegt im Abstieg und der Hoffnung, wieder mit einer ähnlichen Konstellation und einer Sonderrunde neu anzufangen. Wehrle, Vogt und der ganze Beirat, geht einfach weg! Macht Platz für Leute im Vorstand die in der Lage sind das Geld das heute nötig ist zu beschaffen ohne ständig das Tafelsilber zu verkaufen.

  17. Roland K. sagt

    Leute, so Geschichten schreibt doch nur der Fussball.
    Da ist der Dias kurz drin und rettet uns mit einem Traumtor vor einer unverdienten Niederlage.
    Besser einführen kann sich ein Spieler kaum.

    Weiter so!

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