Chema Chema steil!
„Geile Fans, Geile Trikot und Geile Sieg“, Tiago Tomàs brachte es nach dem Spiel auf seinem Insta-Account auf den Punkt. Am 100. Geburtstag des Brustrings zeigte der VfB gegen Gladbach allerdings zu selten eine breite Brust! Mit stolz geschwellter Brust kam dagegen der spätere Matchwinner Andrès Chema in der 64. Minute aufs Feld. Selbstbewusst, sofort motivierend und gestikulierend. Bis dato hatte der VfB bis auf die Anfangsminuten und bis zu Deniz Undavs verletzungsbedingter Auswechslung ein mut- und ideenloses Spiel gegen biedere Gladbacher hingelegt. Von „geh’ ma, geh’ ma steil“ war überhaupt nichts zu sehen, vom einen oder anderen Tiefenlauf von Tiago Tomàs abgesehen. Auch wenn es um den Brustring ging und um die Karawane und um die spektakuläre Choreo (Ermedin Demirovic: „Ich habe so etwas noch nie in meinem Leben gesehen“): Der unsägliche Transfer von Nick Woltemade hing immer in der Luft. In Gesprächen vor und nach dem Spiel. Vor allem aber: während des Spiels. Woltemade war omnipräsent, weil er fehlte, das konnten alle sehen. Vor allem, weil der VfB es sich mit ihm viel …