Ausgepowert und am Boden
Wie gut sich der VfB in den letzten Jahren entwickelt hat, zeigt sich im Anschluss an die ernüchternde 4:1 Niederlage gegen den FC Augsburg: Trainer Pellegrino Matarazzo wurde nicht entlassen. Das war zuletzt nach einer hohen Niederlage gegen die Fuggerstädter a Must: Wie nach der Schande im Abstiegsjahr oder bei einer 0:4-Heim-Niederlage, bei der höhnisch La Ola durchs Neckarstadion schwappte. Das war das Positive der Niederlage gegen Augsburg, das auf dem Relegationsplatz liegend nun nur einen Punkt weniger hat als der VfB. Ansonsten? Der VfB bekam einen klaren Elfmeter verwehrt und hat nun 14 Verletzte auf dem Zettel (ich war kurz davor, mich warm zu laufen für eine eventuelle Einwechslung). Trotzdem hätte der VfB das Spiel nach dem frühen Führungstor von Chris Führich nicht verlieren müssen. Aber nach 20 Minuten wurde dem VfB der Stecker gezogen durch die verletzungsbedingte Auswechslung von Torschütze Führich und durch die Power und Energie von Augsburg, durch ihre Agressivtät und durch ihren bemerkenswerten Willen, das Spiel nicht verlieren zu wollen. Die Spieler des VfB wirkten wie Hipster aus Stuttgart-Süd mit …