Alle Artikel mit dem Schlagwort: Durchhalteparolen

Phrasen trashen mit Wahler & Co

Aus aktuellem Anlass noch einmal aus dem Archiv gezogen: Die große Phrasen-Trash-Maschine aus 2015. Es sind harte Zeiten für alle. Die Spieler streicheln und verhätscheln, ist keine gute Strategie im Kampf um den Klassenerhalt, das hat Huub Stevens direkt nach dem Freiburg-Spiel eingesehen. Die Zügel werden angezogen, die Peitsche ausgepackt und das ist gut so! Huub muss den Spielern richtig die Sporen geben, damit sie spur(t)en! Denn Abstiegskampf ist kein Ponyhof! Ob Vereinsführung oder Fans, es bleiben eigentlich nur noch drei Dinge im Abstiegskampf: 1. Hoffnung (oder Gott & Glück, wie es der Rasenfunk vor ein paar Wochen hier sagte). 2. Im Tabellenrechner die verbleibenden Spiele rauf und runter tippen, bis der VfB auf einem Nicht-Abstiegsplatz steht. Ich zum Beispiel kann das stundenlang machen, alle Eventualitäten durchspielen, Statistiken nachschauen. Oder 3., man macht es wie der VfB-Vorstand inklusive Aufsichtsrat, man flüchtet sich in Phrasen, Floskeln und Durchhalteparolen. Wie aktuell bei der „Maulwurf-Affäre“ von Hansi Müller (siehe hier). Der konnte wieder seinen Mund nicht halten und plauderte beim Weltsender Servus.TV munter drauf los (siehe hier, ab …

Kein fliegender Holländer: Fünf Gründe, warum Huub bleibt

Im Fußball ist es oft ein Momentum, das ein Spiel entscheidet. Das sind dann einzelne, ganz spezielle Spielsituationen, manchmal Fehler – auch von Schiris – überragende Einzelaktionen, Millimeter, die fehlen, schlicht Glück oder Pech, alles in allem Dinge, die sich von Trainer oder Management eines Fussballvereins schwer beeinflussen lassen. Das sind dann diese Hätte-Situationen, über die man sich nach dem Spiel gerne bei ein paar Bier zuviel unterhält und es natürlich auch besser weiss. Im Spiel Leverkusen gegen den VfB gab es zwei dieser Situationen: Nach einer Flanke von Timo Werner steht Daniel Ginczek frei am Fünfmeterraum und hält den Fuß hin. Der Ball geht scharf in die rechte Ecke, die Arme von Bernd Leno zucken heraus und jeder fragt sich, wie Leno diesen Ball gehalten hat. Ausgerechnet Leno, würde Ernst Huberty sagen (warum, siehe hier), der Leno, den Fredi Bobic nie hätte verkaufen dürfen. Der Leno, der sich vor dem Spiel scheinheilig um den VfB Sorgen macht. Hätte er ihn halt reingelassen. Letztlich entscheiden wenige Zentimeter: Hätte Ginczek mehr Druck hinter den Ball bekommen, …