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Es macht Spaß, Spielverderber zu sein

Letzte Woche war das Spiel des VfB teilweise wie eine Welle, die mich trägt. Mit dem Sieg gegen Gladbach wollte der VfB uns glauben machen, es gäbe was zu lachen, das 3:2 schien eine Befreiung zu sein, eine Pracht. Aber gegen Union wurde es ein anderes Spiel, von Pracht keine Spur. Oder im Trainer-Sprech: “Union ist eine extrem unangenehme Mannschaft, die sehr zäh zu bespielen ist und auch in der Defensive ihre Stärken hat“. Unangenehm? Union ist eine Scheiß-Mannschaft, aber das kann Pellegrino Matarazzo ja nicht sagen. Eine Scheiß-Mannschaft, wie sie der VfB im Abstiegskampf auch sein sollte: hohe Intensität, giftige Zweikämpfe, die ständige Suche nach Körperkontakt, jede Schiri-Entscheidung wird diskutiert und selbst wird bei jeder Berührung so getan, als hätte man sich lebensgefährlich verletzt. Dazu ein Scheiß-Publikum, wir kennen das vom Relegations-Rückspiel, das am Ende auch noch sang „Ohne Schiri habt Ihr keine Chance“. In die Opferrolle geht Union auch gerne. Hätte Union lieber die bornöse Flanke von Sosa verteidigt und in der Mitte Sasa Kalajdzic am Torschuss gehindert. Hätte Timo Baumgarl so viel …