Spielbericht, VfB
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Nightmare on Mercedes Street

Eine Runde weiter. Mehr müsste über das Pokal-Spiel gegen Braunschweig nicht geschrieben werden. Aber das Spiel ist entlarvend. Mehr als Rumpelfussball ist mit dem derzeitigen Kader nicht drin. Es braucht Glück und eine krasse Fehlentscheidung des Schiris, um gegen einen biederen Zweitligisten in der Verlängerung zu gewinnen. Immerhin werden die knapp 22.000 Fans, die sich ins Stadion gewagt haben, mit 5 Toren in 120 Minuten, einem verschossenem Elfmeter sowie Spannung und Slapstickeinlagen in beiden Strafräumen belohnt. Und am Ende ist die Pokalsensation perfekt: Der VfB steht im Viertelfinale.

Sie können es nicht besser
Das Pokalspiel ist eine einzige Horrorshow. Die Außenverteidiger zu langsam, die Innenverteidiger überfordert, im Mittelfeld ein Loch, sinnlose Flanken in die Mitte, ein alleingelassener Stürmer. Damit ist das Spiel schnell erzählt, die Leistung des VfB ist eine Mischung aus fehlender individueller Qualität und taktischen Fehleinschätzungen.

Was macht Hoffnung?
Viel fällt einem da nicht ein. Vielleicht die ordentliche Einstellung, da sich alle das Trikot schön dreckig gemacht haben? Oh, und natürlich die Tatsache, dass die Bälle nach Ecken gleich zwei Mal im gegnerischen Tor landen und nicht wie üblich im eigenen.

Was bringen die nächsten Tage und Wochen?
Wichtige Entscheidungen. Ein neuer Trainer. Oder ein alter? Ein oder zwei neue Innenverteidiger. Ein neuer Mittelstürmer. Dürfen Didavi und Kostic gehen oder müssen sie bleiben? Robin Dutt und Bernd Wahler stellen in den nächsten Tagen die Weichen für die mittelfristige Zukunft des Vereins. Hoffen wir, dass sie den VfB wieder in die Erfolgsspur bringen und ihn nicht auf das Abstellgleis namens zweite Liga bugsieren.

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2 Kommentare

  1. Ballmeister sagt

    “Robin Dutt und Bernd Wahler stellen in den nächsten Tagen die Weichen für die mittelfristige Zukunft des Vereins.” – Da sind die Herren aber sehr früh dran…

    Serey Dié müsste Captain werden. Das ist der Einzige, der immer schafft, rackert und kämpft bis er Blut aus den Poren schwitzt – SIGNALWIRKUNG. Aber nein, es muss ja einer aus der eigenen Jugend sein, damit das mit der Corporate Identity hin haut. – Das ist kein Fussballverein mehr, sondern ein PR & Marketing-Club.

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