Gegen Leverkusen muss man nicht gewinnen
Die gute Nachricht vor dem Spiel: Stefan Kießling sitzt nur auf der Tribüne. Er war es in den letzten Jahren, der immer sein Tor gemacht hat gegen den VfB. Die schlechte Nachricht kurz nach Spielbeginn: Der VfB setzt seine Serie der frühen Gegentore fort. Die Lernkurve beim VfB erscheint nicht besonders steil. Die wenig überraschende Nachricht: Der Champions League-Kandidat Bayer Leverkusen ist besser als der Aufsteiger VfB Stuttgart. Den Qualitätsunterschied macht der VfB mit enormem Einsatz wett und holt sich damit einen hochverdienten Punkt. Apropos Lernkurve: Das 0:1 ist bereits das dritte Gegentor in dieser Saison nach einer Flanke. Und es ist ja nicht so, dass es unbekannt wäre, dass Patrik Schick ein sehr guter Kopfballspieler wäre. In der 60. Minute fast das 0:2 nach demselben Muster: Alario kommt völlig frei zum Kopfball, Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos schauen zu. Der Grieche feierte dennoch ein gelungenes Debüt: autoritär in der Defensive, mit angedeuteten Lucio-Ansätzen bei seinen Offensivaktionen, durchsetzungsstark im fremden Strafraum, unter anderem mit einem Lattenkopfball. An Einsatz und Willen mangelt es dem VfB gegen …