„Es ist noch genug Zeit!“
140 Minuten Anfahrt aus Stadtmitte, 25 Minuten nach Anpfiff auf dem Sitzplatz, von mehreren Polizisten angebrüllt worden, Béla Réthy gesehen und einen Ordner getroffen, der mich rettete. Ein Bericht von den chaotischen Verhältnissen rund um meine Anfahrt zum Dortmund-Spiel. Freitag, 18.30 Uhr, los geht’s. Seit Pandemiezeit mit dem Auto. Und weil ich gerne alles geplant habe, wird auch gleich ein Parkticket dazu gebucht. Auf P2. Wie auch die letzten Spiele gegen Gladbach und Augsburg. Mit im Wagen meine neuen Freunde Paula und Scott aus den USA, die wir letztens im Kessler-Store in der Calwer Straße kennengelernt haben. Ein Besuch im Stadion steht auf Scotts Bucket List, das Spiel gegen Dortmund scheint dafür ideal geeignet. Flutlichtspiel, volle Hütte und elektrisierende Stimmung. Wir besorgen Karten, Paula und Scott sitzen auf der Haupttribüne. Beste Plätze, Ehrensache. Der Plan ist, den beiden ein einmaliges Stadionerlebnis zu bieten. VfBecherpfand ist Pflicht und vielleicht reicht es Scott auch noch zu einem Trikot. Dass viel Verkehr ist, es langsam voran geht und es in Strömen regnet, lässt mich vollkommen kalt. Es ist …