Nur ein Punkt gegen die Frankfurter “Trottel”
Eine Mannschaft spielt meistens so wie ihr Trainer ist. Unter Pellegrino Matarazzo agierte der VfB frisch, mutig, aber auch leichtsinnig, fehlerhaft und zweifelnd. Unter Bruno Labbadia spielt das Team immer strukturiert, risikolos und nett. Eben ordentlich. So ordentlich wie ihr Trainer ist. Wie fast immer unter Labbadia war auch in Frankfurt mehr drin als ein Punkt. Aber es reicht eben nicht, nur kompakt zu stehen und Dienst nach Vorschrift zu machen. Ich sehe es kommen, wie Labbadia am 34. Spieltag sagt, dass mehr drin gewesen wäre als der Abstieg, dass man eigentlich immer auf Augenhöhe mit jedem Gegner gewesen wäre. Eintracht-Trainer Oliver Glasner war nicht zufrieden mit seiner seltsam lethargischen Mannschaft. “Wir haben eine fantasische Hinrunde gespielt und stehen im Achtelfinale der Champions-League. Und trotzdem haben wir kein Selbstvertrauen. Wir sind Trottel“, so Glasner selbstkritisch auf der PK. Labbadias typischer „Ja, aber …“-Fußball Der VfB kann aus der Verzagtheit der Hessen keinen Vorteil ziehen. Die Mannschaft arbeitet Fußball mit einer 9-to-5 Mentalität, man kann ihr nicht viel vorwerfen. Sie macht wenig falsch, aber auch nicht …