Der VfB spielt nur gegen sich selbst
Der VfB kann (praktisch) nicht mehr direkt absteigen. Er kann nur gewinnen gegen Köln. Das Spiel und womöglich dadurch den Klassenerhalt, sogar ohne Relegation. Das ist die Ausgangssituation vom dem 34. Spieltag. Der VfB kann also Vollgas geben. Kann ohne Rücksicht auf Sieg spielen, denn die Relegation ist schon sicher, wenn wir nicht von einer hohen Niederlage gegen Köln und gleichzeitig einem Kantersieg der Bielefelder gegen Leipzig ausgehen. Auch wenn Steffen Baumgart den 1. FC Köln wiederbelebt hat und die Rheinländer auf eine ausgezeichnete Saison blicken: Der VfB spielt im letzten Spiel der regulären Saison nur gegen sich selbst. Gegen seine Lethargie, gegen seine Angst, gegen die eigene Selbstzufriedenheit, gegen seine Wundertütenhaftigkeit und gegen seine DNA, dass nach einem guten Spiel nicht selten ein schlechtes folgt. Die Geißböcke überzeugen in dieser Saison zwar durch Laufstärke, Engagement, Zweikampfstärke, Emotionalität und Offensivgeist. Der Tabellensiebte ist in der Lage, fast jede Bundesliga-Mannschaft auseinander zu spielen, mit Vollgas-Fußball und mit Risikobereitschaft. Dennoch besitzt der VfB genug Qualitäten, um gegen Köln zu gewinnen. Die Frage wird sein: Wer will es …