Der Endonator
Er ist der König im Mittelfeld des VfB Stuttgart, der Dominator der Defensive, der Initiator von Offensivaktionen, der Großmeister des Diagonal- und vor allem des Vertikalpasses und seit dem Schalke-Spiel auch noch Torschütze. Bitte erheben sie sich für den Endonator im VfB-Spiel: Wataru Endo. Der Mann, der immer wieder für die Ausschüttung von Glückshormonen bei den VfB-Fans sorgt, den sogenannten Endophinen (sorry, aber das ist noch lange nicht alles). Die defensiven Mittelfeldspieler, sie sind ein bisschen zum Hype geworden in den letzten Jahren. Angefangen mit Claude Makelele, dem Klavierträger bei Real Madrid, über den scheinbar unsichtbaren Sergio Busquets bei Barcelona bis hin zu Joshua Kimmich, weil er so schön brüllen und aus dem Halbfeld flanken kann. Wataru Endo war beim VfB ab seinem ersten Spiel gegen den KSC ein Spektakel. Er gewann jedes Kopfballduell gegen zwei Köpfe größere Gegenspieler und deutete dies seinen Mitspielern vorher mit weit ausgestreckten Armen an: „Überlasst ihn mir, ich kann das!“. Tatsächlich kann er eigentlich alles. Dieses Derby, wir schrieben damals nach dem 3:0-Sieg „Endo, der neue Soldo“, war der …