Wie dämlich kann man sein?
Wenn man VfB heisst: sehr dämlich. Wehen Wiesbaden, Holstein Kiel, VfL Osnabrück – drei Niederlagen nach dem gleichen Muster. VfB, Verein für … … Überheblichkeit … Chancenwucher … fehlende Entwicklung? Der VfB verliert gegen die Osnabrücker, die zuletzt am 1. September einen Dreier einfuhren. Die erste Halbzeit eine absolute Unverschämtheit, 71 Prozent Ballbesitz, logisch, aber auch kürzeste Pässe landen beim Gegenspieler oder im Aus. Kein Tempo, keine Spielidee, es wirkt so, als ob der VfB überrascht sei, dass er früh angelaufen wird und sich kernigen Zweikämpfen stellen muss. Es wirkt so, als ob der VfB erwartete, dass ihm etwas geschenkt wird in Osnabrück, die renitenten Niedersachsen sich aber nicht an die Absprache halten. Natürlich hat der VfB einen Kader, der 50x teurer ist als der des Aufsteigers. Aber der VfB gewinnt auch dort nur, wenn ab der ersten Minute „online“ ist, wie Nico Willig sagen würde. Es reicht auch gegen einen limitierten Zweitliga-Gegner wie Osnabrück nicht, in den letzten 20 Minuten Gas zu geben. Dass die in diesem Zeitraum erspielt (oder besser: erzwungenen) Torchancen nicht …