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Wir sind nicht die Geilsten

Ich hatte mir immer eine gewisse Skepsis gegenüber der Wahnsinnsaison des VfB erhalten. Spätestens nach dem Hoffenheim-Spiel warf ich sie über Bord. Jetzt ist der VfB so aufgetreten gegen Werder Bremen, wie ich es mir in meiner skeptischen Phase immer vorgestellt hatte: Meist ordentlich, aber oft auch schlampig. Nicht schlecht, aber nicht wirklich gut. Mit jeder Menge Pech, aber auch mit viel Unvermögen. Typisch VfB eben, so wie ich ihn in den letzten Jahren erlebte. Typisch auch das Ergebnis: nichts Zählbares und ein ambivalentes Gefühl, woran es liegt.

Scheinbar ist die Mannschaft in Bremen mal wieder an dem Punkt angekommen, an dem sie dachte: „Wir sind die Geilsten“. Gut zu sehen an Enzo Millot, der sich darin gefiel, den Ball sauber am Fuß zu führen, tendenziell zu lang, mit zu vielen Kontakten und der es offensichtlich als unwürdig empfang, auf Widerstand zu treffen und der es für eine Unverschämtheit hielt, dass ihm der Hinterkopf getätschelt wurde. Obwohl, wenn das Leo Bittoncourt bei mir gemacht hätte, wäre ich auch sauer gewesen.

Insgesamt der VfB in der ersten Halbzeit mit zu wenig Zweikampfhärte, mit vielen Larifari-Pässen, mit zu wenig Entschlossenheit und mit zu vielen Nachlässigkeiten. Wie bei der Situation zum 1:0 als plötzlich Jamie Leweling als letzter Mann verteidigen musste. Anfang der zweiten Halbzeit ging es gerade so weiter wie vor dem 2:0, als eine 3:2-Situation hergeschenkt wurde, weil Angelo Stiller nicht schnell genug schaltete und Hiroki Ito nicht heraus rückte. So konnte Romano Schmidt sehenswert auf Marvin Dusch passen, der sein zweites Tor erzielte.

Natürlich war auch Pech dabei, als Deniz Undav in der 5. Minute an die Backe von Michael Zetterer lupfte statt ins Tor oder wie in der 44. Minute, als der ehemalige SVW-Jugendspieler an die Unterkante der Latte köpfte und der Ball eben nicht über die Linie ging.

Werder mit einer beachtlich leidenschaftlichen Abwehrleistung, aber auch mit dem Vorteil, zu zwölft verteidigen zu können. Bremens bester Mann saß im Kölner Keller und würfelte kalibrierte Linien aus: Felix Zwayer, der eigentlich nicht mehr im Schiriwesen tätig sein sollte. Wahlweise gab auch Schiedsrichter Robert Schröder den zwölften Mann, mit schwer nachvollziehbaren Entscheidungen. Ich hätte zum Beispiel in der 68. Minute Elfmeter gepfiffen, als Zetterer ungestüm in Stiller sprang. Mag aber auch an meiner VfB-Brille gelegen haben. Die trägt sicher auch Undav, der nicht unberechtigt anmerkte: „Da kann ich ja auch nächste Woche einem Innenverteidiger eine mit der Faust zentrieren und es gibt keinen Elfmeter.“ Die Niederlage allerdings in erster Linie am Schiedsrichterteam fest zu machen, wäre zu einfach. Auch wenn es entscheidend Einfluss aufs Spiel nahm.

Nick Woltemade trägt nächste Saison den Brustring und überzeugte gegen seine künftigen Mitspieler.

In den letzten 20 Minuten und nach dem Anschluss von Undav will der VfB den Ausgleich erzwingen. Silas war gekommen und legte einige konfuse Soli hin. Mo Dahoud wurde für Atakan Karazor eingewechselt, hielt den Ball aber meist zu lang, spielte mit zwei oder drei Kontakten statt mit einem. Mag aber auch sein, dass ihm die Anspielstationen fehlten.

Zur Halbzeit schon kam Chris Führich und Sebastian Hoeneß korrigierte damit seine Fehleinschätzung, die linke Angriffsseite offensiv quasi unbesetzt zu lassen. Fast alle gefährlichen Aktionen liefen über Führich, der auch Maxi Mittelstädt mitnahm. Dazu kamen an die 100 Flanken, die in den Bremer Strafraum segelten. Sie waren nicht immer gefährlich, sorgten aber für ständigen Stress in der Werder-Abwehr. Oft fehlte nicht viel, wie in der 98. Minute, als sich Serhou Guirassy um den Gegner drehte, der aber im letzten Moment noch die Fußspitze in den Schuss von Stuttgarts Rekordtorjäger brachte.

Erst kein Glück, dann kam Pech hinzu gegen widerspenstige Bremer, die von Trainer Ole Werner gut eingestellt wurden. Sie verdichteten das Zentrum, so dass der VfB sein Spiel lange Zeit nicht aufziehen konnte. Dazu kam, dass dem VfB die Präzision fehlte, er lange Zeit zu verspielt und zu umständlich zum Erfolg kommen wollte.

Gut war, wie der VfB auf die Rückstände reagierte: unbeeindruckt, an seine eigene Stärke glaubend. Auch wenn das manchmal überheblich wirkte, der VfB ließ sich nicht hängen. Es fehlte dann doch an vielen Kleinigkeiten, um noch einen Punkt von der Weser mitzunehmen. Mit einer Chancenauswertung wie gegen Frankfurt allerdings wäre Zählbares durchaus drin gewesen. Aber es kann dem VfB nicht immer gelingen, enge Spiele noch auf seine Seite zu ziehen. Das muss man auch einmal akzeptieren. Angelo Stiller dagegen fehlt nächste Woche im Spitzenspiel gegen Leverkusen, wo Granit Xhaka ebenfalls gelb-gesperrt pausieren muss. Und den Verfolgern fehlen nach den Ergebnissen vom Wochenende noch vier beziehungsweise sechs Punkte, um den VfB noch zu überholen. Es bleibt spannend, ob der VfB seinen Platz unter den ersten Vier verteidigen kann.

Vielleicht kam der Rückschlag genau zur richtigen Zeit, um die Sinne für die letzten Spiele zu schärfen. Und um am Ende der Saison sagen zu können “Wir sind die Geilsten!”

Zum Weiterlesen:
Unser VertikalGIF macht einen Sonntags-Fluch aus.

Bilder: Focke Strangmann / AFP

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24 Comments

  1. Konrad says

    Das war wohl der Kopf, der uns da einen Streich gespielt hat…. Nicht voller Fokus, nicht 100%, nicht volle Schärfe. Einige recht schludrig unterwegs. Unser kleiner „bayrischer“ Überheblichkeitsanfall wurde recht bitter bestraft. Witzigerweise hab ich das diesmal schon befürchtet gehabt, man darf nie denken, ist ja „nur“ Bremen, die gerade eine Niederlagenserie haben und wir könnens halt. Ob wir es ohne Stiller können Leverkusen zu schlagen glaube ich fast auch nicht, heisst es wird jetzt doch nochmal eng in Sachen Bernabéu…

  2. Hobbycamper says

    Keine Frage, die Niederlage haben wir uns selbst zuzuschreiben, vor allem wenn man erst ab der 60 Min. anfängt Fussball zu spielen. Bis dahin war das unerklärlicherweise einfach zu wenig, ja eigentlich nichts.
    Dennoch wäre zumindest ein Punkt drin gewesen (ob verdient oder unverdient), aber den hat uns das Schiedsrichtergespann geklaut. Sehr einseitig geführte Partie, teilweise vogelwilde Entscheidungen (in der Nachspielzeit stolpert ein Bremer über seine eigenen Füße und zeigt Freistoß für Bremen an). Warum es für Bremen bei dieser Linie einen Elfmeter gibt, auf der anderen Seite aber bei Zetterer vs. Stiller keinen, bleibt ein Rätsel. Und wenn dann noch über 3 Minuten auf dem Reißbrett irgendeine kalibrierte Linie so hin- und hergeschoben wird, dass dann doch irgendwie ein Abseits dabei herauskommt, wird es so langsam abenteuerlich ! Wenn man dann wieder weiß dass der VAR ein Herr Zwayer ist, dann braucht man sich nicht wundern.

  3. drhuey says

    Ich weiss nicht, ob Überheblichkeit der Grund für das viel zu langsame Spiel des VfB in Hälfte eins war. Jedenfalls waren die Bremer, die durchaus auch ein paar gute Kicker haben, einfach galliger und hatten wohl mehr zu verlieren. Nachher ist man immer schlauer, aber Undav weiss, dass seine Hebervariante die mit dem höchten Risiko ist. Und die mangelnde Zielstrebigkeit im Abschluss ist eine bereits etwas längerwährende Seuche. Das Runde muss ins Eckige; wir sind nicht bei den Harlem Globetrotters. Da habt ihr recht, Millot muss auf die Provokation von Bittencourt nicht so zu reagieren, da natürlich er die Karte bekommt. Das kann man im Spiel viel “eleganter” lösen, wenn man dem Stinkstiefel mal ordentlich “Bonjour” sagt.
    Für eine souveräne Partie muss beim VfB eben jedes Rädchen top funktionieren. Ein Ausfall von Lewelling, ein Millot, der viel zu wenig Einfluss aufs Spiel genommen hat, gemessen an seinen Fähigkeiten und ein zu abwartendes Mindset, reicht nicht. Ich nehme aber an, dass diese Spannung nächste Woche wieder vorhanden ist. Spannend wird auch zu sehen, wer ohne seinen jeweiligen Taktgeber besser zurechtkommt. Das wird eine knifflige Aufgabe für Hoeness: Dahoud wirkt auf mich nicht austrainiert, um eine ganze Partie auf dem Niveau zu bestreiten.

    • @abiszet says

      Dahoud wird schon fit sein, aber auf mich wirkt es immer so, dass er das Spiel des VfB langsam macht, mit zu vielen Kontakten, den Ball zu lange hält. Mal schauen, was Hoeneß gegen Leverkusen macht. Kann mir vorstellen, dass Millot wieder neben Karazor rückt.

  4. Achim Herzblutfan says

    Am Schiedsrichter lag es sicher nicht.
    Auch wenn in manchen Szenen andere Schiri anders entschieden hätten.
    VfB war erste Halbzeit nicht auf dem Platz. Lag es an der Meeresluft?
    Ich denke solche Spiele können immer mal vorkommen.
    Entscheidung Führich erste Halbzeit draußen zu lassen war m.E. falsch. Millot auf links nicht gut.
    Im Spiel gegen die Pillen und gegen Bayern wird der VfB wieder zur Hochform auflaufen. Gladbach wird das Sahnehäubchen zur CL.
    Alles wird gut.
    Meine einzige Frage: Wie komme ich an ein Ticket im Heimspiel gegen Real Madrid?
    Grüsse an alle VfB Fans.

  5. Bernd says

    Nach zwei bockstarken Auftritten wieder ein schwaches Spiel, macht in Summe 6 Punkte aus 3 Spielen. Davor ebenfalls ein schwächeres Spiel von Dreien (Heidenheim) und insgesamt 7 Punkte geholt. Wenn es in dem Rhythmus weitergeht, ist alles okay. Selbst Leverkusen schafft es nicht, in jedem Spiel immer 100% zu geben, und ohne die vielen späten Tore würden die auch nicht so weit enteilt sein.

  6. Jochen says

    Wenn man auswärts 2 x ausgekontert wird, muss man sich schon fragen, ob die Grundordnung passt. Beide Gegentore darf man so nicht bekommen. Ansonsten macht Undav von 2 100Prozent Chancen keine. Und vorn hat uns mal das Glück verlassen, das uns diese Saison oft hold war. Vielleicht kehrt etwas Realismus ein. CL wäre wichtig wegen der Kohle. Aber sich dauerhaft ganz oben festzusetzen braucht mehr als eine gute Saison. Nächstes Jahr haben wir vermutlich wieder eine Greenhorn Truppe mit großem Talent. Top Spieler Mitte 20 werden dem Ruf des Geldes folgen. So ist das nun einmal. Wir sind auf dem Weg nach oben. Aber noch lange nicht Top 4. auch wenn es dieses Jahr hoffentlich klappt. Geduld ist auch von uns Fans gefordert!

  7. Rudi Fritz says

    Einfach wieder klasse geschrieben. Genauso, hab ich das Spiel auch gesehen: Der letzte Biss und das Spielglück haben gefehlt, und auch die Schiedsrichter waren gestern keine VfB-Sympathisanten. Noch sind wir aber Dritter – und Leipzig und Dortmund nehmen sich nächste Woche gegenseitig die Punkte ab. Vielleicht gelingt dem VfB in Leverkusen, das, was in dieser Saison noch keiner geschafft hat!

  8. Konny says

    3 Euro: wenns nicht passt, dann passt es halt nicht. Aufstellung, Einstellung, Schiedsrichterzusammenstellung, Schlußresultat…

    Vielleicht wollte Hoeneß schon mal ne Alternative für Führich testen, weil jener ja mit den Bayern flirtet… lief leider sehr schief. 😵‍💫

    Einerseits sind wir sehr verwöhnt diese Saison, andererseits passiert das auch deutlich Besseren… wir werden höchstwahrscheinlich noch mehr Lehrgeld zahlen müssen, das wird nicht das Letzte gewesen sein.

    Gegen Lev bin ich gespannt, würde auch auf Millot tippen statt Stiller, in der Mitte hat Millot es letztes Mal gut gemacht. Beim Topspiel auf der ganz großen Bühne ist dann doch hoffentlich wieder mehr „online sein“ da….

  9. Klaus (KM) says

    Warum sind Niederlagen interessanter als Siege? Siege machen dumm, Niederlagen schärfen die Sinne, die wir einsetzen (die geschärften Sinne), um den nächsten Sieg einzufahren (wie einen prall gefüllten Heuwagen in die Scheuer), der uns wieder dumm und besoffen macht, was dann wieder dazu führt – und so weiter und so fort. Aus diesem Teufelskreis ist kein entkommen, zumindest nicht für Mannschaften, die eine Seele haben. Der VfB hat eine Seele. Anders lassen sich diese Ausschläge nicht erklären. Die Kunst ist es, die Balance zu halten, zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, zwischen Besoffensein und nüchterner, schmerzhafter Gedankenschärfe; die mittlere Mitte der Mitte, wie der Dichter sagt. Kein „Überperformen“ (Tuchel über den VfB), aber auch nicht der Dauer-Abstiegskampf der letzten Jahre. Sieg, Niederlage, Sieg, Sieg, Niederlage und so weiter und so fort. Andere Mannschaften haben keine Seele, die gewinnen immer (andere verlieren immer). Die Namen der elf Seelenverwandten sind austauschbar. Es gab mal einen, der hat Hartmut Weiß geheißen, den haben sie auf der Tribüne „Filder-Gento!“ gerufen, weil er von Bernhausen zum VfB gekommen ist, und weil er manchmal seine Gegenspieler schwindlig gespielt hat; aber eben nur manchmal. Wer Francisco Gento war und was die Fildern einmal waren, in den Sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts? Wer versucht, diese beiden sehr weit von uns und voneinander entfernten Welten zusammenzudenken, der bekommt eine Ahnung von einem seelenvollen Spieler in einer seelenvollen Mannschaft, die der VfB auch damals schon war. Seelen unterliegen halt Schwankungen. Die Weiß’ heißen heute anders und auch sie spielen den Gegner manchmal schwindlig und manchmal auch nicht und manchmal sind wir davon besoffen und manchmal sind wir so nüchtern, dass es uns vor uns selbst graust.

    • @abiszet says

      Alleine dafür hat sich der Text gelohnt, wenn ein Kommentar mit “Der VfB hat eine Seele” und “Filder-Gento” daraus entsteht :-) Danke!

    • Helmut Speer says

      Was ein Kommentar – ich liebe ihn. Poetisch und trotzdem realistisch. Alleine für diesen Kommentar hat sich der Vertikalpass wieder gelohnt! Ja, wir (VfB) haben eine Seele – und werden sie uns hoffentlich immer bewahren.

    • drhuey says

      Das Diktat des Erfolges erfordert bei Ausbleiben desselben eine glasklare Analyse. In einer Zeit, in der Seele weder gesucht noch geschätzt wird, mit “Seele” zu argumentieren ist daher wenig zeitgeistig. Und gerade deshalb so erfrischend. Danke, KM für diesen grossartigen Text.

  10. Mike says

    Schön, dass wir auf so extrem hohem Niveau meckern können. Bei aller Schludrigkeit und einigen ungewohnten Fehlern: Auswärts in Bremen in klares Chancenplus gehabt, den Gastgeber über weite Phasen des Spiels dominiert. Wann hatten wir das in den vergangenen 20 Jahren??? Wo waren denn die guten Chancen von Bremen? Ein schmeichelhafter Elfer und ein Konter, bei dem Mittelfeld und Abwehr von der CL träumen. Dazu ein Schiri, der in grüner Bettwäsche schläft und ein VAR, der schon vor Jahren in die Pampa geschickt gehört hätte. Sonst gab es da nicht viel. Bei aller Enttäuschung sollten wir die Kirche im Dorf lassen und weiter an unsere Farben glauben. Mir treibt dieses Spiel nicht das Lächeln aus dem Gesicht.

    • @abiszet says

      Völlig richtig, Mike.
      Bei mir isses ein Mischung aus Vorsicht und Angst, das bisher Geleistete womöglich auf den letzten Metern noch zu verspielen. Aber ein Blick zurück ins letzte Jahr erdet einen dann wieder. Genau vor einem Jahr schrieben wir diesen Text, nach einem mühevollen 1:1 in Augsburg am 29. Spieltag: https://vertikalpass.de/der-vfb-braucht-elf-endos/

      • Konrad says

        Mir geht es schon auch wie Dir @abiszet. Die Phantasie, dass uns Leverkusen und Bayern was schenken werden – fehlt mir ein bisschen. Augsburg und Gladbach sind dazu definitiv nicht unsere Lieblingsgegner. Das hat schon noch einige viele Herausforderungen… und wäre halt schon doch extrem schade… um die Großchance.

  11. Devina33 says

    Der VfB spielt eine herausragende Saison. Wenn auch Spiele wie gegen Heidenheim, Köln oder Bochum schmerzen.

    Wir stehen die meiste Zeit auf Platz drei! Ich hoffe die Mannschaft belohnt sich und bleibt zusammen. Eben weil der Verein eine Seele hat …

    Wenn man die Schwergewichte anschaut ist das ja keine Selbstverständlichkeit:

    Kaderwert ca.

    FCB 1 Mrd!

    RB 500-750 Mio
    Lev 500-659 Mio
    BVB 500 Mio

    Eintracht 240-340 Mio
    VFB 225-275 Mio
    Wolfsburg 225-265 Mio

    Insofern wäre das Erreichen der CL enorm wichtig um die Mannschaft zusammenzuhalten. Die ersten vier genannten werden ja ganz andere Angebote machen können.

  12. Roland K. says

    Prima Kommentare, da bleibt mir nur ,etwas sehr nüchternes zu bringen:
    Es war mal wieder Zeit- die Mannschaft hat zu lange nicht mehr verloren!

    Da schleichen sich völlig unbewusst einige Prozente “weniger” an fast allem ein. Angesichts der Leistungsdichte in der Liga kostet das eben Punkte.Ganz unabhängig vom Schiri,der mindestens den Elfer nach dem Foul des TW Zetterer an Stiller geben MUSS!

    Werder war giftig und gut eingestellt,trotzdem war ein Sieg vom VfB möglich. Das zeigt,wie gut die Mannschaft inzwischen ist.
    Es war gut vor dem Spiel gegen den Meister. Da werden alle wirklich total dabei sein. Leverkusen hat noch kein Spiel verloren.Der VfB ändert das!

  13. JannePanne says

    Tja… der Schiedsrichter. Als Bremer hätte ich beim Elfer gerne noch die Rote Karte gesehen. Bei dem nicht geahndeten Foul(?) von Zetterer in dessen Folge er sich beim Gegenspieler nach dessen Zustand erkundigt und der liebe Stuttgarter völlig austickt nicht nur gelb für Zetterer sondern mindestens für beide gesehen.

    Am Ende können wir froh sein, dass ihr nicht eure Chancen besser nutzt, aber der Schiri war es ganz sicher nicht… wenn überhaupt mal wieder der VAR, der nicht konsequent für Gerechtigkeit sorgt, sondern 5 Minuten Linien kalibriert, die dann auch noch falsch sind ( hätte natürlich am Ball liegen müssen, weil es ein Rückpass auf einen Mitspieler war, die beide die Abwehr hinterspielt hatten).

    • Hobbycamper says

      @JannePanne
      Interessante Ansichten…
      Rote Karte gegen Leweling ? Warum ? Wg. Notbremse ? Bitte Regeln studieren, eine rote Karte gibt es im Strafraum nur noch für ein rücksichtloses Foul bei dem erkennbar nicht versucht wird den Ball zu spielen. Das hier vorliegende Foul ist nach den Regeln ordnungsgemäß mit einem Strafstoß geahndet worden. Eine rote Karte für eine Notbremse kann es nur ausserhalb des Strafraumes geben.
      Gelb-rote Karte für Stiller beim Foul von Zetterer ? Warum reißt Zetterer den Stuttgarter Spieler überhaupt hoch ?
      Ich stelle mal eine andere Vermutung an, vielleicht wollte Zetterer durch sein Verhalten genau dies provozieren, dass Stiller entsprechend reagiert und mit der 2. gelben Karte und somit Gelb-Rot bestraft wird. Anders kann ich mir dieses rüpelhafte Verhalten Zetterers nicht erklären.
      Übrigens, genau dieser Zetterer setzt sich nach diese Szene mit Stiller in der Folgezeit auf den Boden und lässt sich nach Kontakt mit Undav (kaum der Rede wert) minutenlang behandeln. Da sage ich zu Zetterer, so ein Pharisäer…

  14. Konny says

    Ohne VfB Brille, neutral beobachtet, hab ich es so gesehen, dass nach dem Zweikampf Stiller etwas benommen auf dem Boden lag und Zetterer wenig charmant an Stiller gerüttelt und ihn zum aufstehen zwingen wollte, daraufhin wurde Stiller zornig.

    Mit VfB Brille hätte ich da Zetterer schon am liebsten mit rot in die Kabine geschickt, weil nicht nur hier unsportlich.

    Werder hat den VfB immer wieder mit kleinen oder grösseren Nicklichkeiten erfolgreich provoziert, sicher ein Teil des Matchplans, der aufging. Schön anzusehen war es nicht. Dass der Schiri das nicht erkannt und rechtzeitig eingefangen hat ist halt so, man muß daraus entsprechende Schlüsse ziehen… und sich das nächste Mal nicht von Leos und Michaels provozieren lassen…

  15. Achim Herzblutfan says

    Warum nicht mal psychokiste auspacken?
    Bei Leverkusen sind m.E. nach Tapsoba und Adli leicht reizbar. Bei den Lederhosen ist Kimmich ein Nervenbündel evtl. noch Goretzka.
    Ein paar Nicklichkeiten und Bemerkungen unter der Gürtellinie (natürlich so, dass Schiri weit weg!) sind im Repertoire manchmal kein Fehler. Was Bremens Torhüter kann können wir schon lange. 😀😃🙂🙃😊

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