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Und täglich grüßt die tief stehende Kette

Wolfsburg, Prag, Hoffenheim: Der VfB kommt sich vor wie in „Und täglich grüßt das Murmeltier“. Es grüßen in jedem Spiel tief stehende Ketten, gegen die der VfB keine Mittel findet, um sie zu knacken. Neues Spiel, neues Glück? Beim VfB in dieser Woche nicht: In jedem Spiel wiederholte sich die monotone und unangenehme Situation, in der sich der Gegner weit zurückzieht, die Räume eng macht und kein Interesse hat, am Spiel teilzunehmen. Dem VfB gelang es dabei leider nicht, Tempo in seine offensiven Aktionen zu bringen. Das war oft zu behäbig und so fiel es tief stehenden Mannschaften wie Wolfsburg, Prag und Hoffenheim verhältnismäßig leicht, die “Angriffe” zu verteidigen. Und täglich grüßt die Harmlosigkeit. Die Mannschaft hatte zwar viel Ballbesitz, es fehlte ihr jedoch an der zündenden Idee, aber auch an einigen Basics: Wie die Genauigkeit der Pässe, die Schärfe der Pässe und generell die Konsequenz, um die wenigen Umschaltmomente zu erkennen und erfolgversprechend auszuspielen. Vielleicht fehlte auch die Frische am Ende einer englischen Woche. Was in keinem der Spiele fehlte: Das Engagement, die Bereitschaft …

Das war nicht wirklich magisch

Die Erwartungen waren groß im ersten Champions League-Heimspiel nach 14 Jahren und auf den Tag genau 21 Jahre nach dem 2:1 gegen Manchester United. Es wurde keine magische Nacht, weil sich die Gäste aus Prag als unangenehmer Gegner herausstellten und „die Schärfe“ fehlte, wie Sebastian Hoeneß monierte. In engen Spielen auf Champions League-Niveau kommt es auf Kleinigkeiten an, sogar auf Zentimeter und Millimeter. Wie beim 1:1 durch Kaan Kairinen, der die Flugbahn seines Freistosses bei der Platzbegehung mit Geodreieck und Zirkel exakt so berechnet hatte, dass Alexander Nübel keine Chance hatte, den Einschlag zu verhindern. Oder wie in der 48. Minute als nach einem Fehler des Sparta-Keepers Peter Vindahl plötzlich Enzo Millot an den Ball kam und sich entschied, selbst abzuschließen anstatt auf den völlig freien Deniz Undav abzuspielen. Der hätte nur noch einschieben müssen. Da war zu viel Übermut im Spiel beim hochgelobten Franzosen oder er wollte auf der großen Bühne beweisen, was in ihm steckt. Womöglich muss ihn Atakan Karazor wieder ein bisschen einfangen: „Wir müssen in der Kabine manchmal aufpassen, dass unser …