Irgendwie fängt irgendwann der VfB mit Siegen an, aber wir warten darauf schon viel zu lang. Auch nach acht Spieltagen fehlt dem VfB ein Dreier, gegen verunsicherte und oft konfuse Wolfsburger ist es selten so einfach gewesen zu gewinnen. So ein Wahnsinn, VfB, warum schickst du mich in die Hölle?
Natürlich ist der Treffer zum 2:1 maximal unglücklich und mit dem Lattentreffer von Silas kommt auch noch Pech hinzu, aber wie der VfB in Wolfsburg fast über das gesamte Spiel auftritt, ist Wahnsinn. Es ist die Hölle, wie wirr verteidigt wird und wie einfallslos angegriffen wird. Der VfB versammelt wieder alles Schlechte in einem Spiel, wie zum Beispiel seine mittlerweile zur Trademark gewordene Neigung, kurz nach dem eigenen Tor den Gegentreffer zu kassieren. Dieses Mal sind es 73 Sekunden. Lerneffekt? Null.
Es ist Wahnsinn, welche individuellen Fehler der VfB begeht (Florian Müller, Ata Karazor vor dem 1:1), es ist die Hölle wie gruppentaktisch versagt wird wie beim 1:1 und 3:2: Trotz vielfältiger Analysen, trotz „energetischem Auftreten“ in der Trainingswoche, trotz vieler Einzelgespräche schafft es der VfB nicht, eine bundesligareife Leistung auf den Platz zu bringen. Liegt es an der Qualität der Spieler beziehungsweise der Mannschaft oder an der Führung? Oder an beidem? Am Gegner Wolfsburg lag es ganz sicher nicht.
Es ist Wahnsinn wie schlecht die vielfach geforderte Viererkette im Raum steht, es ist die Hölle wie blank der VfB besonders auf den Außenpositionen ist. Nicht nur dass unbedrängt geflankt werden konnte, auch im Strafraum fehlt vielfach die Konsequenz in der Verteidigung. Zudem geht fast jeder zweite Ball an Wolfsburg, weil der Raum vor dem Sechzehner von keinem VfB-Spieler besetzt wird.
Die Zahlen sind schon seit längerem alarmierend, es wirkt wie die „konsequente“ Fortsetzung der letzten Saison. Hier begründeten die VfB-Verantwortlichen die schlechten Leistungen mit vielen Verletzten und setzen dem ganzen Hoffnung auf Besserung und die kommenden Spiele entgegen, in denen sich belohnt werden soll. Und dieses Mal? Die VfB-Antwort auf den negativen Lauf heisst erneut Zuversicht, denn zurück zu kommen „liegt in unserer DNA“, wie Pellegrino Matarazzo nach dem Spiel sagte. Allerdings muss ich als jahrzehntelanger Fan sagen, dass es nicht unbedingt zur DNA des VfB gehört, Comeback-Qualitäten zu zeigen. Und ich glaube auch nicht daran, dass der VfB besonders gut mit Rückschlägen umgeht. Das zeigen die Ergebnisse der letzten Saison und in dieser.
Im Sommer wurden die Probleme der letzten Saison analysiert und benannt. Dann wurden Ansagen gemacht, Matarazzo wollte harter Hund spielen. Bislang wurde es nicht besser und ich sehe auch nicht dass es das werden sollte. Also was tun? Weitermachen wie bisher und hoffen? #VfB
— Kuranyi sei Oma (@KuranyiSeiOma) October 2, 2022
Niemand sollte sich von dem phänomenalen letzten Spiel der Saison 2021/2022 blenden lassen. Ein unvergessenes Erlebnis, aber es ist vorbei. Sven Mislintat spricht vom defensiv schwächsten Auftritt in dieser Saison, „wir sind, glaube ich, die zweitjüngste Mannschaft in Europa. Da wird es immer wieder solche Phasen geben.“ Aber es ist der Kader des Sport-Direktors, selbst Alexander Wehrle hat ihn nicht gezwungen, junge Spieler zu verpflichten und auch hier verweist er gerne auf die VfB-DNA „jung und wild“. Diese Art von Erklärungen bringen den VfB nicht weiter, es sind jetzt Lösungen gefragt. Denn auch in der nächsten Woche wird es gute Erklärungen geben, warum der VfB nicht dreifach punktet: „es ist immerhin der Tabellenführer“, „eine gewachsene Mannschaft“ und “ein abgezocktes Team“. Blablabla.
Ich kann es nicht mehr hören, denn wie lange werden uns diese gut klingenden Sätze schon vorgesetzt, ohne das sich wirklich etwas verändert? Seit anderhalb Jahren. Es ist Wahnsinn, wie wenig sich ändert. Es ist die Hölle, dass die immer gleichen Probleme (wie zum Beispiel postwendende Gegentore) nicht behoben werden. Die Zeit ist reif für ein wenig mehr Konsequenz – auf und neben dem Platz.
Zum Weiterlesen:
Unser VertikalGIF sieht in dem Auftritt in der Autostadt einen Totelschaden.
Foto:
Stuart Franklin/Getty Images
Konsequenz , dafür wäre ich auch.
Für Kontinuität in dieser Form bin ich nicht.
Für Schönrednerei bin ich auch nicht.
Es wurden falsche Schlüsse von Mislintat aus der letzten Saisonanalyse gezogen.
Seine Transfers haben die Defensive und das Mittelfeld zu wenig berücksichtigt.
Er hätte auf der Torwartposition reagieren müssen.
Das ist Fakt.
Den unerfahrenen erfolglosen Trainer klammert er aus der Analyse aus.
Jetzt kommt wieder seine Masche von jüngster europäischer Mannschaft etc. der Mangel an Geld etc.
Sorry unser Sportdirektor macht Fehler und erzählt uns seine Story.
Es wird Zeit zu handeln.
Bitte Thomas Reis als Trainer verpflichten und somit einen Neustart versuchen, das wäre konsequent.
Kontinuität in dieser Form macht keinen Sinn mehr.
Lieber Herr Anton, bitte lassen Sie es uns wissen, wenn Sie wieder einmal mehr den Sieg wollen als Ihr Gegner. Bis dahin möchte ich für Ihre Spiele weder Zeit, noch Geld
(DAZN stünde an), noch Nerven investieren.
Lieber Herr Matarazzo, ich mag Sie wirklich menschlich sehr. Allerdings ist Loslassen manchmal der bessere Weg als kämpfen. Ihre Mannschaft macht seit Monaten nicht das, was Sie vorgeben.
Lieber Herr Wehrle, ich habe diesen VfB Machtkampf langsam einfach als Fan nur satt. Seit Jahren müssen wir jegliche Egomimositäten der Führung ertragen, ohne dass sportlich irgendwas konstantes rüber kommt.
Ich schaue mir noch das Spiel gegen Bochum an, wenn wir da wieder super gegen einen Mitkonkurrenten spielen, super dagegen halten und extrem maximal unglücklich den
einen Punkt verspielen, bitte ich Sie alle um eine diesmal wirklich schonungslose Analyse und Taten, die dem Verein und dem Erfolg gut tun. Was im Moment alles gemacht, gesagt, getan wird, ist leider nicht zielführend!
So sehr ich Rino und Sven schätze, aber die Zeit der “Entwicklung” sollte so langsam mal Früchte tragen und viele Fehlschläge können wir uns nicht mehr leisten. Scheinbar ist die Mannschaft nicht in der Lage oder vielleicht nicht mehr Willens die Vorgaben des Trainers umzusetzen. Argumente mit Geldmangel und jungem Team gelten für mich nicht mehr. Zwar brennt das Dach noch nicht aber es glimmt ordentlich!
Es ist schlimm was die letzten 3 Jahre aus unserem VfB gemacht wurde.
Ein unerfahrener Trainer, Ein Sportdirektor den wichtiger ist junge
Talente zu holen die man wieder für viel verkaufen kann, nur dazu fehlt ein Trainer der junge Talente weiter entwickeln kann.
Ich verstehe die Verzweiflung, ich spüre dasselbe.
Dennoch finde ich nicht, dass die gesamten drei Jahre jetzt gleich komplett wieder in die Tonne getreten werden sollten.
Nüchterne Analysen sollten jetzt angestellt werden.
Was und auch wer hilft jetzt weiter?
Hat der Trainer noch einen überzeugenden Plan?
Hat Sven Mislintat bessere Tipps auf Lager, als immer nur auf die Rahmenbedingungen hinzuweisen, die er ja zum Teil (Thema Junge Spieler und damit Altersschnitt) selbst herbeigeführt hat?
Ich schätze den Trainer und Sportdirektor sehr, ich hoffe es gelingt der Turnaround, aber falls nicht, müssen bisherige „Denkverbote“ aufgegeben werden.
Liebe VfB Fans, so wie ich vor der Verpflichtung der Berater Sven Mislintt verstanden hatte, muss er mit den
eingenommenen Transfer Millionen den ganzen Verein retten und bedienen. Angeblich 390 MA. Wenn das
stimmt, sind das viel zu viele. So kann das natürlich nicht funktionieren, dann gute Spieler wiedere abzugeben
und nur einen Teil investieren zu dürfen. Also Verwaltung reduzieren und gute Spieler zukünftig länger halten
als bisher , damit da eine Konstanz reinkommt. Will dann einer vorzeitig gehen, dann die Ablösesummen weit-
aus höher festlegen, damit man sofort wieder gute Spieler findet und einsetzen kann. Auch mal hier in den
unteren Ligen schauen, da gibt s den einen oder anderen Top Spieler zu kleineren Preisen.
Beim Trainer beschleichen mich ebenfalls die Zweifel, ob er noch die Mannschaft so einstellen kann, damit
man mal gewinnt oder nicht in letzter Minute verliert ?
Es ist schlimm das wohl nicht wenige Menschen den VfB als eine Art von Ablassventil benötigen, und dabei vergessen was 6 Jahre vor Mislintat für ein Raubbau betrieben worden ist ! Am 8. Spieltag ist noch keiner Meister geworden, und auch niemand abgestiegen. Wir haben jetzt 3 Heimspiele am Stück um das Ding in die richtige Richtung zu drehen. Auf geht’s VfB, wir packen das ! Union hat gerade gezeigt das sie schlagbar sind !
Gefällt mir sehr gut, dieser Kommentar!
Natürlich kann ich den Frust aller Fans mehr als gut verstehen. Trotzdem möchte ich an dieser Stelle einfach mal den meiner Meinung nach großartigen Arnd Zeigler zitieren:
„Die Quote der Spieler, deren Leistungsvermögen ein Fan zu Hause vor dem Fernseher besser beurteilen kann als ein hauptberuflicher Trainer oder Sportdirektor, welche diese Spieler täglich auf dem Platz sehen, liegt exakt bei 0 Prozent.
Eine Dunkelziffer gibt es nicht!“
Gerne mal wirken lassen ;-)
Klingt ja sehr nach “Der Staat bin ich”.
Ein im “the VfB Länd” nicht selten vorkommendes Phänomen.
Die Profimannschaft des VfB hat in den letzten Spielen (außer gegen Bayern und Leipzig) einen Mist zusammengespielt.
Dem Fan dann sportliche Inkompetenz oder VfB = Ablassventil unterzujubeln ist
ja ganz mein Humor.
Das Alter der gestrigen Startelf lag bei durchschnittlich 24,55 Jahren, also weit weg von den 22,68 Jahren im Durchschnitt über die bisherigen 8 Spieltage. Der VfB hatte also (beinahe) die nominell älteste Mannschaft aufgeboten, die der Kader theoretisch hergibt. Und ausgerechnet die “Alten”, wie Karazor, Anton und vor allem Müller haben in diesem Spiel in den entscheidenden Situationen versagt.
Wenn – wie hier u.a. auch von Andreas – Konsequenzen gefordert werden, dann bitte punktuell bei Personalien in der Abwehr und im Mittelfeld. Müller auf der TW-Position MUSS endlich ein Thema auch bei Matarazzo und Mislintat sein. Patzer wie gegen Köln oder auch gestern lassen die teilweise ordentlichen Leistungen wie gegen Leipzig oder Bayern verblassen. Es fehlt die Verlässlichkeit, dass der TW zumindest einen regelmäßig “soliden” Job macht. Diese Ausreißer nach unten verunsichern das gesamte Team. Und dass Karazor insbesondere in der Rückrunde der letzten Saison so positiv hervorstechen konnte und eigentlich noch immer unverzichtbar für die Mannschaft ist, ist im Grunde ein Armutszeugnis für den restlichen Kader. Seine “Vorlage” für den Schuss von Arnold zum 2:1 war komplett sinnbefreit, weshalb er mindestens 30% Anteil an diesem Slapstick-Treffer besitzt. Über seine Geschwindigkeit, die kein BL-Niveau besitzt, habe ich mich schon häufig genug ausgelassen. Und die Aussetzer von Anton häufen sich in dieser Saison ebenfalls, weshalb ich mir vorstellen könnte, dass Zagadou nicht Ito, sondern Anton ersetzen könnte, wenn dieser die Abläufe verinnerlicht hat. Eine Viererkette mit Mavropanos, Ito, Zagadou und Sosa wäre meine präferierte Lösung.
Es fällt mir schwer, einen jungen Spieler wie Silas für seinen Lattentreffer zu kritisieren, wenn der Spieler in der Situation vorher alles richtig gemacht hat. Das ist dann vermutlich die Sch… am Fuß, die dazu kommt, wenn du bereits bis Oberkante Unterlippe im Schlamassel steckst. Aber Ahamada kann ich leider nicht unkommentiert lassen, da er sich defensiv viel zu wenig in das Spiel der Mannschaft einbringt und offensiv gleichzeitig zu wenig liefert. Millot bzw. Nartey wären für mich daher die besseren Lösungen in der Startelf.
Matarazzo sollte noch mindestens bis zur WM im November so viel Vertrauen bei Fans und Verantwortlichen genießen, die richtige personelle Mischung und das effektivste System für diesen Kader zu finden. In der Winterpause kann Mislintat dann auch auf die Suche nach einem soliden Keeper gehen. Bochum scheint das “Fürth” der zurückliegenden Saison zu sein. D.h., dass der VfB auch dieses Jahr noch zwei weitere Teams (z.B. S04 und Hertha) hinter sich lassen muss. Das traue ich der Mannschaft nach wie vor zu.
Als seinerzeit Tim Walter entlassen und Matarazzo geholt wurde, dachte ich mir damals, wieso? Das war mir persönlich zu früh. Jetzt?
Ich glaube (leider) nicht (mehr), dass sich aktuelle Muster unter dem aktuellen Trainer lösen werden.
Wahrscheinlich geht es weniger um das Vertrauen der Fans, als viel mehr um den (unterbewussten) Glauben der Mannschaft in den Trainer. Hat die Mannschaft das Vertrauen, versteht und glaubt sie an seinen Plan, Ansprache, Taktik?
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass Matarazzo von alleine hinwirft, sollte er selbst das Gefühl haben, die Mannschaft nicht mehr zu erreichen oder keine Lösungen mehr sieht, den Bock umzustoßen. Aber auch Mislintat wird diesbezüglich genau hinschauen, ob seine Nibelungen-Treue zum Trainer den Gesamt-Erfolg des Projekts gefährdet.
Wir sollten nicht immer davon ausgehen, dass die Verantwortlichen an ihren Jobs kleben und daher Signale von außen ignorieren. Sowohl Mislintat als auch Matarazzo dürften in der Branche mittlerweile einen so guten Ruf besitzen, dass sie beide schnell einen neuen Arbeitgeber finden.
Das tut langsam aber sicher richtig weh, sich immer wieder dieses stümperhafte Rumgekicke anzusehen.
Und die dauernden Ausreden ziehen bei mir nicht mehr.
Das Abwehrverhalten ist in den entscheidenden Momenten nicht ausreichend vorhanden. Es fehlt, ähnlich wie es Kovacs in Wolfsburg moniert hat, an Grundtugenden über 95 Minuten!!!
Dazu kommen, wenn man die letzte Saison dazu nimmt, viel zu oft individuelle Patzer, die letztlich Punkte kosten. Anton, Müller, Mavropanos, Karazor und auch Ito. Ja, kann Mal passieren, dass man einen Schuss oder eine Flanke nicht blocken kann aber nicht drei Mal in einem Spiel, wenn daraus drei Gegentore entstehen!
Vom schnellen Umschaltspiel ist viel zu wenig zu sehen. Die Abläufe scheinen zu wenig verinnerlicht zu sein, denn das wäre mit einem Silas, bei dem endlich Mal der Knoten platzt, eine echte Strategie um gegen spielstärkere Gegner zu punkten.
Was ich mittlerweile aber vermute ist, dass Materazzo die Spieler entweder nicht mehr erreicht oder sie überfordert.
Habe die Tage gelesen, dass er seine Ansprache/Anweisungen wieder vermehrt auf Englisch gibt. Der Sprachunterricht wird wohl von den jungen, französisch sprechenden Spielern zu wenig angenommen.
Wenn man bedenkt, dass die ungefähr 10 verliehenen Spieler schon nicht funktioniert haben und bei der Kerntruppe es wohl auch an der Motivation mangelt, dann muss man hier ganz schnell und entschieden gegensteuern!
Ein Typ wie Reis, der die Spieler mehr mitnimmt und klar und deutlich werden kann, ist in so einer Situation einem Mathegenie eigentlich vorzuziehen, um die Saison vielleicht doch noch zu retten.
Weiter steht auch der Sportdirektor zur Disposition, da er keinen Talentschuppen sondern eine Bundesligamannschaft zusammen stellen soll.
Endo war bislang die einzige Konstante, von den Gerüstspielern her, Anton würde ich für Zagadou auf die Bank setzten und im Tor muss spätestens in der Winterpause Klarheit her. Ich würde auch hier nachjustieren, denn auf der Position muss Ruhe und Klarheit ausgestrahlt werden!
Schlechte Einwürfe, Standards, Eckbälle. Unkonzentriert nach Führungstreffer, Nachlässigkeiten in den letzten Minuten…
Das alles hat ein Trainer zu verantworten.
Keine Weiterentwicklung vieler Spieler (wurde letzte Saison bereits kritisiert) ist auch dem Trainer zuzuschreiben.
Was er m. E. nicht verantwortet ist der TW. Hier hat er ja eigens einen Trainer. Warum er dann nach dem dritten unglaublichen Patzer nicht reagieren wird, bleibt mangels Alternative wohl verständlich. Mut zu einem radikalen Wechsel hat der Trainer nicht.
Eigentlich ist der Trainer nicht mehr zu halten, wäre da nicht der Sportdirektor…
Warten wir das Spiel gegen Bochum ab. Falls da kein Sieg herausspringt, sollten Konsequenzen folgen. Bis zur WM würde ich nicht warten.
Ich glaube, dass Rino ein guter Trainer ist, der das Pech hat jetzt im dritten Jahr den schlechtesten Kader seiner Amtszeit beim VfB zu trainieren. Er hat m.M.n auch eine erkennbare Spielidee, die aber von den Spielern mangels Talent und/oder fehlender Motivation nicht (oder nur wenn es sich lohnt – siehe Spiele gegen RB und FCB) getragen wird. Für den miesen Kader ist er nicht verantwortlich, sondern Euer bester Sven Missichnichthinterfraglintat. Daher wäre es für mich voll okay, wenn der Mann bis zum Winter von mir aus nach Dortmund verschwindet und dort seine Experimente mit jungen Franzosen vorantreibt, die dort bestimmt motivierter zu Gange gehen, da mehr Gehalt. Mit den 15-20 Millionen die für Sosa im Winter reinkommen (übrigens noch ein Reschke-Transfer…), können evtl. 1-2 bundesligataugliche Spieler geholt werden, mit denen wir es irgendwie in der Rückrunde schaffen, die verdammte Klasse zu halten…
Das mit dem Ruf ist genau mein Problem. Mislintat’s Narrativ der limitierten Mittel und des x-jüngsten Kaders in Europa klingen auch immer ein bisschen nach:”Wenn ich mehr Budget hätte, könnte ich ganz anders.” Wohl wahr, aber wieso nicht gleich die ganze Wahrheit aussprechen? “Wir sind ein Ausbildungsverein, der losgelöst vom Erfolg Transferüberschüsse erzielen möchte.” Dann kann das Pflichtenheft für den Trainer auch etwas entrümpelt werden. Blöd nur, dass bei dem dann letztverbliebenem KPI, der Entwicklung von jungen Spielern, auch ein “nicht erfüllt” steht.
Nun haben wir endlich die Viererkette und unter starker Mithilfe unseres Torhüters wieder drei Tore kassiert. Ich denke wir haben den schlechtesten Torhüter der Liga. Diese Häufigkeit an Patzern sieht man auf diesem Niveau so nicht mehr. Der Spielkalender legt nahe, dass intern ein Mindestpunkte-Ziel aus den nächsten drei Spielen vereinbar wäre. Allein der Glaube daran fehlt mir, denn in der Nische des von äußeren Zwängen in die Erfolglosigkeit gedrängten Abstiegskandidaten, haben es sich PM und SM gemütlich eingerichtet. Ein Haken hat das trotzdem: Das Produkt ist dann eben total unsexy und zieht keine Investoren an und dann bleibst du eben auch unten. Der Verein hat sich auch grosse Mühe gegeben im vergangenen Jahrzehnt, um dort unten zu landen.
Es bleibt dabei: der Trainer kann‘s nicht. Und der Torwart auch nicht.
Es ist unbegreiflich, dass die Vereinsführung immer noch nicht handelt
Wir schaffen es halt leider immer wieder selbst, uns in der Außenwirkung zu schaden.
Von offenen Briefen über Datenskandal bis Peinlich PK ist so ziemlich alles dabei. Als Investor hätte ich ebenfalls sehr wenig Vertrauen in das “Produkt”.
Für die Außendarstellung kann der Trainer natürlich genauso wenig wie für die Torwart”leistung”. Der Torwart tut mir brutal leid, nach Leipzig und Bayern dachte ich,
jetzt hat er´s… das ist in Summe in der Tat blöd gelaufen. Konstanter sicherer Rückhalt
wäre gerade jetzt wichtiger denn je…
Mindestpunkte Ziel wäre wahrscheinlich ein Sieg gegen Bochum also drei.
Gegen Union glaub ich an nix, die liegen uns nicht. Bielefeld im Pokal und das
als englische Woche wird kein Selbstläufer. Die liegen uns nämlich auch nicht.
Englische Wochen generell sind nicht so unser Ding.
Mir fehlt die Phantasie wie es ohne neue Impulse von Außen gelingen soll…?
Wo ist die klare Analyse der Führung? Anstelle fletschender Zähne bei öffentlich unwirksamen Fototerminen zu zelebrieren, sollte man sich an die Arbeit machen. Einem Mann das Feld zu überlassen, der bei SWR-Sport nicht mal trotz 6 Versuchen die Tafel trifft, sollte uns doch zu denken geben. Technokraten haben immer Expertisen parat, auf die die sich berufen können. Warum jetzt Kedira, Lahm und Gentner? What the hell is going on? Wehrle war GF beim Effzeh, hatte und hat vom Fußball keine Ahnung. aber der VfB tappt in die Falle… jetzt ist er Vorstandsvorsitzender und viel mehr im
Sportlichen Bereich gefragt… wie bescheuert muss man sein, um diese Diskrepanz nicht zu erkennen… Ich sage voraus, dass das so nix wird… der VfB hat seine DNA verkauft… und ich sitze weiter bei den Ahnungslosen im Oberrang… immerhin bietet das VIP Zelt ein wenig Ambiente, um das Drama weiter zu ertragen… VfB 2024?? Beschde VIP-Tribüne und 2. Liga… die EM ist da lange vorbei… sorry, ich bin einfach nur fassungslos..,
[…] Weiterlesen: Den Vertikalpass treibt der VfB aktuell in den Wahnsinn und die Schlagerhölle, -hölle, -hölle. […]
Was Wehrle betrifft, habe ich noch keine wirkliche Meinung / Einschätzung. Immerhin ist Köln durch die Verpflichtung von Baumgart Klassen besser als wir. Inwieweit Wehrle darin involviert war, weiß ich natürlich nicht, aber dieser Trainer hat Köln weit gebracht.
Das ist eben das, was ich bei uns vermisse. Köln und Union kamen aus der gleichen Kiste wie wir. Mit nicht mehr Geld und mit nicht mehr Möglichkeiten. Im direkten Vergleich
bleiben wir stehen. Hinken hinterher. Lassen keine Entwicklung erkennen.
Ich warte seit Jahren tatsächlich drauf, dass bei uns auch mal ein Trainer(team) so einschlägt.
Sollte Wehrle das alles erkennen und einen Baumgart 2.0 für uns aus dem Hut zaubern, hätte ich kein Problem. Im Gegenteil.
Tatsächlich glaube ich nicht, dass wir die DNA verkauft haben, es sieht im Moment (für mich) eher so aus, dass wir der mit aller Gewalt erzwungenen Kontinuität den Erfolg opfern.
Köln ist ein sehr gutes Beispiel. Dort vertraut man Spielern wie Tigges, Dietz, Thielmann – um nur ein paar zu nennen. Die haben alle in unteren Ligen performt. Und sie wurden unter Baumgart weiterentwickelt und bringen die Leistung jetzt auch in der BL. Bei uns fehlt jegliche Kontinuität, ein Kastanaras verschwindet wieder in der Zweiten. Warum bekommt so einer nicht mal über einen längeren Zeitraum eine Chance, zumal andere wie Silas seit Wochen außer Form sind.
Nochmal Köln – wir haben zwar nicht direkt gegen die gespielt, aber letzte Woche wurde hier in Zweifel gezogen dass die Laufleistung mit Erfolg zusammenhängt. Die sind vergangenen Samstag 9(!) km mehr gelaufen als unsere in Wolfsburg. Ergebnis : Sieg gegen Dortmund, mit Mentalität, weil sie wollten, über Laufen und kämpfen.
Man schaue sich doch nur die Entstehung des dritten Tores in Wolfsburg an, peinlich. Geleitschutz, keiner geht richtig drauf (das Bild oben spricht Bände, fast ausschließlich Gegner zu sehen, in unserem Strafraum !). Bleibe dabei, seit über einem Jahr fehlen die Basics (Fitness und Laufbereitschaft). Verstehen die das Trainerteam nicht, wollen die nicht, oder können die nicht, oder spielen sie am Ende gegen den Trainer ?
Fragen die durchaus gestellt werden dürfen, wenn man sich die Bilanz der letzten 50 Bundesliga Spiele anschaut.
Haben wir Fans es wirklich verdient dass man noch einen einzigen euphorischen Moment haben darf ? In einem ganzen Jahr am 14.5.2022. Datum kann man sich gut merken, denn es gibt ja sonst keinen Grund mehr sich mal ausgelassen zu freuen.
Sehe ich genauso Elmar, es fehlen seit über einem Jahr die Basics. Der VfB ist viel zu brav und läuft zu wenig. Das liegt am Trainerteam. Würde ich alle entlassen. Zeigt aber auch, dass Mislintat selbst ein Anfänger ist. Jetzt darf man gespannt sein was ein Khedira in einer Woche erkannt hat. Keine Weiterentwicklung wie bei Baumgart, Streich oder Fischer erkennbar. Weiss nicht warum man hier an einem Trainerteam noch festhält. Würde lieber die Chance ergreifen und Thomas Reis verpflichten, wenn er gerade frei ist.
Der Trainer geht sobald das entsprechende Banner in der Cannstatter Kurve gezeigt wird, von sich aus.
Sonst gehen alle in Harmonie in die 2.BL – bis dahin bekommt auch Wehrle seine Transquilizer, und wir VfB-Fans zeigen beeindruckend, dass unsere Liebe zum Verein klassenunabhängig funktioniert. Unser Führungsteam hält Seminare zur Folgenlosigkeit, und man kann einen der 4 für kleines Geld als Nikolaus buchen.
Gestern hat Baumgart in der Lage der Liga gesprochen. Ein paar sehr interessante Sätze.
Ging genau um Basics. Und darum, dass es vor allem um Mentalität und dem Willen zum Siegen, Laufen und Kämpfen geht.
Obwohl nach der “harten Saisonanalyse” klar herausgegeben wurde, dass es um jeden Punkt zu kämpfen und mehr Laufen als der Gegner gilt, tun wir das nicht (mehr).
Beim VfB lese ich und höre ich von S.M. schon wieder klare Analyse nach dem W-Spiel.
(Die wievielte?) Der Trainer ist allerdings nicht Teil der Analyse.
Wenn es keine Ergebnisse gibt und Wehrle im Winter beide runderneuert, kann man nicht sagen, dass es keine Chancen gab. Sollte es keine Ergebnisse geben, kann er fast nicht anders… dann kann das nicht analysierte Festhalten von S.M. an R. letzteren Sympathien und Job kosten. Schade.
Krass, wie negativ die Situation und vor allem M&M beurteilt werden.
Mussten Union und Köln jede Spielzeit Transferüberschüsse erwirtschaften?
Im Gegensatz wird das beim VfB weiter verlangt.
Zusätzlich ist es wichtig wieviel Geld für Gehälter zur Verfügung steht. Auch hier ist der VfB weit hinten.
Das sind die Rahmenbedingungen für den Kader. Und unter diesen Bedingungen macht es Sven ziemlich gut.
Und Rino hat die Spieler weiterentwickelt. Sonst wäre auch nicht so ein Interesse an vielen Spielern gewesen.
Also Kopf hoch und lasst uns in den nächsten Spielen punkten
Das mit den Transferüberschüssen ist doch jetzt auch so langsam aber sicher mal ausgelutscht. Köln hat Modeste und Özcan abgegeben und keinen von beiden ersetzt. Die waren deutlich wichtigere Bestandteile der erfolgreichen letzten Saison der Kölner, als Sasa und Mangala es für uns waren. Und Köln hat trotz Europapokal bislang mehr als doppelt so viele Punkte einfahren können bislang, mit einem auf dem Papier deutlich schwächeren Kader.
Ich sehe bei Matarazzo inzwischen keine Argumente mehr für weiteres Vertrauen. In jedem Spiel fehlt irgendwas. Das letzte Mal das man wirklich mal einen souveränen Sieg einfahren konnte, war am 15. Spieltag der vergangenen Saison. Danach gabs nur noch hart erkämpfte Siege auf Messersschneide.
Ich sehe auch keine Weiterentwicklung. Unser seit mittlerweile über 3 Jahren amtierender Trainer hat für Spieler wie Endo, Silas oder Führich immer noch keine wirklich passende Position gefunden. Das Spielsystem wird auch fast jeden Spieltag verändert. Gerade hier müsste sich doch unsere Kontinuität eigentlich irgendwann mal auszahlen.
Die Zahlen sprechen eine überdeutliche Sprache, so dass man, wenn man nicht gerade SM oder PM heisst, zu keinem anderen Urteil kommen kann, dass hier gewaltig etwas schief läuft. Und es ist natürlich eine Kombination aus Kaderzusammenstellung und Trainerleistung. Es gibt mittlerweile so viele Leihgaben, die auch beim aufnehmenden Verein nicht performen, dass man dafür SM einen schlechten Riecher attestieren muss. Nach dem Motto “Im Dutzend billiger” hat er seine Zocker-Gene walten lassen und hat in vielen Fällen verloren. Diejenigen, die gute Ansätze gezeigt haben wie Millot, Perea, Tomas spielen bisher nur eine untergeordnete Rolle. Und das hat wohl auch mit dem fehlenden Mut von PM zu tun. Wie hat Tomas an den ersten Auftritten begeistert. Davon ist nichts mehr zu sehen, stattdessen wirkt er verunsichert und gehemmt. Ich befürchte das passiert mit Perea auch, während wir genau diese Unbekümmertheit und das Unberechenbare in unserem Spiel dringend bräuchten. Coulibaly würde die auch mitbringen, aber ihm geht generelles Verständnis für das Spiel ab. What happened to Silas? Seinen Aktionen fehlt immer noch der Schuss Selbstvertrauen und Unbekümmertheit. Was lähmt die guten Jungs also im Kader? Legt sie PM so an die Leine oder überfrachtet sie mit Anweisungen, dass sie zuviel denken? Das kann Pep machen, aber der hat Spieler vom anderen Planeten zur Verfügung. Ein bisschen mehr “Geht’s raus und spüilt’s Fussball” täte der Mannschaft gut, denn ein Überraschungsmoment sucht man vergebens im Spiel. SM hat sicher nicht alles richtig gemacht, aber, um herauszufinden, was der Kader hergibt, würde ich zuerst einen Trainer mit einem anderen Vorgehen oder einer anderen Sicht auf das Spiel installieren und erst dann über den Sportdirektor nachdenken, wenn es nicht besser wird. PM, ausgestattet mit einer Jobgarantie, hat jetzt eigentlich nur eine Option: er muss sich verhalten als würde er neu die Mannschaft übernehmen. Viererkette beibehalten, Zagadou für Anton, Egloff, Perea und Millot in die Startelf. Dann noch einen Wachmacher in den Früchtetee und man übersteht sogar eventuell die ersten 20 Minuten ohne Gegentor. “Mehr Perea wagen” muss für die ganze Mannschaft (ausser für die IV) gelten. Diese lähmende Behäbigkeit muss raus und vielleicht müsste die Kabinenansprache umgeschrieben werden. Worte wie “energetisch” und “maximal” stehen auf dem Index und werden durch “Gras fressen”, “A… aufreissen”, “das Rote in den Augen”, “Eistonne und Physio erst ab 14 Kilometer” u.v.m. ersetzt.
Es ist schon richtig, dass wir als Außenstehende “nur” Dinge von Außen beurteilen können und die Innensicht fehlt. Dass Corona dazwischen gegrätscht hat, Vorgänger sicher nicht immer wirtschaftlich solide agiert haben. Dass der Verein nun über Transferüberschüsse mitfinanziert werden muss, ist natürlich eine Bürde.
Aber was ist richtig gut? Als VfB Fan wird niemand eine CL Teilnahme als realistisches Ziel sehen, aber ist es richtig gut, was wir gerade sehen? Richtig gut wäre für mich für VfB Verhältnisse, mal zwei – drei Spiele gegen Mitkonkurrenten klar gewonnen zu haben. Klar nicht zwingend als 4:0. Aber zumindest so klar, dass es vom Gefühl klar ist, dass wir mal ein Spiel sicher zu Ende spielen. Wann haben wir je ein klares Spiel gehabt im letzten Jahr?
An welchen Spielern vom VfB war von welchen großen Vereinen großes Interesse da?
Es war eher eine Meisterleistung, die Spieler, die wir hatten aus dem Kader zu bringen. Was Sasa und Wolverhampton betrifft, hat man zwar (im Nachhinein glücklicherweise) die Kohle generiert, aber von viel Interesse von Topvereinen kann man nicht sprechen.
Richtig gut finde ich es nicht. Nachdem die Entwicklung der letzten Zeit eher nach unten (auch tabellarisch) geht, glaube ich nicht (mehr) an eine Veränderung in die andere Richtung ohne neue Impulse von Außen.
Der Verein hat sich als Ziel gesetzt neue Mitglieder zu generieren. Aber mal ganz ehrlich, welches neue Mitglied, will sich (sorry dafür) Woche für Woche diese zähe Kost reinziehen?
Es ist wie Elmar sagt, irgendwann willst Du Dich als Fan einfach auch mal über einen coolen Sieg freuen. Dabei kann man VfB Fans mangelnde Leidensfähigkeit und Ungeduld nicht vorwerfen.
Dein Optimismus in Ehren Axel. Wir alle würden uns über (viele) Punkte in den kommenden Spielen sehr freuen. Es geht auch nicht gegen die Menschen M&M, mal zumindest von meiner Seite. Mag die beiden sehr. Nichtsdestotrotz darf doch eine sportliche Bilanz gezogen werden. Und die ist nun mal nicht positiv: Siehe hierzu den heutigen Artikel in den STN – die Horror Zahlen des VfB Stuttgart. Noch Fragen ? Oder Erklärungen ?
Nochmal Köln: die haben den 17 Tore Mann Modeste abgegeben und bekommen das trotzdem kompensiert, mit Spielern aus dem unteren Regal ! Darüber hinaus haben die ebenfalls eine sehr schlechte Bilanz ausgewiesen, müssen sicher Überschüsse erwirtschaften und ich glaube auch nicht dass die im Gehälter Ranking vor uns stehen.
Mich hat das mit den Gehältern auch mal interessiert.
In 90min gibt es einen Artikel, laut dem sich der 1. FC Köln verpflichtet hat,
das neue Spieler “nur” noch im Monat 60 000 Euro bekommen sollen und
Top-Verpflichtungen maximal 1,5 Millionen Euro jährlich.
Von uns habe ich nix aktuelles gefunden, aber Vagnoman´s laut Netz geschätztes
Gehalt liegt schon bei 2 Millionen.
Sogesehen….
Seien wir ehrlich, egal ob mit oder ohne PM, die Truppe ist nicht bundesligatauglich. Das fängt mit dem Torwart an, geht über die immer für mehrere Böcke gute Abwehr weiter, dazu kommt ein ideenloses Mittelfeld und ein harmloser Sturm. Noch schlimmer ist die psychologische Blockade, die sich daran zeigt, dass man Testspiele fast immer gewinnt, aber sonst alle offiziellen Spiele verliert/nicht gewinnt. In Stuttgart hat sich über die Jahre eine absolute Loosermentalität eingestellt, alles andere als eine Niederlage ist für die Offiziellen, die Mannschaft, die Fans und den Gegner an sich unvorstellbar.
Aus meiner Sicht gibt es nur 2 Möglichkeiten: man akzeptiert, dass man wirtschaftlich und mit der Truppe nicht mithalten kann und steigt halt ab (wir haben ja Übung) – dann sollte man ab jetzt die spielen lassen, die dann auch die Spiele in den Jahren in Liga 2 absolvieren werden (Egloff, Kastanaras, Ulrich, Stenzel, Bredlow, …).
Die 2. Möglichkeit ist ein neuer Trainer und viel Geld – in der Winterpause ein richtiger, gestandener 6er (Typ Andrich, kein 14 Jähriger Franzose), und min. ein IV+ einen Aussen und vielleicht sogar noch ein richtiger Knipser (aber das heisst halt 20+ Mio. auszugeben, zur Not muss man Sosa ziehen lassen).
Mein Tipp für die nächsten drei Spiele: N-N (im Pokal nach Verlängerung)-U
Ich weiß dass ich Bestandteil des schwierigen Umfelds bin, aber ich bin einfach des unaufhaltsamen Niedergangs und der ständigen Niederlagen müde … tut mir echt leid
Das mit dem schwierigen Umfeld / Bruddeln find ich sowieso blöd. Nagelsmann stand bereits schon auf der Schwelle für sehr viel Freizeit plus ganz Fußballdeutschland samt 30000 Experten muss los, wenn Bayern vier Spiele nicht gewinnt.
Wenn wir dann mal nach zwei Jahren Drama genervt sind:
is ja klar, das schwierige Umfeld schon wieder.
In der 2. Liga stehen dann wieder die Mannschaften zu tief, zu harte Zweikampfführung, kein Raum, immer Ball haben ist auch nix. Ich wäre schon dafür, dass man(n) jetzt einen Kai aus der Kiste zaubert, der wie oben beschrieben den Spaß am Fußball zurückholt und die Taktiktafeln und Wahrscheinlichkeitsrechnungen auf der Stadion Baustelle lässt.
Ehrlich, ich hab beim Tippspiel noch keinen einzigen VfB Tipp richtig gehabt, nicht einen einzigen. Es wäre möglich, dass gegen Union ein gutes Spiel drin ist, das dann alle Verantwortlichen in den Himmel heben (super mitgehalten mit Tabellenerstem, maximal super Truppe, top, Müller mit Glanzparaden), um in Bielefeld wieder krachend zu scheitern. Das wäre der vergangenheitliche PM/ SM Algorithmus. Die Interviews nach dem Spiel kann ich dann übernehmen :-)
SWR schrieb heute Abend: Wofür steht der VfB 2022 – Können Sie mir helfen?
Ich bleibe dabei, Trainer wirkt zunehmend ratlos bei diesen vielen Unentschieden und
der fehlenden Ideen, da unten wieder raus zu kommen.
Zukünftig gleich zu Beginn der Verpflichtung neuen Spielern mitteilen, man engagiert
nur noch, wenn eine langfristige Zusammenarbeit möglich ist. Erstes Jahr mal mit Option
auf weitere Jahre. Ansonsten kaufen die Bayern oder andere wieder die Guten weg und die
Neverending Story beschäftigt den VfB noch viele, viele Jahre. Keine Verkäufe mehr, da-
mit die Verwaltung und andere Posten gerettet werden.