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Den Brustring im Herzen

Über 30 Jahre war Gerhard Wörn Physio beim VfB. Und Zuhörer. Und Tröster. Und Ratgeber. Und Motivator. Und Arschtreter. Er trägt den Brustring im Herzen. Nach der Saison geht er in den wohlverdienten Ruhestand. Gerhard Wörn wird dem VfB fehlen. Sein Start beim VfB konnte nicht besser sein: Mit der B-Jugend wurde er gleich deutscher Meister, schlug Schalke 04 im Endspiel mit … ja, 4:0. 1975 nach der deutschen Jugendmeisterschaft unter anderem mit Hansi Müller, Harald Beck und Bernd Klotz kam er zu den Profis, galt als vielversprechendes Mittelfeld-Talent. In seiner Premieren-Saison, der VfB war gerade erstmals abgestiegen, absolvierte er 22 Spiele in der zweiten Liga, mehr als Müller und Erwin Hadewicz. In der Aufstiegssaison waren es dann nur noch sechs, ein Tor erzielte er. Wörn war einfach nicht der Spieler von Jürgen Sundermann. Der setzte im Mittelfeld mehr auf Hadewicz, Hermann Ohlicher, Bernd Schmider und anfangs noch auf Bernd Martin, der erst im Verlauf der Saison zum Stamm-Rechtsverteidiger wurde. Wörn ging einen Schritt zurück zu den „Amas“. Das Team von Trainer Willi Entenmann gewann …