Acht Wochen und fünf Spiele ist Bruno Labbadia Trainer beim VfB Stuttgart. Ihm gelangen in dieser Zeit kein Bundesligasieg und kein überzeugendes Spiel, von einem Trainerwechsel-Effekt ist überhaupt nichts zu sehen. Im Spiel gegen Werder ist jedoch einiges zusammen gekommen, das muss man auch sagen: die Verletzung von Serhou Guirassy, zwei Bremer Traumtore und einmal mehr fahrlässig vergebene Torchancen.
Der Stuttgarter Trainer dagegen ist nicht unzufrieden und sagte nach dem Spiel “wir müssen so weiter machen“. Bitte nicht! Selbst Waldemar Anton meinte, dass der VfB noch weitere 90 Minuten hätten spielen können, ohne ein Tor zu erzielen. Labbadia meinte weiter, “wir haben nicht viel falsch gemacht“. Stimmt. Aber leider auch nicht viel richtig.
Gut angefangen ist der VfB, ohne groß zu überzeugen. Die Mannschaft hat die Spielkontrolle, was Labbadia sicher gefiel, gleich zum Start auch ein paar (Halb-)Chancen, die aus Fehlern der nervösen Bremer entstehen. Der Bruch kommt mit der Verletzung von Guirassy. Was nach vorne bisher sehr holprig aber engagiert lief, funktioniert nun gar nicht mehr. Bremen dagegen mit klaren Spielzügen, da weiß jeder, was zu tun ist. Die Mannschaft von Ole Werner hat einen Plan. Auch wenn es der VfB den Bremen leicht macht und besonders im Mittelfeld den Gegenspielern ohne Druck begegnet. Da können die Bremer Spieler frei und unbehelligt auf die VfB-Kette zu laufen. Dann geht der Ball auf Außen und dann kommt die Flanke, die in der Mitte Niklas Füllkrug oder Marvin Duksch erreichen soll. Ansonsten lang und hoch auf Füllkrug und Duksch, die beide so schlecht verteidigt werden, so dass sie zu zweit eine ganze Abwehrreihe beschäftigen können.
Keiner weiß, was er machen soll
Beim VfB dagegen hat man den Eindruck, dass niemand so richtig weiß, was er machen soll. Das ist bei Genki Haraguchi noch verständlich, er ist erst seit ein paar Tagen da. Er hat außer seiner Ballkontrolle und Ruhe noch keinen Einfluss aufs VfB-Spiel. Aber Chris Führich? Er läuft immer von außen in die Mitte und verliert immer den Ball. Wenn das der Plan war, funktioniert er nicht. Ansonsten sollte ihm Labbadia sagen, dass er sein Spiel variieren soll. Der Spielaufbau unstrukturiert, hektisch, ungenau, ohne Idee.
Das wird mit der Einwechslung von Gil Dias in der zweiten Halbzeit nicht besser. Der Portugiese ist bei weitem nicht so überhastet wie Juan Perea, aber man sieht: Er hat nur einen linken Fuß und muss von rechts immer nach innen ziehen. Das Tor von Jens Sage dann typisch VfB und eine Coproduktion von Füllkrug und Dinos Mavropanos. Bei einem hohen Ball wird Ata Karazor vom deutschen Nationalspieler unterlaufen, ohne dass es der unsouveräne Schiedsrichter Frank Willenborg ahndet. Füllkrug drängt aufs Tor, Mavropans kommt von der Seite und spitzelt ihm den Ball vom Fuß, genau zu Sage, dem der Ball über den Außenrist rutscht und er ihn damit unhaltbar unter die Latte donnert.
Was wurde in den letzten acht Wochen trainiert?
Auch beim zweiten Tor stellt sich der VfB schusselig in der Verteidigung an, ist in Überzahl, verteidigt aber kopflos. Der Schuss von Duksch dann allerdings ein Traum. Kurz zuvor werden Borna Sosa und Thomas Kastanaras eingewechselt, der VfB mit klarer Spielüberlegenheit, Bremen steht tief. Ohne dass das zu Torchancen geführt hätte. Der ballführende Spieler wird stets alleine gelassen. Dias läuft von ganz links mit Ball quer zur anderen Seite, weil sich keiner anbietet. Anton hat einmal einen Ball vielversprechend im Strafraum, um ihn dann nach einigen Zweikämpfen zurück an die Mittellinie zu spielen. Der VfB im Angriff hilflos und harmlos.
Es sieht so aus, als ob die Spieler zum ersten Mal miteinander auf dem Platz stehen. Man fragt sich, was im besten Trainingslager aller Zeiten und den vielen “intensiven” Einheiten in der WM-Pause trainiert wurde, außer Fitness, was aber auch gegen Bremen zu schlechteren Laufleistungen führte.
Was muss dabei Anton für eine Rolle spielen? Der VfB hat zwei fitte Rechtsverteidiger im Kader, einer laut der mitgereisten Journalisten Gewinner der Vorbereitung (Pascal Stenzel), aber Anton muss diesen Part übernehmen. Und noch mehr: Er ist in der zweiten Halbzeit auf der Sechs, der Acht und der Zehn zu finden. Nebenher agiert er auch noch offensiv auf Außen. Dass er auf diesen Positionen nicht seine Stärken hat, dafür kann Anton nichts.
Ein Kader, mit dem Wimmer drei Siege errungen hat
Es wird oft und zu Recht darüber gesprochen, dass dem Kader die Balance und an der einen oder anderen Stelle die Bundesligatauglichkeit fehlt. Aber mit diesem Kader hat Interimstrainer Michael Wimmer in sechs Bundesligaspielen drei Heimsiege eingefahren, zwei davon allerdings in allerletzter Minute. Die Frage ist, ob das Spielsystem, an dem Labbadia beharrlich festhält, zur Mannschaft passt. Ob seine Einstellung zum Spiel zur Mannschaft passt. Denn Labbadia liebt Kontrolle, er vermeidet Risiko und Mut, deshalb spielen womöglich Li Egloff und Enzo Millot bei ihm keine Rolle. Sie stehen aber für einen ungewöhnlichen Pass, für eine überraschende Idee, die natürlich auch einmal daneben gehen kann.
Vorsichtig ausgedrückt ganz schön bescheiden, wenn ein Trainer wie Labbadia nicht mal die kurzfristigen Erfolgserlebnisse bringt und wir schon nach knapp 2 Monaten im Amt bei den ganz altgedienten Phrasen angelangt sind. Das wird super. 😶🌫️ #VfB
— Jens (@whitered1893) February 5, 2023
Labbadia hat in seiner bisherigen Amtszeit keinen Bundesliga-Sieg errungen, zwei Punkte in der Bundesliga gegen drei schlagbare Gegner geholt und ist glücklich ins Pokal-Viertelfinale eingezogen. Der Trainer fordert Zeit, wo doch der VfB den neuen Trainer bei seinem Amtsantritt so verkauft hat, dass er sofort funktioniert. Dass Labbadia sofort weiß, was zu tun ist, dass er erfahren ist und die Mannschaft sofort stabilisieren und aus dem Tabellenkeller führen kann. Davon ist bisher überhaupt nichts zu sehen. Im Gegenteil, das System Labbadia funktioniert nicht, es sind kaum Fortschritte zu sehen. Die nächsten Gegner heissen Freiburg, Köln, Schalke, München, Frankfurt und Wolfsburg. Wenn der VfB eines nicht hat, dann ist es Zeit.
Zum Weiterlesen:
Stuttgart.International sieht eine ratlose Mannschaft und fragt sich: “Warum spielt Anton erneut Rechtsverteidiger, obwohl er seine Seite mit dem Esprit einer Baumaschine bearbeitet? Warum tritt Ito immer noch die Ecken, wenn diese doch unter der Woche krachend durch die Qualitätskontrolle gefallen sind? Warum sichert Nartey bei eigenen Standards ab, wenn er die Souveränität eines aufgescheuchten Eichhörnchens ausstrahlt?“
Die Süddeutsche Zeitung meint, dass „solche Spiele dann gerne mal 0:0 enden“ und sich der VfB “allemal stärker als Vereine wie Hoffenheim, Schalke oder Hertha BSC präsentierte“.
Die StN/StZ (plus) schreiben: “Der VfB Stuttgart ist noch keinen Schritt vorangekommen, (…) das Risiko der allgemeinen Verunsicherung steigt mit jedem Negativerlebnis.“
Foto: Adam Pretty/Getty Images
Auch ich dachte das Bruno sofort funktioniert, aber der Fußball sieht aus wie unter Weinzierl. Die Pfiffe im Stadion waren unüberhörbar, nach dem es das lange nicht mehr gegeben hat, tut es richtig weh. Wenn wir in den nächsten 3 Spielen auch nicht gewinnen, geht es wohl direkt ins Unterhaus. Der schnelle Erfolg mit unlauteren Methoden scheint sich nicht einzustellen !
Der Labbadia war die falsche Entscheidung. War eh klar.
Ich hab mich schon mit dem Abstieg arrangiert. Hatte jetzt mal wieder ein Wochenende ohne VfB und muss sagen, dass die Niederlage gar nicht schmerzt wenn man andere schöne Dinge getan hat. Spannend das nach Jahren des Fieberns und Leidens nun eine Phase der Gleichgültigkeit bei mir eingetreten ist.
Dann steigen wir halt ab, ist halt so. Ich finde es eher erstaunlich und irritierend das andere Vereine mit weniger Mitteln und weniger “Qualität” (auf dem Papier) so viel mehr aus sich machen.
Und dann war ja im Vorfeld klar, dass ein Bruno Labbadia der krasse Gegenentwurf zu den 3 Jahren zuvor, mit neuer Philosophie neuer Identität ist…. also Back to the Roots der erfolgslosen Trainerrotation….
Geht mir auch genau so. Gleichgültigkeit. 👍
Du sprichst mir aus der Seele
Habe mich innerlich verabschiedet und Sky gekündigt .
War glühender Fan seit Sundermann Zeiten.
Aber nun ist erstmal Schluß
Gestern lange überlegt, ob ich die 30 Euro DAZN für ein Spiel ausgebe. Dann dachte ich, dass ich sehr gerne bei dem ersten Heimsieg “dabei” sein möchte. War eigentlich total überzeugt, dass wir das gegen Bremen packen. Natürlich haben andere mit Stadionbesuch im Regenwetter deutlich mehr Aufwand. Trotzdem immer noch zu viel für diesen Kick.
Ich dachte immer, in einer Mannschaft gilt das Leistungsprinzip. BL hat sich (warum auch immer) für eine sehr merkwürdige (rechts nicht funktionierende) Defensive entschieden und hebelt jegliches Leistungsprinzip mit seinem Wunsch nach einer Stammelf aus. Leider hattet Ihr alle Recht, dass man diesen B-Kick kaum ertragen kann.
Tatsächlich hat es Wimmer besser gemacht, in dem er die Stärken der Spieler zu einem
funktionierenden Matchplan zusammengefasst hat. BL will (wie oben auch beschrieben) die Spieler in sein System pressen und es funktioniert so ganz klar nicht.
Anton auf rechts und seine blöden komplett sinnfreien Interviews (die anderen wollten es (wieder mal) mehr…) gehen mir mit jedem Spieltag mehr auf den Keks. Auch seine Flanken, die nie ankommen. Völliges Unverständnis, Dienstag wie gestern, dass Dinos geistig völlig frei neben sich stehend spielen darf, Anton rechts nur ein Platzhalter ist und Stenzel auf der Bank hockt. Wir hatten Pfeiffer bei Wimmer alle sehr gelobt. Ebenso Millot. Warum sieht ein erfahrener Trainer seinen eigenen Fehler nicht, warum?
Vielleicht keine so schlechte Idee, den VfB mal ohne Fan-Beistand in aller Ruhe arbeiten zu lassen, mal sehn was dabei rüber kommt. Ich guck so lang, was Rino bei unserem “Lieblingsgegner” macht… – Am Ende rettet Rino Hoffenheim und wir steigen ab :-(
Auch wenn ich mich für einen Trainerwechsel seinerzeit ausgesprochen habe, tut es mir trotzdem in der Seele weh… mit Blick auf das Hier, Jetzt und Heute (wo wir auf einmal Zeit haben und Geduld brauchen) noch ein bisschen mehr…
3 Grad, heftiger Dauerregen, kein Glühwein im Stadion und dann der Offenbarungseid des VfB Stuttgart. Das ist nicht bundesligareif, nicht von der Mannschaft, nicht vom Trainer , nicht vom Stadion (Drecksbaustelle – wie wollen die in Liga 2/3 ihre blöden Logen verkaufen??), nicht vom Verein. Der Club, der mal meiner war ist überholt und ausgebremst, ewig gestrig, ignorant, engstirnig, beratungsresistent (trotz vieler Berater), inkompetent (auf allen Ebenen), machversessen, vereinsmeierisch, hinterlistig (Vogt, Adrion, Wehrle wahrscheinlich auch), auf den eigenen Vorteil bedacht und bar jeglicher erkennbarer Strategie (fängt beim Spiel an und hört beim Investor auf).
Die nächste Stufe wird: DIE LACHNUMMER
R.I.P. VfB / Deine Zeit ist vorbei
Zumindest Glühwein gab’s, beim Palm Beach. Ich habe da mit Sebastian zwei Stück nach dem Spiel getrunken und mir ging’s gleich besser (hielt aber nicht lange an). Gebe Dir Recht: Das ist nicht bundesligareif, nicht von der Mannschaft, nicht vom Trainer , nicht vom Stadion (auch wegen dem Drecksbanner in der Kurve!).
Bruno Labbadia funktioniert nicht…die Mannschaft funktioniert nicht…der VfB funktioniert nicht! Diese Hilflosigkeit im vorderen Drittel bereitet mittlerweile Schmerzen. Wieder ist ein Trainer am Werk, der zwar vorgibt schauen zu müssen was die Mannschaft kann, und danach aufzustellen, aber tatsächlich das Gegenteil davon macht. Anton auf Aussen? Kein Millot? Und nach dem Spiel stellt er sich hin und meint, dass wir durch zwei Sonntagsschüsse verloren hätten. Es waren eher haarsträubende Fehler in der Innenverteidigung (namentlich Mavropanos) oder zögerliches Zweikampfverhalten (Karazor). Wir wären mit Wimmer oder Matarazzo genauso weit. Vielleicht ist es so, dass, wenn man so klamm ist wie der VfB und die Spieler immer dann verkaufen muss, wenn sie anfangen wertvoll für das eigene Spiel zu werden, es für die Bundesliga nicht mehr reicht. Gerade der Vergleich mit Bremen tut weh: Das Bundesland und der Verein stets klamm, haben sie einen tollen Trainer verpflichtet und die gestrige Dreierkette kostete 3.5 Mio. Ablöse (!). Der VfB ist derzeit (und ich hoffe noch immer nicht dauerhaft) eher mit Hannover vergleichbar.
Ich als bekennender VFB Hasser muss sagen das es nicht besser hätte laufen können.
Erst feuert ihr sowohl Trainer als auch Manager die auf einem Weg waren (sehr zu meinem Missfallen) den VFB wieder zu mehr zu machen als er aktuell ist… Ein Fahrstuhlverein mit Chaospotential. Klar es war keine Garantie aber die Sorge war bei mir schon da das es wieder nach oben geht und der VFB wieder international spielen könnte.
Dann wurde Bruno installiert und all das hat mich wieder beruhigt. Die Flosklen, die Machtkämpfe im Vorstand/Verein und natürlich die gruselige Spielweise.
All das was ich am VFB so liebe ist wieder da, inkl der wöchentlichen Heulbeiträge in diversen Blocks. Dazu noch die Selbstzerfleischung auf Social Media!
Alles in allem bin ich sehr zufrieden wie es aktuell läuft, auch gestern wieder. Eigenes Unvermögen, gepaart mit Pech.
Daumen nach oben!
Toller Kommentar – muss man zum großen Teil unterschreiben – ich glaube aber dass Du den VfB nicht hasst, ganz im Gegenteil
Interessant, dass Du Lebenszeit für etwas aufwendest das Du hasst. Schau doch mal in den Tiefen Deiner Seele, ob es etwas gibt das Du liebst. Darauf Energie zu verwenden lohnt sich meist mehr. Eine Ausnahme: Solltest Du bei der Suche auf chronisch dilettantisch geführte Fussballclubs stossen, suche weiter ;)
Das ist die perfekte Beschreibung für meinen Herzensverein :) Das klingt richtig toll.
Ist zwar jetzt nur ein Spiel (die davor waren irgendwie weder Fisch noch Fleisch), aber es steht zu befürchten dass Labbadia nicht einmal das Minimalziel der Stabilisierung der Mannschaft hinbekommt. Von einer längerfristigen Entwicklung, damit auch in Zukunft Transfererlöse zur Querfinanzierung des VIP-Tunnels fließen können, will ich gar nicht reden. Dazu Dinge wie positionsfremd eingesetzte Spieler, merkwürdige Personalentscheidungen (Millot), die uns noch aus Labbadias erster Amtszeit in schlechter Erinnerung sind.
Der Angriff des VfB ist schlicht eine Katastrophe. Haarsträubende Fehler über Entfernungen von 5m. Nach dem Ausfall von Guirassy ging gar nichts mehr.
Mir erscheint zwar das Mittelfeld und damit die Abwehr insgesamt dichter als bei Labbadias Vorgängern, aber nach vorne geht schlicht wenig bis gar nichts. Fehlpassfestivals.
Eckbälle harmlos,Freistösse ebenfalls.
Wir sind im derzeitigen Zustand ganz eindeutig Abstiegskandidat.
Das Beste war gestern das Banner im Stadion. Wenn ich auf Twitter sehe wie die faschistoiden Jünger der politischen Korrektheit in Tränen ausbrechen, hat mir das an einem gebrauchten Tag doch ein Lächeln auf’s Gesicht gezaubert. Wenn man jetzt noch die Homo-Banner abschaffen würde, dann wäre der Verein zumindest nicht mehr moralisch degeneriert.
Das Banner passte perfekt zum Niveau der Stuttgarter Offensivbemühungen, das stimmt.
Ich war zwar im Stadion, hab das Banner aber wohl verpasst, worum gings?
Unabhängig davon ein wirklich frustrierender Auftritt und genau das, was ich schon nach dem Leipzig-Spiel befürchtet hatte – auf eine ehrenwerte, aber natürlich brotlose Leistung gegen einen Favoriten folgt ein Offenbarungseid, jedenfalls offensiv, gegen einen direkten Konkurrenten. Wenn ich noch einmal sehen muss, dass Bälle etwa von Nartey flach hereingegeben werden, denn aber keiner auf den kurzen Pfosten läuft und natürlich umgekehrt, breche ich in Tränen aus. Wird sowas denn nicht einstudiert?
“Politisch nicht ganz korrekt”? Das war Scheisse!
Soll das Satire sein, bzw. irgendeine Form von Kunst? Ansonsten kann das weg!
[…] Weiterlesen: Der Vertikalpass kommentiert treffend: “Die Frage ist, ob das Spielsystem, an dem Labbadia beharrlich festhält, zur […]
…und täglich grüsst das Murmeltier: in jedem Spiel (Bitte je nach Gusto wählen) das “übliche”: individueller Fehler, der “Müller des Tages”, Schiedsrichter Fehlentscheidungen (vor dem 0-1 ein Muster/Lehrbeispiel-und somit zwingend ahndungswürdig-für ein klassisches Unterlaufen), Verletzungssorgen (vor, während, nach dem Spiel), der “Führich des Tages” (wie man ernsthaft JEDEN letzten Pass/Aktion/Schuss konstant falsch/zu spät ansetzt/ bzw. sich (fehl)entscheiden kann, ist mittlerweile eine Kunst für sich), überforderter Trainer (mit Personalentscheidungen, die ausser ihm (selbst die Spieler nicht) keiner versteht (mit Stenzel, Vagnoman oder eben zumindest Mavropanos, welcher das deutlich aktiver/ertragreicher umgesetzt hatte, genügend Alternativen zu einem gelernten IV) und das ganze Personenunabhängig (zumindest wenn wir die letzten beiden Übungsleiter+Personal mal vergleichen wollen).
Verzeihung, aber da schreit es einem schon “fehlende Qualität” entgegen und zwar auf und neben dem Platz. (oder WER ist dafür verantwortlich?)
Transferfenster zu-Trainerwechsel verpufft-kommende Gegner allesamt (deutlich) (form)stärker als Mainz, Hoffenheim oder Werder (der x-te Gegner, der gg uns mit Minimalleistung punkten konnte)=ab sofort Fan von den Mannschaften, die gg Hertha+Schalke spielen…und dann (hoffentlich) 2 Relegationsspiele.
Da kommt doch Feude auf…oder nicht!?
In der Vorrunde der Saison 21/22 wurden wir bei schlechten Spielen immer mit dem getröstet, dass so viele wichtige Spieler fehlen. Dementsprechend waren alle Kommentare sehr zurückhaltend. Gestern fehlten etliche Spieler und dann auch noch zur 25. Minute unsere Lebensversicherung. Das geht dann schon mal schief.
Warum Bruno allerdings die hier beschriebenen Dinge tut, verstehe ich nicht.
Zudem steigt die Laufbereitschaft nicht, dagegen nimmt das Zweikampfverhalten ab. Tja Bruno, es gilt doch, am Konzept Veränderungen vorzunehmen. Das wird, da er ja zufrieden ist, nicht passieren.
Die schönste Nebensache der Welt wird mit den Jahren für einen VfB’ler zum Burnout-Verursacher. Nachdem ich meine Mitgliedschaft im e.V. schon gekündigt habe, bin ich nun am Überlegen ob ich nächste Saison überhaupt noch eine DK nehmen soll. Und die Fans „duellieren“ sich in den sozialen Netzwerken mit ihren Kommentaren, während Trainer und Vorstandsvorsitzende am Ende wieder mit einem goldenen Handschlag verabschiedet werden. Zurück bleibt verbrannte Erde, mal wieder. Was macht jetzt noch Hoffnung?
Denke auch dass man sich mit dem Abstieg abfinden muss. Obwohl ich die letzten 3 Auswärtsspiele nicht so schlecht fand, wie sie hier schlecht geredet werden.
Geb Euch Recht Anton auf rechts ist Quatsch , da muss jetzt Stenzel spielen. Würde links Nartey aufgrund seiner Zweikampfstärke spielen lassen und davor Sosa., in der Mitte Anton und Mavropanos. Ito auf die Bank, zu klein und zweikampfschwach. Ins Mittelfeld gehört neben Ata und Endo , rechts Millot und ganz vorne Führich und Pfeiffer.
Harakiri und Dias würde ich erstmal auf die Bank setzen. Wintertransfers ohne Wiederverkaufswert. Fast so sinnlose Transfers wie Perea und Pfeiffer im Sommer.
Der VfB wird von Ahnungslosen gemanagt.
Leider kommt jetzt mit den verletzten Stürmern auch noch Pech ins Spiel. Wo ist der Hoffnungsschimmer ?
Es sei denn Otto Barics Worte werden noch war: Kommt Frühling kommt VfB.
Der Artikel des VP und auch die Kommentare von euch weisen konkret auf zwei Baustellen hin: Wiederholt positionsfremder Einsatz von Spielern, die dadurch ihrer Stärken beraubt werden und eine offensive Harmlosigkeit, die man sich auch nicht mit “Sonntagsschüssen” des Gegners schönreden kann.
Über das vergebliche Bemühen mit einem Anton auf der RV-Position zu spielen wurde bereits ausgiebig diskutiert. Nartey ist vermutlich ein talentierter Spieler, für den es im Kader des VfB aber im Grunde bislang nie eine adäquate Position gab. Dias als Robben 2.0 zu bringen klappt bestenfalls genau ein einziges Mal, nämlich gegen einen 2.Liga Verein wie Paderborn – ansonsten gehört dieser Spieler auf die linke Seite. Ein Mittelfeld mit Endo, Haraguchi und Karazor ist mit viel Wohlwollen als “solide” zu bezeichnen. Mit fällt aber auch noch “”uninspiriert” bzw. “unkreativ” ein. Für all diese Aufstellungsthemen ist Labbadia verantwortlich. Dieser hält aber lieber stoisch an seinem Dogma der Stabilität (bei nach wie vor 1,75 Gegentoren je BL-Partie) fest und bereitet rhetorisch schon einmal den sportlichen Super-Gau vor (“Uns steht ein harter Abstiegskampf bevor”) – danke für diesen Hinweis, Herr Labbadia, das hatte ich nicht kommen sehen. Überdies werden die zarten Pflänzlein an Kreativität wie ein Bonsai zurechtgestutzt. Tomas ist unzufrieden und will den Verein verlassen. Egloff und Millot dürften hier vermutlich ebenfalls einzureihen sein. Stattdessen werden wieder und wieder Spieler wie Pfeiffer oder Perea eingesetzt, die der Mannschaft auf dem Platz nicht helfen. Die Attraktivität für junge Spieler, zu diesem Verein mit diesem Trainer zu wechseln, tendiert aktuell vermutlich gegen Null und Ahamada hätte (natürlich rein spekulativ) unter einem Matarazzo vielleicht auch ein Bleiben beim VfB vorgezogen.
Die offensive Harmlosigkeit gegen Bremen wird umso deutlicher, wenn man sich bei all den Statistiken pro VfB mal anschaut, was wirklich dahintersteckt. Unter https://understat.com/match/19512 kann man sehen, dass es im Grunde genommen nur zwei Szenen waren, die zu dem etwas höheren xG-Wert des VfB beigetragen haben, nämlich die Guirassy Chance (0,29) nach Fehler von Pavlenka und der Pfeiffer-Kopfball Chance (0,53) gegen Ende der 1. HZ. Ansonsten entwickelt sich der VfB aufgrund seiner fehlenden Spielstärke immer mehr zu einer Mannschaft, die ihr Heil in Fernschüssen sucht. Die Torstatistik sieht unter Labbadia zwar überwiegend den VfB im Vorteil, aber der Anteil an Weitschüssen, die statistisch eine geringe Aussicht auf Erfolg haben, ist dafür auch relativ hoch.
Der einzige, der gerade nichts zu verlieren hat, ist der Trainer. Der baut kommunikativ nämlich bereits vor, dass man mit dem Klassenerhalt natürlich ein “brutal” schweres Ziel schaffen muss. Und wenn’s schief geht winken ihm immerhin 2 Jahre gut bezahlte Freistellung. Der Verein hat dann einen Kader mit höherer Kostenstruktur, ambitionierten Kickern wie Silas, Sosa, Mavropanos oder Endo, die den Verein schnell verlassen werden und Talenten, die sich von einem Wohlgemut kaum überzeugen lassen dürften, dass der VfB Stuttgart weiterhin ein Verein mit guter Perspektive für sie ist. Woher nimmt man gerade die Zuversicht, dass wir noch einmal die Kurve kriegen?
Danke für den Kommentar!
Mir geht es ähnlich. Ich fühle mich bei den handelnden Personen wie in einer Zeitreise in die Vergangenheit.
Und dazu Crew36 wieder mit widerlichen Banner.
Was mir Hoffnung macht sind Schalke und Hertha…
Dieser Verein funktioniert nicht (mehr) – und zwar seit gefühlten Ewigkeiten. Persönliche Eitelkeiten und gepflegte Ränkespiele etc sind den Verantwortlichen offenbar deutlich wichtiger als der Club. Eine Ansammlung von inkompetenten Profilneurotikern, Narzissten und/oder Egomanen. Traurig.
Auf zur Heimat!Martin.Ich muss nur immer staunen beim VfB ,dass ausgerechnet immer der Spieler den ich in der Stammformation sehe, von nachfolgenden Trainer,in diesen Fall Labbadia ausgemustert wurde,und nicht geförtdet wird,und zwar Millot.Der kann doch seine guten Eigenschaften nicht innerhalb von 8 Wochen verloren haben.Das erinnert mich auch so an A .Donis vor ein paar Jahren der auch plötzlich keine Rolle mehr gespielt hatte,und trotzdem ein sehr talentierter ,peilschneller Stürmer war.Bei Nico Willig hatte er wieder sein Stammplatz,aber der Verein wollte ihn abgeben,obwohl er einer der besten war. Sowas wiederholt sich sehr sehr oft beim VfB ,dass der Trainer auf diesen Spieler nicht steht,und lieber ein Esel statt ein Rennpferd bringt .Das bringt uns immer wieder ins Hintertreffen.Wie soll ein Millot überhaupt eine gewisse Form unter Labbadia erreichen wenn er ihn nicht einsetzt.
Sehr gut die Kernpunkte rausgearbeitet, sowohl das Spiel betreffend, als auch die Perspektive.
Ups, das war auf Clemens Beitrag bezogen
Dass wir keine Top Mannschaft sind, die alles in Grund und Boden spielt, ist ja hinlänglich bekannt. Wenn allerdings 90 von 100 Spielen immer wieder auf die gleiche Art und Weise (trainerunabhängig) vergeigt werden, geht der Spaßfaktor so langsam irgendwann verloren.
Fußball wäre ja grundsätzlich als Ausgleich zum Alltag gedacht, Ablenkung, Freude, Spaß, Siegen, gemeinsam Erfolge feiern, natürlich gehört dazu auch verlieren. Aber nur nur verlieren (und das häufig so derart doof) ist doof.
Dass absolute Fachleute (es ist ja ein Trainer + Managementteam) immer wieder personell derart grottenschlechte Personalentscheidungen treffen, irgendwann tatsächlich nicht mehr supportbar.
Wäre der Schlüssel doch Wimmer gewesen, der Empathie vor Strategie gestellt hat? Unser Top Scorer fällt wochenlang aus, Labbadia bleibt stur bei seiner (blöden) Viererkette, was macht er, wenn Daxo wieder kommt?
Von den nächsten 10 Spielen liegen 2 Siege im ansatzweisen Bereich der Möglichkeiten.
Klassischer Fall von wieder verzockt liebe Herren in der Chefetage. Ist Wehrle der nächste Bobic?
Interessante Frage:
“Ist Wehrle der nächste Bobic?” Aber erstmal wohl nicht.
Anders herum wird es zum Horror:
“Ist Bobic der nächste Wehrle?”
Beide sind eine Vollkatastrophe! Aber sollte das Wehrle-Projekt scheitern, dann gehört er bald der Vergangenheit an, dessen bin ich mir sicher.
Was mich aber mehr stört ist der von Claus Vogt neu eingerichtete Klüngel. Der Sargnagel dieses Vereines war der von ihm eingeläutete Paradigmenwechsel. Alle diejenigen (Th. Hitzlsperger und Sven Mislintat und selbst sein Chefscout) mit Vision, Plan und Strategie und Neuausrichtung sind von dieser Clique selbsternannten Profilneurotiker (Claus Vogt) Narzissten (A. Wehrle) und Möchtegernfachleute (Adrion) vom Hofe gejagt worden. Somit ist man nun in alten Denkmustern verfallen, wie vor der Saison 2016. Das Ergebnis ist ja noch in aller Munde. Mir persönlich macht nichts mehr Hoffnung, außer die o.a. Personen treten von ihren Ämtern zurück und Thomas Hitzlsperger tritt abermals den Posten des VV an und installiert seinen qualitativ gut ausgebildeten und international anerkannte Persönlichkeit Sven Mislintat als seinen Sportvorstand.
Ist das der Mislintat, der diesen bedingt ligatauglichen Kader zusammengestellt und bei seinem Abgang eine Armee von vermeintlich talentierten Leihspielern hinterlassen hat, die sich nicht mal in exotischen Ligen einen Stammplatz sichern?
Das war tatsächlich mein erster Gedanke bei der Bobic Entlassung, alles aber bloß nicht mehr zu uns…
Mal wieder stehen wir halt vor einem Scherbenhaufen. Dass Labbadia keine Perspektive für uns bringt war fast jedem klar, dass er noch nicht mal kurzfristig etwas bewegen kann, war nicht klar, sehen wir aber jetzt ziemlich deutlich.
Einen Verein muss man entwickeln, Stück für Stück die Dinge, die nicht funktionieren besser machen und besser organisieren (Eintracht, Gladbach, Freiburg, Union). Das regelmäßige Drücken des Reset-Knopfes funktioniert nicht, oder nur dann, wenn ich mir soviel Qualität kaufen kann, dass es nicht schief gehen kann. Und selbst dann gibt es keine Erfolgsgarantie (Hertha, HSV, Schalke). Wie viele Millionen wurden dort verbrannt.
Und selbst wenn wir dieses Jahr den Nichtabstieg schaffen, sind wir als Verein am Ende. Wir haben mit Wohlgemuth noch eine Person an Bord, der ich zukunftsträchtiges Handeln zutraue. Vogt augenscheinlich überfordert, aber halt auch weit weg vom operativen Geschäft. Wehrle hat noch nicht eine Aktion gehabt, die ich goutiert hätte und Labbadia, bei allem Respekt, bringt einfach nicht die Fähigkeiten mit, die ein Trainer heute haben muss.
Kramny auf Zorniger war ebenso ne Katastrophe, wie Korkut auf Wolf, oder jetzt Labbadia auf Matarazzo. Jedem der drei Ursprungstrainer hätte ich eine langfristige Entwicklung zugetraut mit Unterstützung und Justierung statt Entlassung.
Auf zur Heimat!Martin.Vielleicht hätte in unsere Situation sogar ein Nico Willig gereicht. Man muss ja mal sehen das er damals die Mannschaft erreicht hat,und sogar Heimspiele gegen Mönchengladbach 1-0,und Wolfsburg 3-0 klar gewonnen hat. Vielleicht macht gerade Bruno Labbadia alles zu sehr kompliziert, und lässt die Mannschaft nicht von der Leine, halt in ein System pressen, und auf Anweisung spielen, ohne Freiheiten. Du brauchst gerade im Abstiegskampf auch die Lockerheit ,und musst den Kopf frei haben als Spieler, sonst bringt das ganze harte trainieren nix, und der Trainer kann den Spielern die Köpfe so voll machen mit Taktik, aber die Spieler können es nicht umsetzen auf dem Platz.
Nach dieser Saison gibts ein Jubiläum: 10 Jahre bangen um die Erstligazugehörigkeit! Trotz zig Trainern, unzähligen Neustarts und einer Ausgliederung, die doch angeblich der große Game-Changer zurück in Richtung Spitzengruppe sein sollte.
Bekommen haben wir genau 2 Phasen, in denen es mal entspannt war: Zu großen Teilen die Corona-Saison nach dem zweiten Wiederaufstieg, sowie eine völlige unerklärliche Siegesserie unter Tayfun Korkut, welche grade mal 10 Spieltage lang andauerte.
Maximal frustrierend, aber mit der sarkastischen Brille betrachtet auch irgendwie eine Form von Konstanz!
Die (Trainer/Taktik) Diskussion geht doch meiner Ansicht nach völlig am Thema/Grundübel vorbei (auch wenn vieles absolut richtig erkannt/bemängelt/kritisiert wird, bzw. ich in keinster Weise die Übungsleiter von Schuld freisprechen möchte)-Rino, Wimmer und vor allem Bruno (dem man viel vorwerfen kann, aber wenn der kein Abstiegskampf kann, WER dann???) haben/hatten unbestritten (mal mehr, mal weniger) ihre “legitimen” Fähigkeiten/Pläne, welche jedoch allesamt (mal mehr, mal weniger) vom selben Personal “suboptimal” (um mich mal freundlich auszudrücken) umgesetzt wurden/werden.
Die individuellen Fehler, allen voran der Herren Müller, Bredlow, Anton, Mavropanos, Ito, Ahamada-die “Torungefahr” des C. Führich, Coulibaly, Perea, Pfeiffer, die Verletzungsanfälligkeit(en) von Sosa, Silas, Zagadou, Vagnoman, Nartey, Egloff, die (unter)durchschnittlichen Leistungen von Karazor, Stenzel, Klimowicz, Massimo-das alles (und noch viel mehr) sind schwerwiegende(re) Faktoren, die du dir im Abstiegskampf (eigentlich) nicht erlauben/leisten kannst.
Da kann auch ein “Wizard” an der Seitenlinie nur marginale Änderungen vornehmen.
Diese Mannschaft wurde (aus Gründen) nach dem (in jeder Hinsicht) starken Wiederaufstiegsjahr sukzessive geschwächt-inkl. den oberen Faktoren ist es fast schon aussergewöhnlich, das wir 1. immer noch erstklassig sind und 2. auch jetzt (noch) nicht hoffnungslos abgeschlagen sind.
Leider wurde auch in dieser Transferperiode (aus Gründen 2.0) dieser eklatante Qualitätsmangel nicht behoben (ein Torwart, 6er, 8/10er, Stürmer hätte dringend Not getan-und Ja, sowas kann man bei knapper Kasse auch mal “leihen”), so das wir in Rekordzeit wieder vor denselben Problemen stehen, wie Rino zuvor.
Das Programm, welches jetzt folgt, (nebst Langzeitausfall vom einzigen Goalgetter im Kader) lässt allerschlimmstes befürchten, oder wer glaubt an Auswärtssiege in Freiburg, Bochum, Union Berlin, Augsburg oder Heimerfolge gg Köln, Bayern, Wolfsburg oder Dortmund? (ich hab Schalke nicht vergessen, nur kann ich mir selbst da nix ausmalen…)
Dasselbe könntest Du über den Kader von Bochum sagen:
Esser Soares Gamboa Heintz Janko Lampropoulos Mašović Ordets Osei-Tutu K. Schlotterbeck Stafylidis Tolba Ph. Förster Góralski Kunde Losilla Osterhage Stöger Antwi-Adjei Asano Broschinski Ganvoula Ph. Hofmann G. Holtmann Zoller
Oder über Köln:
Horn Schwäbe Bakatukand Chabot Hector Hübers Kilian Pedersen K. Schindler B. Schmitz Smajic Soldo Huseinbašić Ljubicic Martel Olesen Schwirten Skhiri Strauch Adamyan S. Andersson Diehl Dietz Kainz Lemperle Limnios Maina M. Schmid Selke Thielmann Tigges Uth
Die schaffen es aber, Fehler zu reduzieren und Spiele zu gewinnen mit einem Plan/System.
@abiszet
Vollkommen Richtig-nehmen wir gerne die Kader vom “oberen Regal” Freiburg oder Union Berlin noch dazu oder Mainz oder Augsburg-alles nicht viel besser besetzt-NO DOUBT! ( von den Kosten ganz zu Schweigen…)
Doch…
machen selbige oben erwähnte Fehler immer und immer wieder? (Stand jetzt: unter 3 Coaches)
Lernkurve?
Wer hat von denen einen vergleichbar schwachen Goalie, der in jedem 3.-4. Spiel spielentscheidend patzt?
Verletzungsanfälligkeit?
Fitness? Laufwerte?
usw.
war es nicht sogar Harnik unter Labbadia, der folgerichtig meinte: Qualität zeichnet sich (auch) durch Konstanz aus!?
Wie konstant performt der Kader von Freiburg und Union denn jetzt schon-alles nur wegen Streich+Fischer?
Don’t get me wrong-ich sehe das im Grunde wie du/ihr, jedoch muss man sich so langsam mal eingestehen, das diese Truppe es einfach nicht besser/anders kann-das ist nach 3 Übungsleitern und seit 1,5 Jahren/Saisons nebst x- Heimspielen in Folge nicht ohne Ggtor, über einem Jahr ohne Auswärtssieg jetzt mittlerweile “Standard”-das kann nicht nur am falschen System/Trainer liegen.
Aber keine Frage, wahrscheinlich machts die perfekte Symbiose aus beiden, aber wer hätte die Weitsicht diesen Kader+Trainer zu finden?
Da stimme ich Dir absolut zu. Mir war die Wintertransferperiode mit den zwei Männeken ebenfalls deutlich zu flach. Daxo und Vagnoman waren aber vom Vorgänger schon deutlich zu hoch eingekauft. Ein K.Schlotterbeck wäre vielleicht auch zu uns gekommen leihweise. (z.B.)
Was kollektiv fehlt ist die Fähigkeit der Spieler einen Spielzug zu lesen und kaum einer ist in der Lage diesen “weltberühmten” letzten Pass in die Schnittstelle zu spielen. Alles hektisch, alles komisch, fehlende Ruhe, fehlende Übersicht. Labbadia fehlt die Fähigkeit nach Empathie auf- oder umzustellen. Hatten wir ebenfalls beim Vor-Vorgänger mehrfach kritisiert.
Als Bremen “umgestellt” hat, hatte Labbadia leider keine passende taktische Antwort.
Er hatte im Grunde genommen schon gegen Paderborn keine.
Ich hatte zu Rino & Mislintat auch eine gefühlte Emotionalität. Nur Ausbilden geht aber
nicht. Es ist zu bedauern, dass wir wieder über Los gehen und nichts los ist.
Vogt entsorgt alle guten Leute im Verein und seit einem Jahr mit Herrn Wehrle den Untergang des VfB‘s. Auch wenn wir die letzten Jahre auch nicht richtig erfolgreich waren, so hat man sich gerne mit dem VfB identifiziert…so wie es ein Mislintat und auch Hitz gemacht haben.
Und mit dem Budget hat es Sven auch nicht so leicht gehabt, wenn eh immer die besten Spieler verkauft werden mussten.
Nun fällt es mir schon schwer VfB Spiele zu schauen…mir blutet das Herz, wie ich es noch nie kannte, denn die Angst ist dieses Mal so groß, das wir in der Bedeutungslosigkeit der 2. Liga im unteren Bereich enden und noch größere Probleme bekommen, wie der HSV.
Der VfB hat eine in weiten Teilen eine von Mislintat über ca 3 Jahre zusammengestellte Gurkentruppe, bei der kaum nachgebessert, sondern meistens nur verschlimmbessert wurde. Statt Stabilität und Erfahrung wurden minderjährige aus Frankreich gecastet – ein Witz.
Was erwartet mal also von der Mannschaft? Ich hoffe Nichts!! Denn die besteht aus Ito‘s, Anton‘s, Stenzel‘s, Führich‘s, Müller‘s und Co. Da hat ja noch nicht mal der SV Meppen Angst vor den Namen und deren Können! Was also 2 jahrelang von SM und PM schön geredet wurde, lernt nicht von heute auf morgen noch das kicken oder rennt plötzlich schneller.
Was Labbadia da teilweise aufstellt, entzieht sich allerdings öfter meinem Verständnis, es wird Zeit die Experimente zu beenden, Bruno!!
Meine aufrechten Neid haben alle diejenigen, die Wimmer nachweinen. Welche Sorte Benzodiazepine muss man nehmen, um einen derartigen Wahrnehmungsverlust zu erleiden? Ich nenne hier nur mal exemplarisch den Untergang mit 5:1 in Dortmund, den Abgrund-abgrundschlechten Kick in Gladbach 3:1 oder das schlimmste VfB-Spiel aller Zeiten in Leverkusen 2:0 (2 der 3 Müllspiele habe ich mir live vor Ort gegönnt, einfach nur brutal!!)
Naja, nach sechs Ligaspielen wird Labbadia weniger Punkte geholt haben als Wimmer. Keine Wahrnehmung, sondern Fakt.
Nicht das ich geil drauf wäre, das sich meine Prophezeiung erfüllt, aber ein bisschen bestätigt fühle ich mich schon.
Ich habs von Anfang an gesagt, aufgewärmte Engements funktionieren in Stuttgart nicht und ein Labbadia gleich erst recht nicht.
Ich hoffe immer noch, wie von Anfang an prognostiziert, das Bruno an Ostern nicht mehr da ist und der VfB, wie auch immer, es doch noch schafft die Liga zu halten.
Bruno hatte mehr als eine komplette Vorbereitung Zeit, es ist trotzdem kein Plan auf dem Feld erkennbar. Lange Bälle nach vorne ( hoch und weit bringt Sicherheit = Kreisliganiveau ) und vorne hilft der liebe Gott oder ne Ecke wie in Paderborn. Die Defensive ist noch konfuser als vorher. Ich frag mich wirklich, was Bruno in den Wochen der Vorbereitung ausser Kondition noch trainiert hat ? Zu erkennen ist jedenfalls nichts.
3 Spiele die Du gewinnen kannst ( ja sogar musst ) Mainz, SAP und Bremen. Dazu ein erbärmlich glückliches Weiterkommen gegen Paderborn. Es muss ein Wunder passieren, wenn der VfB nicht absteigt.
Ich werde das Stadion, wie auch bereits angekündigt, solange Bruno Trainer ist, nicht mehr betreten. Da hab ich echt besseres zu tun !
Fakt sind die schlechtesten VfB-Spiele an die ich mich seit langer Zeit erinnern kann und Last-Last-Minute Siege. Beides unter Wimmer. Das dann so romantisch zu verklären, da gehört schon einiges dazu.
Ob die Siegtore in der ersten oder letzten Minute fallen und ob man unglücklich oder hochverdient verliert, ist der Tabelle herzlich egal. Die ist alles, nur nicht romantisch. Ich wäre mit Wimmer auch nicht in die Rückrunde gegangen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass er der einzige VfB-Trainer ist, der in dieser Saison Spiele gewinnen konnte.
… Bin nicht Deiner Meinung. Denke wenn die Pfeife Pfeifer den 100%igen Kopfball reinmacht, die 2. Pfeife Mavropanos nicht wieder einen Fehler macht sieht das schon wieder ganz anders aus. Der Mannschaft fehlt Selbstvertrauen, Siege, dann läufts wieder.
Mal ehrlich, was soll man in der aktuellen Situation bei so vielen Ausfällen im Sturm machen. Da gibts doch normalerweise nur eine Variante und die heißt hinten dicht und auf Konter lauern.
Aber mit nem Gurkenkeeper , Abwehrspielern die regelmäßig patzen und fehlenden Stürmern wird’s schwierig, also weiterhin Gegner weit vom Tor weg halten, Spielweise beibehalten und auf Spielglück hoffen.
Hessoschwabe, Konny und Barry 100%ige Zustimmung. Mich würde ( vielleicht durch Recherche vom VP) interessieren, wie es um die Finanzen bestellt ist. Sind wir so klamm, dass unser Kader derart ausgedünnt werden musste? Kann man nicht Einsparen statt verkaufen…?
Auf der einen Seite hat man netto weit weniger eingenommen als die gerne kolportierten 100 Millionen Transfererlöse und Spieler, die nicht weiterhelfen, verdienen auch nicht so schlecht. Auf der anderen Seite hat man mit dem Stadionumbau und dem KfW-Kredit zwei riesige finanzielle Klötze am Bein. Dass man Ahamada gegen den Wunsch des Trainers verkaufte und mit Sportfive eine hohe Signing Fee aushandelte, deutet schon darauf hin, dass der VfB dringend Geld benötigt.
Bei so wenig Geld, kann man die Trainer nicht so schnell entlassen, Spielerverkäufe sind auch nicht möglich, da diese Spieler kein Verein der Welt verpflichtet oder nur zu Dumpingpreisen. Der VfB wird dann Laurin Ulrich an die Bayern verkaufen, damit man den Wehrle und seine Berater bezahlen kann bzw. die Abfindungen an die Trainer. Kommt Frühling kommt VfB
Gott sei Dank war ich am Sonntag nicht im Stadion; das Wetter soll echt schlecht gewesen sein… An alle, die BL als die Ursache des Schleich-Kicks verantwortlich machen: Habt Ihr die ganzen Schleich-Kicks voll mit individuellen Fehlern, merkwürdigen Aufstellungen und sonstiger gefährlicher Halbwissenschaft unter Rino und SM vergessen?! Und das danach regelmäßige Mantra-Geratter des SM?! Hat sich da wirklich was für Euch geändert unter BL und FW? Ich finde sogar, dass FW eher dazu neigt die offenen Probleme ebenfalls offen anzusprechen… Ich bleibe dabei: Dieser Kader aus z.T. charakterlosen und nur minderbegabten (Unter-)durchschnittskickern hat schon letztes Jahr nur mit Glück zum Klassenerhalt gereicht – und dieses Jahr haben wir dieses Glück anscheinend nicht. Ihr könnt da an die Seitenlinie stellen, wen Ihr wollt – das wird nicht besser auf dem Platz! Der Verein für Bewegungsspiele wird zum Verein für Bedeutungslosigkeit. Lese ich hier ja schon aus einigen Kommentaren raus…
Welche Spieler sind charakterlos?
Er meint wahrscheinlich die Monokulturen, welche Wohlgemuth angesprochen hat !
Welche charakterlosen Mono-Kulturen?
Ich weiß nicht ob Forstwirtschaft charakterlos ist. Lol !
Beim VfB sind so viele Luschen am werkeln, da sollte man vielleicht überlegen, ob man nicht mit der Sektkellerei Rilling in Bad Cannstatt fusioniert. Dieses Traditionsreiche Unternehmen hat sich auch zu Tode gewirtschaftet und schließt die Tore im September. Dann kann man sich den desolaten Zustand schön trinken.
Das Firmengelände von Rilling hat angeblich 5000 qm Fläche, da könnte man vielleicht ein schönes neues Fußballstadion bauen für den Neustart. So ne Art kleines Schmuckkästchen mit dem Namen Rillingarena.
Das alte Stadion kaufen doch sicher die Stadt und Ihre Leichtathletik Vosionäre zusammen mit Mercedes Benz nachdem sie das VfB Management dazu gebracht haben in den letzten 40 Jahren 300 Millionen zu investieren
Danke an das Vertikalpassteam ,dass ich meinen Frust loswerden darf. Mein letzter Kommentar heute.
Immer gerne! :-)
Da der Montag zur Frustbewältigung diente, widmen wir uns doch heute mal der Lösungsorientierung…
Was macht (noch) Mut?
Rückkehr der Rekonvaleszenten, allen voran Sosa, Zagadou und Silas.
Hier gilt es m.E.n. auch System/Personaländerung(en) vorzunehmen und auf den schwerwiegenden Ausfall von Guirassy zu reagieren, bzw. die sehr dürftigen Ergebnisse und kommenden Schwergewichte/Formstarken der Tabelle.
Die Abwehr würde ich (im Geiste von Bruno, bzw. Im Sinne der Stabilität) mit Ito, Daxo, Anton, Mavropanos ( in der Anordnung) und 2 Sechsern Endo+Nartey/Karazor besetzen, um hinten endlich mal (einigermaßen) “dicht” zu bekommen.
Davor mit Haraguchi auf der 8 und Millot/Führich/Egloff auf der “variablen 10”, Sosa auf Links und Silas als Halbstürmer/Rechtsaußen für Konter.
Wir müssen jetzt endlich weg von dem “aktiven Ballbesitz” bzw. “gestalterischen”, (was sich so oder so meist bis zum 16er beschränkte) hin zu erstmal “schwer zu schlagen” und “unangenehm” zu bespielender Gegner (plus Nadelstiche nach vorne)-das kann nach Rückstand und/oder gg ähnlich passive Gegner auf Augenhöhe wie Augsburg, Bochum oder Schalke wieder offensiver umgestellt, bzw. durch Pfeiffer aka echten Stürmer minus 2. Sechser ersetzt werden und vor allem wäre es ohne “radikale Personal/Systemrochaden” umsetzbar.
So oder so-das “Experiment” mit Anton als Aussenverteidiger oder die Mär vom “eingespielten Team” gehört endgültig ad acta gelegt, da nachweislich nicht nachhaltig oder gewinnbringend (im Gegenteil).
Was macht noch Mut ?
Ein Derby hat eigene Gesetze.
Freiburg hat Heute ein schweres Auswärtsspiel in Sandhausen.
Das nächste Spiel fängt wieder bei Null an.
Streich darf nicht Coachen.
“Derby”. 😱
Es ist bittere Fussballironie, dass Rino als Dorftrainer an den Start geht. Er ist vermutlich kein Feuerwehrmann, doch ich kann den Betreiber des überdimensionierten Autobahnparkplatzes an der A6 nur beglückwünschen. So oft haben wir uns über Talente geärgert, die den VfB verlassen haben und dann in Leipzig, München und Hoffenheim funktioniert haben. Jetzt ist es ein Trainertalent. Unfuckingfassbar bitter. Ich hatte gehofft, er geht nicht in die Bundesliga…
Ich wage die Prognose, dass Hoffenheim nichts mit dem Abstieg zu tun haben wird und Schalke Anschluss gewinnt. Die letzten drei Plätze machen leider der VfB, Hertha und Schalke untereinander aus. Es ist nicht mal ausgeschlossen, dass es nicht mal für den Relegantionsplatz reicht.
Ich freue mich, Rhino zukünftig wieder an den Spieltagen in den Zusammenfassung an der Seitenlinie stehen zu sehen. Jetzt kann er alle Kritiker in Stuttgart und Umgebung Lügen strafen, die ihm die Befähigung als Bundesligatrainer abgesprochen haben. Aber TSG Hoffenheim? Echt jetzt?
Und Mislintat wechselt dann demnächst ebenfalls nach Hoffenheim? Bitte schüttet gerne noch mehr Salz auf mein blutendes Herz, passt schon.
P.S.: ich finde nämlich, dass die Dinge, die noch funktionieren noch auf Rino zurückgehen… Und dass der Faktor Trainer nicht das Hauptproblem war/ist – das gilt auch für Bruno Labbadia… Sondern dass die unterschiedlichen Rädchen nicht gut genug gegriffen haben. Die Schlüsse waren aber dann von Alexander Wehrle absolut falsch aus meiner Sicht.
Unterm Strich haben wir wieder so Ding gemacht wie: Kimmich nach Leipzig und Gentner ins Mittelfeld nur auf Trainerbene: Rino für nicht gut befunden und dafür Bruno an den Start. Das ist keine Diskreditierung von Gente oder Bruno Labbadia sondern eine wertschätzung für Rino.
Was Rino betrifft habe ich auch zwei Seelen in meiner Brust. Zum einen freut es mich für ihn extrem (sollte es klappen), dass er so nahe der Heimat einen neuen Job findet. Zum anderen fehlt er mir hier auch noch. (Trotzdem ich mich für einen Wechsel ausgesprochen habe). Sein charismatisches, intelligentes Auftreten sucht schon seinesgleichen.
Ich bin tatsächlich überzeugt, dass er hier so viel gelernt hat, um es sehr gut anderweitig sehr gut anzuwenden. Die Spieler von Hoffenheim dürften schon ein Regal über unseren sein. So gesehen glaube ich da wie Sie nur auf seinen Erfolg.
Schalke hat einige dazu geholt, macht nicht mehr diesen ganz instabilen Eindruck mehr.
Darauf verlassen, dass zwei schlechter sind, würde ich mich eher nicht. Dass es in der Relegation klappt schon gleich zweimal nicht. An viele Punkte in den nächsten Spieltagen glaube ich aber noch deutlich weniger. Hoffnung, dass Sosa und Silas dem Spiel wieder etwas mehr geben ist da, mehr halt aber leider auch nicht.
Wünschen wir Freiburg heute 120 min plus Elfmeterschießen, damit sie dann am WE so richtig platt sind… (hoffen wir, dass wir dann mal auch was damit anfangen…)
Das ist mir wirklich alles zu billig, was Du hier vom Stapel lässt! Läuft es, dann ist Labbadia der Hero, läuft es nicht, dann soll die Kaderzusammenstellung bzw. Sven Mislintat die Hauptschuld tragen. Das ist wirklich billig! Ich stelle mich mal schützend vor diesen von Sven Mislintat zusammengestellter Kader. Nun, ich mache hier kurz etwas, weil ich den Anschein habe, dass so einige User hier an den Verlust des Kurzzeitgedächtnis leiden, ich rekapituliere für Euch noch einmal die letzten drei Jahre unter Sven Mislintat:
Sven Mislintat kam nach Stuttgart und da lag der VfB innerhalb drei Jahren zweimal am Abgrund (2016 und 2019 Abstieg). Er räumte mal so richtig auf, schnitt alte Zöpfe ab und stellte ein junges, hoffnungsvolles Team mit Perspektive zusammen. Man ging damals mit Walter in die Saison, wonach Sven und Hitz irgendwann das Gefühl hatte, dass es mit Walter nichts wird. Die Folge war, Sven und Thomas zauberten einen sympathischen Nonamen Namens Pellegrino Materazzo aus dem Hut.
Aber was viel wichtiger war: Sie nahmen alle mit, die Fans, die Mitglieder, die Mitarbeiter auf der Geschäftsstelle sowie die Medien. Ein jeder konnte sich auf einmal mit diesem Gesamtkonzept identifizieren.
Man ist dann planmäßig aufgestiegen, trotz allen Widrigkeiten (Niederlage gegen den Erzfeind Karlsruhe).
Dann kam die hervorragende erste Saison in der Bundesliga mit einem erfrischenden, belebenden und überaus kreativen Fußball. Letztendlich wurde der VfB Achter und hat nur knapp die Teilnahme an der Euro-League verpasst.
Dann war Sven Mislintat angehalten die jeweils Besten aus dieser Saisons herzugeben, um den Verein am Leben zu erhalten. Dann kam die sogenannte “Seuchensaison” mit vielen verletzen Stammkräfte (Silas, Kalajdzic etc) und an Corona erkrankte, da fielen 15 Spieler auf einmal aus und dennoch hat es Pelle immer geschafft eine schlagfertige Truppe auf dem Platz zu stellen! Ohne zu jammern und ohne zu klagen. Man schaffte es dennoch in der Liga zu bleiben, was eigentlich einem Wunder gleichkommt. Das letzte Spiel gegen Köln brauche ich nicht mehr zu erläutern, weil diese Schlussminuten in aller Munde sind!
Dann sind wir nun in dieser Saison, in dem am Anfang dieser Saison im Grunde genommen nur das Momentum bzw. das Spielglück fehlte. Selbst gegen Leipzig im ersten Spieltag war man das bessere Team. Dann folgten die Spiele in Bremen, Zuhause gegen Freiburg und in Köln, das waren alles Spiele, wo der VfB die klar dominierende Mannschaft war. Wäre das Spielglück auf der Seite des VfB gewesen, dann würde heute keiner womöglich über die Herren Labbadia oder F. Wohlgemuth, geschweige über irgendwelche Abstiegssorgen reden. Aber daran kann man erkennen wie nah Glück und Unglück in der Bundesliga beieinander sind.
Der Rest, wie das Rausekeln von Th. Hitzlsperger oder die sukzessive würdelose Demontage von Sven Mislintat und selbst seinen Chefscout sind ein anderes Thema, aber aus meiner objektiven Sicht fing die Unruhe in dieser Mannschaft bzw Kader an, als ein A. Wehrle die ominöse PK im September in Zusammenhang mit Vogt, Lahm, Khedira und Gentner hielt. Ab da war das Gesicht von Sven Mislintat beschädigt. Da wurde er gnadenlos vor einem großen Publikum (Live-PK) brüskiert und gedemütigt, wenn mich jemand fragt. Das war der Abgesang von allem Guten, was die Herren Sven Mislintat und Thomas Hitzlsperger eingeläutet und eingeleitet haben. Den Rest brauche ich hier nicht mehr wiedergegeben, denn man sieht es an den Ergebnissen und an der Tabellensituation. Ich befürchte, dass durch diesen von A. Wehrle eingeleitete Paradigmenwechsel keine Früchte mehr tragen wird und der VfB abermals absteigt, aber nicht wegen der Kaderzusammenstellung, sondern weil genau die Situation herbeigeschaffen würde, wie vor dem Abstieg 2016. Habe fertig!
Am Ende kommt es ganz anders als Ihr denkt: Die Mannschaft liest diese netten Erkenntnisse über sich, sagt uns allen dass wir sie am A…. lecken können und zeigt es uns. Ist anscheinend eh alles im A…., kann man nix mehr falsch machen.
Für mich bleibt das Gefühl, dass es nach 15 Minuten 2:0 stehen muss, dann zerfallen die Bremer – für mich geht es überwiegend um das Selbstvertrauen, welches aber so gar nicht mehr vorhanden ist.
Und: Ich hoffe dass BL nur für die 1. Liga einen Vertrag hat.
Ach ja: Kuol mal vorne rein werfen, aber mind. 75 Minuten.
Ansonsten wird der VfB halt ein anderer HSV, und ich fahre in Zukunft 3,4 mal im Jahr auf den Betze – die haben auch, aber wirklich alles falsch gemacht, und stehen gerade wieder auf.
Nach 70 Kommentaren – danke Fritzo62 – der Beste ! Die finanzielle Situation in unserem Verein ist viel schlimmer als wir uns vorstellen können – danke CV und Boygroup, bis heute keine Antwort, aber langsam leise pfeifen- armselig. Und : hört doch bitte endlich mal auf immer nur auf BL rum zu hacken @ vertikalpass – fragt doch einfach mal – wer hat den geholt ??? Das Thema geht keiner von Euch an, warum ? I remember: bad people hire bad people!
„Wer hat den geholt?“
Alexander Wehrle.
Da gibt es kein Thema, das angegangen werden muss. Das ist ja offensichtlich.
Ihr könntet schon einen Artikel verfassen, was Wehrle nach fast einem Jahr für den VfB geleistet hat, würde mich auch interessieren !
Entspannt Euch mal… 😂🤣
Der A.W. Klassiker!
Ändern können wir es nun eh nicht mehr. Rino ist in Hoffenheim :-(
Und wir wurschteln wie gehabt weiter.
Bleibt zu hoffen auf Losglück im DFB Pokal. Das Selbstvertrauen von Glasner könnte uns gut tun. “Wir wollen den Pokal in die Höhe stemmen – punkt!” Das ist doch mal eine Ansage!
Und wir so, den Relegationspokal ?😟
@Konny
…der Relegationspokal-insofern er überhaupt erreicht+gewonnen, bzw. existieren würde-wäre in der Tat (Stand heute) ein “v/(t)oller Erfolg”.
Ich verstehe (und teile) die Kritik an den derzeit Verantwortlichen/handelnden Personen, jedoch verstehe ich mitnichten die zahlreichen Verehrungen+Romantisierung von Rino und/oder Mislintat, denn selbige sind mit (wenn nicht haupt)verantwortlich für die jetzige Situation oder wie “gut” waren wir denn die letzten 1,5 Jahre unter selbigen?
Bilanz?
Tabelle?
Spielerisch?
Bzw. inwiefern unterscheiden sich denn die jetzigen Fehler oder auch der einzige “last Minute Erfolg” in Paderborn ggüber Rino?
Natürlich hat Mislintat bzw. unsere (ehemalige) Philosophie Geld in die klammen Kassen gespült, (zuletzt 12 Millionen für Ahamada!??? Really??? Unfassbar…), bzw. Corona Löcher gestopft, doof nur, das wir eben in erster Linie kein börsenorientiertes Unternehmen waren/sind, sondern ein Sportverein, respektive Erstligist mit Tageszielen, welche regelmäßig (und in Summe, oder wie oft knackten wir die anvisierte 40 Pkt. Marke?) unterboten wurde (von der Attraktivität ganz zu Schweigen) und das wohlgemerkt (siehe weiter oben), mit “Mitteln” (#Kaderkosten), die mind. 6-7 Konkurrenten voraus waren/sind.
Das Rino jetzt Sinsheim “rettet” steht für mich ausser Frage, (is mir jedoch ähnlich Pumpe, wie Gomez’ Engagement für Red Bull) denn im Gegensatz zu den Unseren, haben sie einen Kader, welcher gespickt ist mit “erstligaerfahrenen” Spielern, die allesamt längst ihre “Erstklassigkeit” bewiesen haben-mit selbigen trotzdem solch einen desolaten+unerfolgreichen Fussball zu spielen, schaffen auch nur die Breitenreiter’s (Gisdol’s oder Weinzierl’s) unter den Trainern.
Long Story Short:
Supporte (lieber) das jetzt “Gegebene/Verbliebene” statt irgendwelchen Ex-Angestellten hinterherzutrauern.
Auf zur Heimat!Martin. Ich glaube das wird auch in Freiburg nichts.Ich tippe auf eine 5-1 Auswärtsniederlage mit überforderten Müller als Torwart,der sogar jetzt auf der Linie schwächelt,dass was eigentlich seine Stärken waren.Seine Strafraumbehrschung ist ja schon mangelhaft. Die Abwehrumstellung zwischen Anton auf rechts,und Mavro als Innenverteidigung ist ein Treppenwitz von Labbadia.Das vertauschen der Rollen bringt nur Nachteile,denn Mavro ist doch der energische RV,und Anton der zuverlässige Innenverteidiger.Das sind überflüssige Schrauben an den gedreht wurde.Wir müssen endlich aufhören brotlose Kunst zu spielen,und zielstrebig auf das Tor des Gegners spielen. Der Kuol ist eigentlich so ein Stürmer der das kann,und Zug zum Tor hat.Dieses rumeiern mit Pass hier und Pass da,ohne Raumgewinn bringt nichts. Da muss einer mal in den Strafraum reinlaufen der Freiburger ,und sich faulen lassen.Wir müssen endlich aufhören durch zu viel >Ballgeschiebe Zeit zu vertrödeln im Spiel.Wir brauchen die schnelle Zielstrebigkeit direkt der Zug zum Tor. Besser einmal mehr in 1zu1 gehen,als ewig Passpiele mit Zeitverschwendung.
Es ist so, dass ich mich relativ frühzeitig gegen Rino ausgesprochen habe, weil er vor allem im Spiel auf die Reaktionen und Umstellungen der anderen Trainer / Mannschaften so gar nicht oder (mir) deutlich zu spät reagiert hat. Und ich sehr subjektiv für mich das Gefühl hatte, dass er einige Spiele dadurch vercoacht hat. Trotzdem mag ich ihn als Mensch, durfte ihn im Trainingslager kennen lernen und finde ihn menschlich gut. Daher hab ich mir heute seine PK angeschaut und beobachte weiter, wie es ihm ergeht.
Zu den jetzt Verbliebenen in unserem Verein finde ich (leider), obwohl ich mich stets sehr bemühe, wenig inneren Zugang. Was Labbadia sagt, klingt soweit o.k., überzeugt mich leider nicht – Was mich bei Rino gestört hat, dass er im Spiel nicht auf Situationen reagiert, ist bei Labbadia noch viermal schlimmer. Er lässt fest in Stein gemeißelt ein System und Leute auf einer Position spielen, die sie nicht gelernt haben.
Es nimmt mich so gerade nicht mit… lasse mich gerne wieder begeistern, fesseln, mitnehmen, eines besseren Belehren. Im Moment hab ich allerdings ein VfB Loch.
Auf zur Heimat!Martin. Ärgerliche 2-1 Auswärtsniederlage in Freiburg vom VfB nach 2 verschuldeten Elfmetern von Zagadou. Der Auftritt vom VfB in der 1.Halbzeit nach 0-1 Führung durch Führich war richtig gut,aber man schafft einfach nicht das 2.Tor,und das hat den Gegner wieder aufgebaut in dert 2.Halbzeit,obwohl ich fand das Freiburg heute schlagbar war.Die haben noch nicht mal 1 Tor aus dem Spiel erziehlt.Ganz schwacher Auftritt von Freiburg.Wir haben uns wiedermal selber geschlagen,allerdings ist auch Bruno Labbadia nicht ganz unschuldig dabei,denn er experimentiert zuviel. Nach dem 1-1 hätte sofort Mavro für Zagadou kommen müssen,denn Zagadou war gelbvorbelastet. Ich bin auch der Meinung das Bredlow viel mehr Ruhe ausstrahlt als Müller im Tor,und die Abwehr abgeklärter wirkte,und nicht so hypernervös ist,daher die nächsten Spiel wieder mit Bredlow statt Müller. Dennoch tut uns das tauschen zwischen Anton jetzt RV,und Mavro jetzt IV richtig weh im Spiel,da Mavro immer gut für ein Tor vorne ist.Wir brauchen wieder die alte Abwehrformation mit Mavro-Anton-Ito-Sosa ,anders wird das ganze nicht funktionieren.
Auf zur Heimat!Martin.Im Moment hat es den anschein ,dass der VfB innerhalb von wenigen Jahren das dritte mal in die 2.Bundesliga absteigt.Wir können uns scheinbar das Glück des punktens nicht erzwingen,und machen nach wie vor so weiter wie in der Vorrunde,alles identisch.Zumal wir ja in der Rückrunde das schwierigste Programm haben in Sachen Spiele. Die vermeintlich leichten Gegner hatte wir in der Vorrunde schon zuhause ,und jetzt müssen wir auswärts spielen bei den Mitkonkurrenten,obwohl wir 2022 nicht 1 Spiel in der Fremde gewinnen konnten.Das macht nicht gerade Mut,zumal wir immer wieder jeden Spieltag uns alles aufbauen,und mit dem Arsch wieder kaputt machen.Der VfB spielt zwar ordentlich ,aber ohne jegliche Effektivität,denn ohne Tore gibts leider keine 3er die wir so bitternötig brauchen.