Ein enges Hösle
Die Spiele des VfB sind zäh geworden. Auch wenn immer wieder die Spielfreude zu sehen ist – der jugendliche Leichtsinn, dieses „keinen Kopf“ machen, ist ein bisschen verloren gegangen. Weil in der ersten Halbzeit die Überlegenheit nicht in Tore gewandelt wurde, konnte die Hertha mit einem „Kacktor“ (Sasa-Voice) einen Punkt retten. Wirklich überzeugend oder gar furchterregend traten die Berliner nicht auf. Mit Matheus Cunha und Matteo Guendouzi haben sie zwar zumindest optisch zwei auffällige Akteure in ihren Reihen, aber die beiden wirken zu eitel und zu sehr mit sich selbst beschäftigt, als dass sie dem Berliner Spiel spürbare Akzente geben könnten. Weder positiv noch negativ fiel Santi Ascacibar auf. Hat er überhaupt ein Foul begangen? Ist er in Berlin womöglich zahm geworden? Zur Story des Spiels wurde natürlich die Rückkehr von Sami Khedira gemacht. Außer einer glücklichen (und so nicht gewollten) Vorlage auf Torschütze Luca Netz und sehr stabilen Auftritten vor den Fernsehkameras waren die 30 Minuten alles andere als weltmeisterlich. Punkt in Stuttgart. Muss Hertha so aufgrund des Spielverlaufs glücklich mitnehmen. Die Leistung hatte …