Das Beste draus gemacht
Ich schaue mir keine Fußballspiele an, bei denen das Ergebnis schon vorher feststeht. So überlegte ich, ob ich mir das Spiel am Freitag wirklich geben sollte. Zumal es gegen eine neben Wolfsburg und Union Berlin derzeit formstärkste Mannschaft der Liga ging, nebenbei die beste Heimmannschaft der Saison, mit nur sechs Gegentoren. Dazu musste der VfB ohne sieben potentielle Stammspieler antreten. Aber ich kann den VfB nicht alleine lassen und es hat sich trotz einer 2:1-Niederlage gelohnt. Der VfB in fast allen Werten besser Überraschend: Bei den expected goals liegt der VfB mit 1,78 zu 1,14 vorne, ebenso bei den Torschüssen (12 zu 10). Bei den Laufwerten (122 Kilometer) und bei den angezogenen Sprints, den sogenannten Tempoläufen (478 zu 418) sogar deutlich. Aber auf der Anzeigetafel ist das leider nicht zu sehen. Um gegen einen solchen Gegner punkten zu können, müssen alle eingesetzten Spieler 100 Prozent und mehr geben. Sobald einer nicht an seine Leistungsgrenze kommt oder sich die individuellen Fehler häufen, ist es vorbei. Der VfB fängt dabei gut an. Nach einem Ballgewinn von Wataru …