Ich mag Mangala.
Sehr sogar. Ich habe das Regenbogen-Trikot mit seinem Flock. Ich werde es weiter mit Stolz tragen, auch wenn Mangala nun für kolportierte 13 Millionen Euro plus Gedöns zu Aufsteiger Nottingham Forrest wechselt. Er reiht sich dort ein in eine Liste von legendären Spielern wie Peter Shilton, Viv Anderson, Tony Woodcock, Jürgen Röber und Trevor Francis. Natürlich ist es schade, dass Orel Mangala den VfB verlässt, er hat außergewöhnliche Fähigkeiten: Seine Ballsicherheit und Technik waren im VfB-Kader einzigartig. Gegner schüttelt er geradezu ab, er liebt es, in Pressingsituationen zu kommen und sich dank seiner feinen Technik daraus zu befreien. Oft gegen zwei, drei Gegenspieler. Das sah nie so aus, als ob es anstrengend für Mangala ist, vielmehr mühelos, elegant und geschmeidig, manchmal sogar lässig. Man könnte Mangala mitten in der Cannstatter Kurve anspielen und er würde sich ohne Ballverlust durch die Kurve zurück aufs Spielfeld dribbeln. Er ist nicht besonders schnell, aber sehr fix im Kopf. Er erkennt in engen Situationen, wo die Lücken für Dribblings und Steckpässe sind, er sieht Räume, die er bespielen kann, …