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Trainerwechsel ohne Effekt?

Markus Weinzierl macht keinen emotionalen Eindruck, er rüttelt nicht auf. Im Gegenteil: Er kommt cool und distanziert rüber. Manchmal könnte man meinen, das Ganze hier ginge ihn gar nichts an. Und Weinzierl schafft vor allem Distanz zu allen Dingen, die vor ihm (schief) gelaufen sind. Kurz: Der Straubinger wirkt nicht gerade wie eine Rampensau, die alle mitnimmt, motiviert und antreibt. Ihm fehlt die Ausstrahlung, alle hinter sich zu versammeln. Oder ist es gar schon Resignation? Dass beim Trainerwechsel kein Ruck durch die Mannschaft gegangen ist, ist entlarvend. Normalerweise reißen sich alle Spieler zusammen und drängen sich im Training auf. Nur: Markus Weinzierl hat aktuell wenig Möglichkeiten, etwas zu verändern. Bei fast jedem Trainerwechsel gab es eine signifikante Veränderung. Entweder hierarchisch oder taktisch. Hannes Wolf setzte im Gegensatz zu Jos Luhukay (die Älteren werden sich an ihn erinnern) auf Benjamin Pavard und Carlos Mané, Tayfun Korkut überraschte mit dem Gomczek-Doppel-Ochsen-Sturm. Weinzierl dagegen muss mit der dünnen Spielerdecke arbeiten, die ihm zur Verfügung steht. Vor allem in der Offensive stellt sich die Mannschaft von selbst auf: Mario …