“Das Spiel wird mich noch beschäftigen“, sagte Matchwinner Alex Nübel nach dem Pokal-Drama gegen Eintracht Braunschweig. Es sollte nicht nur ihn beschäftigen. Sondern emotional alle, die es mit dem VfB halten. Und analytisch die gesamte Mannschaft, das Trainerteam und das Management. Dem VfB fehlten Konzentration und Konsequenz in der Defensive, Klarheit in der Offensive. Viele Situation wurden leichtfertig vergeben. Das ist für den VfB nichts Neues und begleitet ihn seit der Rückrunde der vergangenen Saison. Das lässt einen wenig optimistisch auf die neue Saison blicken.
Braunschweigs Trainer spricht sieben Sprachen, wusste ARD-Kommentator Tom Bartels. Selbst Schwäbisch scheint Heiner Backhaus zu beherrschen, denn er hatte das richtige Konzept gegen den VfB gefunden:
Der Tabellensechste aus dem Unterhaus lief hoch an, erzeugte immer wieder Überzahl und der VfB kam damit überhaupt nicht zurecht. Ließ sich zeitweise sogar von einem Zweitligisten dominieren. Einen Klassenunterschied sah man nicht in dieser Erstrundenpartie. Und wenn, dann mit Vorteilen für Braunschweig. Denn es funktionierte wenig beim VfB: Die Arbeit gegen den Ball nur halbherzig, Zweikämpfe gingen reihenweise verloren, einfachste Pässe misslangen, alle zweiten Bälle sammelte die Eintracht ein. Ein strukturiertes Spiel nach vorne gab es nur in Ausnahmen.
Der VfB vergeudete erneut sein Potential, aber kämpfte sich immerhin in diese Begegnung hinein. Ließ sich nach Rückschlägen wie einem frühen Rückstand (Sven Köhler, 8.) oder einem Doppelschlag (Fabio Di Michele Sanchez, 77., 85.) nicht hängen und stemmte sich leidenschaftlich gegen das blamable Ausscheiden eines Pokalsiegers in der ersten Runde. Aber Bastian Schweinsteiger hatte nach dem Spiel Recht: „Man darf vom VfB mehr erwarten.“
Zum Beispiel, nach der schnellen Antwort zum 1:1 von Ermedin Demirovic (12.) sofort nachlegen und für klare Verhältnisse sorgen zu wollen. Zum Beispiel, nach dem 1:2 von Demirovic (60.) das Spiel entscheiden zu wollen. Der Gegner jeweils angeschlagen, ihm kamen Zweifel und der VfB muss hier seine Überlegenheit, die er individuell auf den Platz bringt, ausspielen. Er muss klar machen, dass es für den Außenseiter hier nichts zu holen gibt. Anstatt dessen ließ der VfB die Eintracht im Spiel, agierte viel zu passiv und konnte nur mit Einzelaktionen überzeugen.
Eine davon war der magische Trick von Tiago Tomàs, der zum 3:4 führte. Der ansonsten blasse Rückkehrer präsentierte die pure Schönheit seine technischen Repertoires und zeigte, dass er für die besonderen Momente sorgen kann – in so einem engen Spiel, in so einer Situation so einen Trick auszupacken: Das traut sich nur er! Aber auch dieses Momentum ließ der VfB verstreichen und musste schließlich ins Elfmeterschießen.
„Wir sind auf alles vorbereitet“
Das sagte Sebastian Hoeneß vor der Partie und spielte darauf an, dass sogar eine Liste der Elfmeterschützen existierte. Aber für was man sich bei Gewinn des Münzwurfs durch den Schiedsrichter vor dem Shout-out entscheiden sollte, das schien nicht besprochen zu sein. Kapitän Atakan Karazor ließ Braunschweig beginnen, obwohl statistisch der Starter im Elfmeterschießen im Vorteil ist. Nach Rücksprache mit Demirovic brachte Karazor damit sich und seine Kollegen unter Zugzwang, immer nachlegen zu müssen. Der Druck auf Jamie Leweling, Demirovic, Ramon Hendriks, Josha Vagnoman und eben Karazor war enorm. Bei jedem von ihnen hätte ein Fehlschuss das Pokal-Aus bedeutet. Eine riesige Belastung für jeden, sie hielten alle dem Druck stand: ein beeindruckender Auftritt vom Punkt!

Lange sah es danach aus, als ob Alex Nübel die tragische Figur des Spiels werden würde. Bis zum Elfmeterschießen.
Held oder Depp: so nah beieinander!
Für Alex Nübel begann das Spiel mit einer brenzligen Situation im Spielaufbau und einem Fehler. Er bekam von der rechten Seite zwei Tore im Filip-Kostic-Stil. Er hielt erst zwei Elfmeter und warf sich dann immer vergeblich in seine rechte Torecke. Beim 19. Elfmeter flog er auf die andere Seite und parierte den Schuss von Lukas Frenkert. Sah es am Anfang danach aus, als würde er zum Depp des Spiels werden, avancierte er nun zum Matchwinner.
Aufgrund der Länge des Elfmeterschießens mussten alle Feldspieler antreten, keiner konnte sich drücken. Dieses Nervenspiel gemeinsam durchgestanden zu haben, könnte die Mannschaft enger zusammen rücken lassen und für ein bisschen Rückenwind für die Saison sorgen. Damit so ein unnötiges Drama, das letztlich unwürdig war für einen Pokalsieger, nicht noch einmal passiert.
Zum Weiterlesen:
Stuttgart.International sieht viele Schwächen beim VfB, erfreut sich aber an einem Pokalspiel, in dem es wirklich um etwas geht, weil es “allemal ist interessanter als ein künstlich geschaffener Supercup“.
Die Süddeutsche Zeitung packt allerlei spannende Formulierungen aus wie “Woltemade als Tipp-Kick-Figur“ oder „Tiagos magischer Fersentrick“ und spricht von einer “erinnerungswürdigen Pokalschlacht (…), die ein einziger Gesang an die Pokalromantik und den dramatischen Kampf der Underdogs war“.
Bilder:
Ronny Hartmann/Getty Images
[…] Weiterlesen: Der Vertikalpass sieht einen Auftritt, der eines Pokalsiegers unwürdig ist, Stuttgart.international stellt […]
Ich möchte die ersten zwei Pflichtspiele (Kirmespokal ausgenommen) nicht schlecht reden, da die Gegentore, und da kann mir wohl keiner widersprechen, definitiv in die Kategorie “Torwartpatzer” und “Traumtore” fallen. Nichts desto trotz muss man die Abwehrleistung an sich einfach mal in Frage stellen. Meiner Meinung nach ist das einfach zu wenig, um in der Bundesliga wenig Gegentore zu bekommen. Und ich rede hier von den Aktionen, die vor den Gegentoren zu sehen sind. Da ist einfach zu wenig Druck auf den vorletzten/letzten Ball..
Ich hoffe, wir bekommen das im Laufe der Saison in den Griff und können uns an die xG Werte anpassen :)
Puhhhh, es war spannend wie die Nacht von Sevilla ( 1982 ) ! Das positive ist, dsas wir nicht wie einst die Eintracht aus Frankfurt als Titelverteidiger rausgeflogen sind, allerdings wurden so viele Fehler im Defensivverbund gemacht, dass es kaum zum aushalten war. Sebastian Hoeneß war sichtlich bedröppelt im Zuge von 4 Gegentreffern gegen einen Zweitligisten. Fabian Wohlgemuth muss jetzt dringend den Kader komplettieren, um mehr Stabilität zu erzeugen. Wäre schön wenn wir gegen Gladbach hinten die Null halten können, ist leider nur schwer zu glauben.
Viele Transfers des VfB sind einfach ungenügend. Warum Tomas für 12 Mio verpflichten , wenn man Jovanovic für 6 Mio verpflichtet hat. Warum Assignon für 12 Mio verpflichten, wenn er defensiv genau so schlecht ist wie Vagnoman. Klar ist nicht alles schlecht.
Andres ist positiv,
Was ist mit Darvich ?
7 Mio für die 2. Mannschaft ?
Warum stärkt man nicht die Defensive ?
Die Transferpolitik des VfB stelle ich in Frage.
Dazu kommt, dass Hoeness keine Vorbereitung kann. Mir fehlt da eine Schnitte im läuferischen und kämpferischen Bereich.
Sehe aktuell etwas schwarz
In der Tat, eine Reaktion auf das Union-Spiel sieht anders aus.
Was meinst Du mit Darvic, 7 Mio?
Ablösesumme lt. kicker unter einer Mio
https://www.kicker.de/rueckkehr-nach-deutschland-perfekt-darvich-wechselt-zum-vfb-1127885/artikel
Und ich denke, Jovanovic braucht noch Zeit, aber er wird seine Minuten bekommen als einer von 4 Flügelspielern (Diehl im Moment mal rausgenommen).
Wenn man ein Symbol herauspicken möchte warum es für den VfB nicht in 90 Minuten zu einem Sieg gereicht hat, dann wäre es für mich Undav. Als Trainer hätte ich mir diese Leistung nicht so lange gefallen lassen. Seine halbgaren Aktionen beim Anlaufen und seine flapsigen “Pässe” gehören auf dem Niveau nicht aufs Feld. Alle Braunschweiger Spieler wollen die Nacht ihrer Karriere feiern und sich ins Schaufenster stellen und Undav glaubt, er könne mit halbherzigen Hopserchen und Antippeln im Joggingtempo diesen hungrigen Jungs begegnen? So langsam wird klar, warum er unbedingt die PL verlassen wollte. Aber er war natürlich nicht der Einzige: auch Mittelstädt nahm sich eine Auszeit von seiner langen Hochform-Phase. Auch die Spielanlage, wie von vielen bereits bemängelt, war nur in einem Fenster zwischen der 60. und vielleicht 70. Minute konkurrenzfähig. Das Schlimme dabei ist: es gab die Räume, aber da ist keine Risikobereitschaft und manchmal auch keine Handlungsschnelligkeit, um für Überraschungen zu sorgen. So bleibt, bei allem Respekt gegenüber den mutigen Braunschweigern, die lange sehr hoch gestanden sind, ein fahler Nachgeschmack und wenig Zuversicht für die kommende Saison. Es sieht eher nach einer Wiederholung der vergangenen Saison aus, als nach einer Weiterentwicklung. Um mit etwas Positivem zu schliessen: Ich habe mich gefreut Zagadou wieder auf dem Feld zu sehen. Ob er der mannschaft nochmal helfen kann, lässt sich durch die paar Minuten nicht sagen, aber seine zwei präzise, lang geschlagenen Bälle, machen definitiv Lust auf mehr; ein fehlendes Element bisher.
Das Positive, wir sind eine Runde weiter, nur wie !
Wer gestern eine Reaktion auf das Union-Spiel erwartet hatte, wurde eines Besseren belehrt. Für mich war es – bezogen auf die 120 Spielminuten – noch eine Steigerung des Unvermögens.
Die 3 gehaltenen Elfmeter dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass Nübel zumindest im Moment eher ein Unsicherheitsfaktor denn ein Rückhalt ist.
Wie man 2x nach einer Führung in einem Pokalspiel sich so passiv verhält und nicht mit Kampf und Leidenschaft dagegen hält, nicht vesucht die Entscheidung zu erzwingen, kann ich nicht nachvollziehen. Beim Spiel gegen den Ball ist die gesamte Mannschaft gefragt, nicht allein die Defensive. So ein pomadiges und alibihaftes Verhalten wenn der Gegner anläuft, das ist absolut ungeheuerlich !
Karazor und auch Stiller, ja Stiller, für mich gestern unterirdisch. Von einem Kapitän erwarte ich in so einem Spiel dass er vorang geht, dass er sich zeigt, dass er die Mannschaft puscht, dass er für Ordnung sorgt und Zeichen setzt. Da kommt in den ersten 90 Minuten überhaupt nichts. Für mich so max. ein Kandidat für die Bank. Und sich dann noch im Elfmeterschießen drücken und andere vorlassen…unglaublich. Das Paradebesipiel wie es anders geht, Köhler, Kapitän des Gegners !
Stiller ist gestern mehr als Spielverschlepper denn als Spielgestalter aufgetreten. Es scheint dass er derzeit irgendwie blockiert ist. Von ihm muss definitv mehr kommen, gerade in so einem Spiel. Was er gestern gezeigt hat, genügt den Ansprüchen einfach nicht.
Die Offensive einmal mehr ideenlos, harmlos und die Tore unter Mithilfe des Glücks und des Gegners. Es entsteht die Frage, was wird eigentlich unter der Woche trainiert ?
Dass wir nicht jeden Gegner aus dem Stadion schießen ist mir auch klar. Aber dass uns jetzt schon ein Zweitligist der über die Relegation gerade so den Klassenerhalt geschafft hat, derart die Grenzen aufzeigt, macht mich sprachlos.
Mit dieser Einstellung, mit diesem Auftreten mache ich mir Sorgen für die Zukunft.
Ich konnte die Entscheidung der Elfmeterschützen in Persona Zagadou und Real Madrid II nicht nachvollziehen. Da hatte Nübel schon zwei gehalten und Du nimmst Spieler ohne Wettkampfpraxis. Undav hatte gefühlte 50 Fehlpässe, das war ja nicht mitanzusehen. Der läuft seiner Topform ja völlig hinterher. Blöd ist halt, dass durch die (unnötige) Überlänge gestern jetzt Körner für Gladbach fehlen.
@Hobbycamper
So schlecht habe ich Karazor/Stiller nicht gesehen. Karazor hat in der Tat versucht, durch Ansagen die Sinne zu schärfen. Bei Stiller ist mir aufgefallen, wie oft er verärgert gestikuliert hat und seine Kollegen anfauchte.
@Konny
Denke, es war womöglich eine Frage der Kraft: Chema und Daxo waren noch “frisch”, Zagadou bringt eine Portion Erfahrung mit, Chema wahrscheinlich ordentlich Selbstvertrauen. Letztlich musste all ran.
Undav hatte 3 bis 4 Mal die Möglichkeit, mit einem Vertikalpass einen Kollegen frei vors Tor zu bekommen. Allen Pässen fehlt die Präzision. Als er vom Platz ging, sah man ihm die Unzufriedenheit mit seiner Leistung an.
Eine Analyse, wo ich jeden relevanten Aspekt wiederfinde – Respekt!
@abiszet
Wenn ich Karazor spielen sehe, denke ich oft an einen Xhaka (fr. LEV), an einen Khedira (Union) oder auch z.B. unsere ehemalige Bulldogge Ascacibar etc.
Bei Karazor beschleicht mich immer das Gefühl, er hat Angst vor einem Zweikampf, er hat Angst dass es Aua macht, er zieht oftmals eher zurück als dass er draufhält. Für einen defensiven 6er ist mir das einfach zu wenig.
Klar Ansagen hat er gemacht, da gebe ich Dir recht, aber spielerisch ist er eher abgetaucht und mitgelaufen.
Das “Gemotze” von Stiller habe ich auch gesehen, aber mal ehrlich, seine Pässe gestern kamen entweder gar nicht oder zu spät und wenn die dann keiner vernünftig verwerten kann, braucht er sich nicht aufzuregen.
Wir sollten Fabio Di Michele Sanchez verpflichten!
Hat der sich nicht von Tiago Tomàs verarschen lassen beim 3:4?
Es ist einfach. Unsere Abwehr schläft bei dem uninspirierten Hin- und Hergekicke selbst ein. Wenn Fußball Ergebnissport und nicht Ballbesitzsport ist, sollte Herr Höness umdenken. Ansonsten haben wir den Ball, die anderen 3 Punkte.
O.K. Darvich war unter 1 Mio,
da habe ich mich schwer getäuscht.
Hatte gedacht der VfB hat hier auch mehrere Mio ausgegeben.
Naja , trotzdem passt was nicht bei der Transferpolitik des VfB aus meiner Sicht.
Zuviel Invest in der Breite und für falsche Spieler
Die Defensive ist zu anfällig
Leider nicht erst seit gestern
Deshalb glaube ich aktuell nicht mehr an unsere Entscheidungsträger
Rückschritt statt Stabilität
Kann man nur hoffen dass Stergiou und Zagadou
schnell auf die Beine kommen
und Chabot natürlich
Ich finde, wir sollten Korkut oder Labbadia zurück holen;-)))))
Jaaaaaa, dann schlafen wir vorher ein und regen uns nicht auf!
Da ich mich gestern schon genug in Rage geschrien habe und der Verein für Bluthochdruck mich selbst im Urlaub um Jahre altern lässt (kroatisches Bier ist auch keins mehr im Kühlschrank…), blicke ich heute etwas weiter über den Tellerrand hinaus und sage: typisches Pokalspiel a la David gegen Goliath.
Die eine kann nur gewinnen und die anderen nur verlieren – so traten dann beide Mannschaften auch auf gestern.
Respekt an Braunschweig für das Feuerwerk, was die da gestern auf dem Rasen abgefackelt haben.
Wir dürfen unsere Nervenstärke und unseren Willen, in den entscheidenden Momenten doch dagegengehalten zu haben hervorheben, müssen aber dann ganz schnell vom Analysieren und der daraus resultierenden Erkenntnis endlich ins “Machen” kommen!
Die “ausbaufähigen” Dinge wie richtige Entscheidungen im Spiel nach vorne treffen (geradlinig und schnörkellos) sowie konzentriertes und fehlerfreies Defensivverhalten sprechen wir schon die gesamte letzte Saison an.
Nun wäre es an der Zeit, den nächsten Schritt zu gehen oder sich eben nur mit Mittelmaß zufrieden zu geben…
Ich versuche es mal wieder auch die
positiven Dinge etwas mehr ins Rampenlicht zu stellen, auch wenn es schwer fällt :)
Ja, wir haben unsere schlechte Chancenverwertung scheinbar mit in die neue Saison genommen, aber auch unsere Wehrhaftigkeit. Das Team gibt nie auf. Für die Moral ist sowas sicher förderlich.
Bei Darvich und Jovanovic hoffe ich auf den Hoeneß Effekt und die Entwicklung im Laufe der Runde. Wie war das nochmal mit Woltemade zu Beginn der letzten Saison? #remember.
Gegen Gladbach sollten wir jetzt halt schon den 3er ziehen, sonst stimme ich auch in die triste Stimmung mit ein :)
Es geht ja im Grunde auch nicht darum, nach 2 Pflichtspielen (Kirmes Cup außen vor) alles in Frage zu stellen, es geht darum, den Eindruck/Schwächen der Vorsaison/Rückrunde in der Liga mit den jetzigen 4 letzten Spielen (inkl. Bologna) zu vergleichen und da ist das Muster/die Blaupause einfach augenscheinlich.
-Ineffizient vorm Tor (XG zu erzielten Toren)
-anfällig bei Kontern/Standards/Flanken/Weitschüssen (XG zu bekommenen Toren)
-Nübel Patzer die mittlerweile mehr die Regel als Ausnahme sind (Passspiel inkl.)
-Verletzungsanfällige Spieler en Masse und somit schon wieder keinerlei Konstanz in der Viererkette/IV
-wieder kaum/wenig/kein Druck von Außen auf die Etablierten (viel Perspektive-wenig Soforthilfe)
-kein Ersatz für die abgewanderten Millot und El Bilal
Und das (aus meiner Sicht) schwerwiegendste: ein mittlerweile lächerlich anmutendes Verhalten gg den Ball. (das ist oft nichtmal mehr Begleitschutz-man stellt sich einfach 3-5 m vom Gegner entfernt und wartet was passiert, bzw. ob die Flanke einen Abnehmer findet)
Selbst im Rasenfunk wurde schon trefflich analysiert: …“als wäre die letzte Saison noch nicht vorbei…“(fairerweise muss man sagen: wir befinden uns in bester Gesellschaft)
Aber keine Frage-noch ist es viel zu früh hier den Stab über Mannschaft und Trainer zu brechen, aber der Blick auf die Buli Konkurrenz, wo mittlerweile 70%x der Mannschaften „Fußball“ mehr arbeiten/„zerstören“(aka Underdog Ball) als selbst aktiv zu werden (eben ganz im Sinne von Union+Braunschweig), lässt nicht gerade auf „leichtere Gegner“ oder gar Rückkehrer hoffen wie letztes Jahr, im Gegenteil.
Die Vorbereitung lief eigentlich „reibungslos“ und wir waren laut Innen und Aussenstimmen „bereit wie nie“-da ist das bislang gezeigte mehr als ernüchternd/ besorgniserregend.