Ist das die Wand, gegen die Huub Stevens sprach?
Halbzeitpause beim Spiel VfB gegen Freiburg. 2:0 durch Martin Harnik und Daniel Ginczek, dessen Trefferquote fast schon unheimlich wird. Nicht alles war perfekt in der ersten Halbzeit, aber Freiburg insgesamt chancenlos und spürbar gefrustet nach den beiden Toren. Gute Stimmung in der Mannschaftskabine des VfB, nur strahlende Gesichter, es wird sich abgeklatscht, die Fäuste geballt, “Läuft” brüllt einer, ein anderer will sogar auf seinem iPhone “We are the Champions” spielen lassen, kassiert aber einen bösen Blick von Trainer Huub Stevens. Ganz offensichtlich geht es nur noch um die Höhe des Sieges. Wie bei den Fans, die jetzt fordern, etwas für Torverhältnis zu tun. “Määnneeer-ch”, schnarrt Stevens und verschafft sich Ruhe in der Kabine. “Das war gut, aber das reicht noch nicht!” Huub schaut in die Runde und prüft, ob einer denkt “Der Alte schon wieder”. Einige schauen ihm wach ins Gesicht, anderen trinken Ensinger, viele Gesichter sind dem Boden zugewandt, scheinbar konzentriert. “Wir-ch müssen sofort nachlegen! Sofort!” Stevens haut mit der Faust auf die Physiobank, so dass Ersatzspieler Timo Werner einige Salben Mobilat um die …