Typisch VfB …
Alles prima in Stuttgart, findet Martin Schäfer, ehemaliger Vorsitzender des Aufisichtsrats beim VfB und Geschäftsführer Vertrieb bei Würth. Der VfB ist zwar zum zweiten Mal in drei Jahren in die zweite Liga abgestiegen, aber er steht viel besser da als 2016, sagt Schäfer. Ist das so? Die Profiabteilung wurde ausgegliedert, 11,75% der Anteile an den Nachbarn in der Mercedesstraße verkauft und das Geld durch Michael Reschke weitgehend ausgegeben. Vor allem durch Transfererlöse von rund 50 Millionen (Pavard und Kabak) – by the way mehr Geld als Daimler für die Anteile des VfB zahlte – ist der Club wirklich handlungsfähig. Zudem backen Hitzlsperger und Mislintat aktuell ohnehin eher kleine Transfer-Brötle. Während also Martin Schäfer gute Laune hat und bester Dinge ist, dass der VfB schon bald wieder bessere Zeiten erlebt, lässt sein Arbeitgeber Würth den exklusiven Sponsorenvertrag mit dem VfB auslaufen. Profaner Grund: Der Abstieg. Denn ein Engagement in der zweiten Liga sieht das Unternehmen aus Künzelsau schlichtweg nicht vor. 2016/2017 war dem Vernehmen nach nur eine große Ausnahme – u.a. wegen des Aufsichtsratsposten von Schäfer …