Vestmannaeyjar, adé
Einige haben von Albanien geträumt, von Nord-Mazedonien oder gar von Vestmannaeyjar: Also von der Teilnahme an der neu geschaffenen European Conference League. Der dafür notwendige siebte Tabellenplatz ist nach der 2:1-Niederlage gegen Union Berlin und Platz zehn eher unrealistisch geworden. Und das ist auch gut so. Ich mag Grischa Prömel nicht, den übermütigen Halbstarken aus dem defensiven Mittelfeld mit einem Verhalten auf dem Platz, das mich aggressiv macht. Ich mag den linken Fuß von Max Kruse nicht und vor allem den rechten Fuß von Christopher Trimmel kann ich nicht leiden. Ich mag es nicht, wenn einerseits Zweikämpfe kernig geführt werden und anderseits beim kleinsten Luftzug so getan wird, als ob man krankenhausreif verletzt wäre. Kurz: Union Berlin ist eklig und unsympathisch. Das ist ausdrücklich als Kompliment gemeint, denn das ist ihr Ziel: maximal organisiert zu sein, maximal agressiv zu sein, damit es maximal unangenehm ist, gegen sie zu spielen. Diese Art des Fußballs liegt dem VfB nicht. Erst recht nicht, wenn mit Silas, Nicolas Gonzalez, Orel Mangala, Borna Sosa, Marc-Oliver Kempf und Gonzo Castro sechs …