Beliebt, VfB
comments 53

Stuttgarter Schluss-Verkauf?

Hiroki Ito: Bereits in München.
Waldemar Anton: Angeblich mit Dortmund einig.
Chris Führich: hört sich alles an.
Deniz Undav: schwer zu halten und noch schwerer zu finanzieren..
Serhou Guirassy: ist dank Ausstiegsklausel ein echtes Schnäppchen.
Maxi Mittelstädt: spielt sich bei der EM in den Fokus.
Angelo Stiller: bei Hansi Flick und Barca auf dem Zettel.
Enzo Millot: wird sich bei den Olympischen Spielen präsentieren.

Droht dem VfB Stuttgart der große Sommerschlussverkauf? Hat sich Chefkoch Wohlgemuth mit den Ausstiegsklauseln die Finger verbrannt? Die Kommentare in der Presse und Social Media übertreffen sich gegenseitig mit Brustring-Untergangszenarien und man könnte fast glauben, es sei das Beste, der VfB würde das Profi-Team einfach vom Spielbetrieb abmelden.

Keine Frage: Waldemar Anton hat sich mit seinen fast schon inflationären Treueschwüren eine völlig unnötige Fallhöhe geschaffen, deren Opfer er jetzt wird. So etwas kannten wir bisher nur von seinen Vorgesetzten. Dabei kann man ihm durchaus abnehmen, was er damals sagte. Nur war damals auch noch Edin Terzic Trainer von Borussia Dortmund und die Planstelle von Mats Hummels noch nicht frei. Hashtag #StandJetzt. Jetzt winkt das große Geld, denn die kolportierten 10 Millionen Jahresgehalt, die Borussia zahlen will, wären mehr als das Dreifache seines Verdienstes in Stuttgart. Und wer weiß: Vielleicht spielten auch die Kabinengespräche bei der Nationalmannschaft eine Rolle. Vielleicht haben Emre Can und Niklas Füllkrug einen Lachanfall bekommen als sie erfuhren, was die Nationalspieler des VfB verdienen.

Dass Antons Sinneswandel bei den VfB-Fans nicht gut ankommt (um es mal vorsichtig zu formulieren), ist verständlich.
Ob man ihn deswegen beschimpfen muss, muss jeder für sich selbst entscheiden. Aber fast schon rührend ist die Empörung vieler, dass er sein Wort gebrochen hat. Als ob Werte wie Loyalität und Integrität im kranken Fußballbusiness irgendeine Relevanz hätten. Als ob Spieler ihre persönliche Bedürfnisse hinter das Wohl ihres momentanen Clubs stellen würden. Als ob Berater langfristig und nachhaltig beraten würden, wenn der schnelle Taler in Griffweite ist. Als ob Sven Mislintat aus alter Verbundenheit seine exzellenten Kontakte zu Arthur Becks AKA Global nicht nutzen würde, um das Beste für seinen aktuellen Arbeitgeber herauszuholen.

Anton hat sich offenbar entschieden. Für Dortmund und dagegen, den VfB als Kapitän zum ersten Champions League Spiel seit über 14 Jahren aufs Feld zu führen. Lieber Bankdrücker in Dortmund als Legende in Stuttgart, Hauptsache die Kohle stimmt. Dass weitere Spieler den gleichen Weg einschlagen, scheint wahrscheinlich. Sie sehen die sensationelle letzte Saison als Karrieresprungbrett und die Möglichkeit, weitaus mehr zu verdienen als bisher. Der VfB könnte Opfer des eigenen Erfolgs werden. Denn klar ist: Je besser die Spieler sind, desto schneller verlassen sie den VfB. Elber, Hildebrand, Khedira, Hleb, Gomez, Pavard, Kobel, Gonzalez, Endo. Für sie alle war der VfB Stuttgart am Ende eine Nummer zu klein. Der Stuttgarter Weg kann deswegen nur sein, weiterhin Spieler zu entwickeln und auf das nächste Niveau zu bringen. Gerne aus der eigenen Jugend, aber auch so wie z.B. mit Ito, Stiller, Mittelstädt und Leweling geschehen.

Der mögliche Stuttgarter Schluss-Verkauf zeigt aber auch:
Im aktuellen Business sind die Spieler nichts anderes als hochbezahlte Zeitarbeiter, deren Identifikation mit dem Club nur bis zum nächsten dicken Angebot hält. Schließlich können die Berater nur dann fett Kohle machen, wenn ihre Klienten wechseln. Spieler kommen, Spieler gehen. Was den VfB Stuttgart aber immer ausmacht, sind die Fans. Denn ihre Liebe zum VfB Stuttgart ist echt.

Apropos Liebe: Ob der Noch-Sportdirektor seinen neuen Job als Sportvorstand auf Anhieb lieben wird, darf man bezweifeln. Denn nicht nur sind ihm die Hände dank der Ausstiegsklauseln gebunden, sondern er muss auch für alle möglichen Abgangskandidaten bereits Alternativen im Köcher haben. Zusätzlich muss er den Kader noch in der Tiefe verstärken, damit die Dreifachbelastung nicht in den Abstiegskampf in der Liga führt. Da dürfte es in nächster Zeit mächtig dampfen in der VfB-Küche. Zumal jeder Verhandlungspartner weiß, dass der VfB auf den Millionen aus den Ausstiegskluseln sitzt.

Zum Glück können wir uns – nicht nur Stand jetzt – auf eines verlassen: Wir spielen Champions League, verdammte Scheiße. Mit welchen Spielern auch immer. Falls der Stuttgarter Schluss-Verkauf der Preis ist, den wir für die überragende letzte Saison zahlen müssen, dann sei es so.

Spieler sind austauschbar. Die Erinnerungen einzigartig.

Lust auf ein bisschen Abwechslung?
Dann könnte unser Vertikalmagazin etwas für Euch sein: Anlässlich unseres zehnjährigen Jubiläums haben wir auf 68 Seiten ein Best-of unserer Artikel zusammen gestellt, gemixt mit ein paar neuen Texten. Das Heft ist limitiert, schnell sein lohnt sich also. Viel Spaß beim Lesen!

Darf gerne geteilt werden:

53 Comments

  1. Marcus Fichter says

    Sehr gut zusammengefasst, kann ich da nur sagen. Wenn das mit das 10 Mio. bei Anton stimmt, kann man ihm nicht mal böse sein.

    Wir sind alle ein kleines Teilchen in diesem, ja mittlerweile nenne ich es so, Hurengeschäft.

    Wir müssen die Handlungsweisen der Spieler, der Berater, der Manager, der Vereine usw. akzeptieren oder uns nen anderen Sport suchen ( sagt mir einen, wo das alles nicht genauso stattfindet ).

    Und es wird noch schlimmer werden, denkt an meine Worte.

    • Dubajic says

      Ich denke, dass einige Spieler enttäuscht sind von der Zukunftvision des VfB. Möglichst schnell 40 Punkte zu erreichen oder zu planen 25/26 nicht international zu spielen, ist sicherlich kaufmännisch vernünftig, insbesondere wenn man sich die letzten 10 Jahre anschaut. Aber wenn du als Spieler Mitte/Ende 20 die Saison deines Lebens gespielt hast, sind das keine Argumente, die dich begeistern. Du hast die Chance bist zu deinem Karriereende jedes Jahr um Meisterschaft und CL zu spielen.
      Klar, Anton hätte sich die Aussagen sparen müssen. Damit macht er sich leider viel kaputt. Auf der anderen Seite ist es erst sein zweiter Wechsel in der Karriere… Söldner ist was anderes. Er hat vier Jahre seine Knochen hingehalten, zwei Jahre Abstiegskampf. Er hat, wie Ito, wie Guirassy, wie Führich keinn Bock mehr auf die 40 Punkte Rhetorik. Und Hoeness wahrscheinlich auch nicht.
      Ich frage mich, ob man nicht etwas mehr ins Risiko gehen, und dadurch etwas bessere Argumente für „Talent retention“ auffahren kann. Warum nicht die Top 6 angreifen, anstatt mit Platz 12 zufrieden zu sein?

  2. Achim Herzblutfan says

    Hallo @buzze
    Der VfB hat letzte Saison überperformt.
    Das war wie ein Rausch. Dass dies nicht ohne Folgen bleiben würde war leider klar. Die Gesetze des Kapitals sind einfach. Maximaler Gewinn bei minimalem Invest.
    Das wissen die Spielerberater und auch deren “Schützlinge”.
    Trotzdem bin ich als Mensch, der mit
    Werten wie ” Ein Mann- ein Wort” aufgewachsen ist insbesondere von Waldi
    maßlos enttäuscht. Dann lieber Klappe halten statt scheinheiliger Loyalitätsbekundungen.
    Steck dir dein Geld doch sonst wohin.
    Buzze, da stimme ich dir zu: die Signalwirkung an die verbleibenden Spieler ist so fatal: Was geht mich mein saudummes Geschwätz von gestern an.
    Schwamm drüber.
    Was SH einmal geschafft hat, das schafft er auch ein zweites Mal: aus einem Haufen unbekannter Gewächse Topspieler und eine geschlossene Mannschaft zu formen.
    Tschüss ihr geldgeilen Söldner. Wenn ihr gehen wollt, dann geht.
    Wir werden in der Saison 24/25 mit vielen neuen Talenten die Bundesliga aufmischen und Real Madrid und Konsorten das Fürchten lehren.
    So soll es sein. Euer Achim ❤️

  3. Matthias Arnold says

    Super Artikel. Als alter VfB-Fan sprecht Ihr mir aus der Seele. In den letzten 46 Jahren habe ich so viel erlebt. Da kann einen nichts mehr schocken. Aber eines ist gewiss. Wir sind mehrmals hingefallen, aber immer wieder aufgestanden. Letztendlich bleibt immer die bedinglose Liebe und Unterstützung für den VfB. Spieler kommen und gehen, aber unsere Treue bleibt ewig bestehen. Walk on VfB!

    • Jörg Kühnapfel says

      Ganz genau so ist es! Neue Spieler kommen und irgendwann gehen sie vielleicht wieder, wie im Fall von Ito und Anton. Bin sehr gespannt auf die neue Saison und auch auf fie Champions-League.
      Der VfB muss weiterhin auf dem Boden bleiben, demütig sein und zusammenhalten wie in der vorherigen Saison. Weiter so VfB!

  4. Konrad says

    Schwieriges Thema für die Fans…
    … sicher auch für unseren Trainer.

    Undav würde gerne, da ist wohl die Rückkaufoption das Problem, die anderen könnten hier bleiben, wollen aber nicht.

    Kobel und Pavard haben (wenigstens) immer kommuniziert, dass sie CL spielen wollen, deswegen traf mich das nicht so. Anton trifft mich brutal, weil nicht erwartet…

    Als Person mit kleinerem Einkommen sind für mich schon die drei Millionen im Jahr, die Anton hier bekommt, – lebenslang nicht erreichbar. Ich weiß tatsächlich gar nicht, was ich mit soviel Geld täte… und meine dass man damit ebenfalls bei cleveren Anlagen lebenslang mehr als sehr gut versorgt ist. Gut dann jetzt halt 9…

    Wie Serhou mit seinen Autos und Klamotten und Urlauben flext ist mir schonmal maximal unsympathisch. Das Verhandeln um Handgeld und um drölfzehn Millionen pa plus die knapp überheblichen Antworten gefällt mir ebenfalls nicht. Ohne den VfB würde er noch irgendwo auf der Bank hocken…

    Aber dann bitte Trikot küssen, Lippen-Liebesbekenntnisse einfach lassen. Dann ist es halt tatsächlich „nur“ Spielermaterial. Einerseits sollen Fans Trikots kaufen, die Spieler feiern, nachjubeln und hochleben lassen, dass muss und dann auf zum nächsten Schritt.

    Mir verdienen die Spieler zu viel Geld… es ist einfach zu viel… ich hab grad tatsächlich keine Lust auf dieses EM Getue und Wichtigtuer Gelaber.
    Führich (sorry) finde ich überbewertet, war grad mal eine gute Saison. Jetzt in CL bestätigen und dann ok.

    Mir alles too much… man kann tatsächlich nur hoffen und beten, dass Wohlgemuth und Hoeneß es regeln und gut ausbalancieren…

    Beschimpfen muss man niemanden, enttäuscht darf man sein… und das Fan sein überdenken ebenfalls. Sich idealerweise mit einzelnen Personen nicht emotionalisieren….

    • Pete says

      Sehr gut geschrieben
      – das sind entspricht genau meiner derzeitigen Gemüts- und Gefühlslage.
      Ich habe mich wieder etwas beruhigt und sehe es auch wieder realistisch:
      Kein Spieler steht über den Verein.
      Die Spieler kommen und gehen – unsere Liebe zum VfB bleibt, für immer!
      Nur der VfB!

      • Jörg Kühnapfel says

        Ganz genau so sollte es sein! Reisende (Ito und Anton und eventuell noch Führich und Guirassy) soll man nicht aufhalten. Es ist super-schade wenn sie gehen, aber die Liebe der Fans zum VfB bleibt!

    • Achim Herzblutfan says

      Hi Konrad
      Du sprichst mir aus dem Herzen. Siehe auch mein Beitrag. Auch wenn mich jemand für naiv hält: Hoffe immer noch auf eine Dauerkarte am Freitag. Liegt das an meinen 66 Jahren ????
      Achim

  5. Stephan says

    Wenn jetzt noch fuehrich Undav Mittelstädt stiller und millot gehen ist der VfB saniert – dan heist es eine Truppe zusammen zu kriegen die zwischen 10 und 14 spielt und nicht in den Union sog gerät – und auswärts CL kann Man sich sparen weil Klatsche – aber Wurst – die Saison nimmt uns keiner mehr! Anscheinend ist selbst mit Porsche und Daimler nicht mehr drin – schon ernuechternd – ein Symbol für die ganze Stadt?

  6. Frottesana77 says

    Ja klar. Schimpfen und Beleidigen ändert nichts an den Tatsachen.
    Das aber womöglich demnächst weite Teile des Gerüstes wegbrechen könnten ist einfach sehr schwer zu schlucken. Wenn ich die Sache von außen betrachten könnte, würde ich auch mit den Schultern zucken.
    In den Medien ist halt gar schon davon die Rede, dass am Ende auch ein Hoeneß ins Zweifeln kommen könnte…HOFFENTLICH nur ein Hirngespinst.
    Denn solange wir diesen Trainer halten können, glaube ich daran dass alles wieder ins Lot kommen kann. Er scheint zusammen mit dem Sportvorstand ein Händchen für Spielerentwicklung zu haben.
    Aber eins frage ich mich: Gibt es für uns nicht auch die Möglichkeit, vertragsmäßig bessere Konditionen zu vereinbaren? Der clevere Bastard von Klubchef bei Brighton muss da vielleicht zukünftig als Vorbild genommen werden, oder liege ich da falsch?

  7. Jochen says

    Tja diese Erfolgsmannschaft ist Geschichte. Sehr schade.Die Gelder werden im Profifußball nach Erfolg verteilt. Den hatten wir nur letztes Jahr. Davor: 2x gegen den Abstieg gespielt und zwei Jahre 2. Liga. Die anderen haben in der CL Millionen verdient und setzen diese Mittel jetzt ein. Dass Spieler ab 26 Kasse machen, wenn sie können, ist verständlich. Wer würde das nicht, Hand aufs Herz ❤️. Wohlgemuth und Hoeneß haben vorgebaut: Stergiu, Rouolt, Chabot, Leweling, Diehl, Woltemade. Wer kannte vor einem Jahr Millot? Serouh kam als fast gescheiterter Profi zu uns. Anton aus der 2. Liga. Stiller wollte man in München/Hoffenheim nicht. Ito aus der 2. Liga in Japan.😂 Geben wir den neuen eine Chance. Ziel ist in der CL mit Würde auszuscheiden und Kohle mitnehmen. In der Liga auf jeden Fall unter die Topten kommen. Unsere Aufbauarbeit hat erst begonnen, der Weg ist weit. Spieler kommen und gehen, der VfB bleibt unser VfB. Ein großer Club mit treuem Anhang. Den Rest muss man sich erarbeiten.

  8. Divina33 says

    Der Artikel von @buzze trifft den Nagel auf den Kopf.

    Aber was Anton macht ist einfach charakterlos – Geld hin oder her. Ich denke das Charakter nichts mit großem Geld zu tun hat. Bei Ito liegt die Sache anders. Bayern ist auch ein Traditionsverein und spielt ständig in der CL auf recht hohem Niveau. Das ist einfach eine andere Liga. Daher kann ich IH verstehen der den nächsten Schritt macht bei einem der besten Fußballvereine der Welt macht – der hat auch kein großes Gedöns gemacht. Offenbar besteht ja auch zwischen dem VfB und dem FCB ein direkter Draht. Auch wenn Guirassy mit 28 Jahren seinen letzten großen Vertrag beim BVB abschließt kann man das verstehen – er hat auch kein großes Gedöns gemacht.

    Beim VfB ist halt schon die Frage – nach all den Jahren – wo sehen wir uns? Ich glaube die Frage wurde schon von offizieller Seite beantwortet: Wenn die Sportverantwortlichen am Ende der Saison Transferüberschüsse von 60 Mio. (!) generieren müssen und gleichzeitig die Mannschaft zusammengehalten werden soll, sind das Anforderungen dies sich gegenseitig ausschließen. Die Devise wurden schon vor ein paar Jahren ausgegeben: Der VfB muss Talente weiterentwickeln und sie dann mit möglichst hohen Transfererlösen verkaufen. Wir sind also ein Ausbildungsverein für die CL-Vereine (FCB, BVB, Pillen und Dosen) und auch die internationalen Vereine – ob uns das passt oder nicht. Wenn Guirassy zum BVB wechselt haben wir denen schon fast die gesamte Achse aufgebaut: Kobel – Anton – ? – Guirassy.

    Es war von Anfang eine Illusion, wenn Wohlgemut das Bemühen aussprach den Kader zusammenzuhalten – aber gleichzeitig sehr hohe Transfererlöse erzielen muss. Ich frage mich nach dieser furiosen Saison, wo ist das Mittelstandsbündnis – wo sind neue Sponsoren aus dem Ländle oder auch überregional, die den VfB unterstützen? Natürlich führt Geld allein nicht zum Erfolg. Das haben der Hamburger Weg und der Big City Hauptstadtclub eindrücklich bewiesen. Allerdings gibt es auch Vereine wie die Dosen und Pillen, die für Ihre Spieler das doppelte ausgeben können wie der VfB – und das tut schon weh.
    Der VfB hat also zwei Probleme: Konkurrenten sportlicher Art wie die CL-Vereine FCB, BVB, RB oder auch internationale Vereine und andererseits sind es auch diese Vereine die das doppelte bis vierfache an Geld für Spieler ausgeben können.

    Die Gedanken von Jochen finde ich richtig, mit einer Ausnahme. Ich denke eine Vorgabe unter den Top 10 zu kommen – hatte ja auch Hansi Müller schon so ausgesprochen – finde ich nicht wirklich motivierend. Ich denke mit diesem Trainer, Sportvorstand, Umfeld, Stadion und dem Weltmarkenbündnis sollte es schon das Ziel sein unter die besten 6 der BL zu kommen :)

    • Jochen says

      Ich teile Dein Ziel. Wir sollten es nur nicht erwarten. Ausbildungsbetrieb für CL wäre ein top Schritt nach vorne. Lasst uns demütig bleiben. Wenn’s besser kommt, super! Der VfB wollte damals unbedingt Balakov halten. Das hat uns beinahe zerrissen. Den vernünftigen Weg weitergehen.

    • drhuey says

      Ich denke schon, dass es mit dem wirtschaftlichen Umfeld eine mittelfristige Vision geben MUSS, die deutlich über Ausbildungsverein liegt. Der Stadionumbau, die Corona-Verluste und Reschkes Rohrkrepierer mögen schwer wiegen, aber, wenn Du Dich auf Dauer nicht höher sehen möchtest als zwischen 10 und 14, sind die Geldtöpfe weit weg und nach ein paar Jahren siehst Du sie gar nicht mehr. Und wie wir jetzt schmerzhaft erleben, Deine Verhandlungsposition mit Spielern, die sich wie gewünscht entwickelt haben, ist denkbar schlecht. Das kann keine Vision für diesen Verein sein.

    • Kicker says

      Stimme dir in vielem zu.
      Die 60 Mio. (die du als Transferüberschuss bezeichnest) stimmen leider zweimal nicht. Ich denke du beziehst dich auf den Kicker Artikel. Hier steht aber erstens was von 50 Mio. EUR und nicht 60 Mio. EUR und zweitens steht da “Einnahmen” und nicht “Überschuss”, der Überschuss sind die Einnahmen minus die Ausgaben.

  9. Ben says

    Ich bin ganz bei Jochen! Trifft auch mein Stimmungsbild. Auch aus meiner Sicht sollte das Ziel sein die Kohle aus der CL mitzunehmen und in der Buli im gesicherten Mittelfeld zu landen.

    Bis vor kurzem haben wir gegen den Abstieg gespielt. Durch die großen Einnahmen und die Porsche Millionen, scheint die Chance groß, sich wieder DAUERHAFT im Tabellenmittelfeld der 1. Liga zu etablieren.

    Zudem hat Wohlgemuth im letzten Sommer überragend performt. Auch jetzt wird er wieder Lösungen finden.

    Trotz den Abgängen bin ich daher zuversichtlich. Nach Endos Abgang war ich auch am Boden zerstört…..

  10. Divina33 says

    Zu Jochen Beitrag und Ausblick, der Hoffnung macht, möchte ich noch ergänzen, dass der VfB einen riesigen Sprung bei den Mitgliederzahlen gemacht hat:

    Ist jetzt mit 100.000 auf Rang 5 mit Gladbach…

  11. Zwiebel_könig says

    Witzig, dass man in Dortmund jetzt das macht, was Sie den Bayern immer vorgeworfen haben. Ich hab am letzten Spieltag schon zu meinem Vater gesagt: “So sehen wir die Schergen nie wieder. Die EM Fahrer sind danach weg und Guirassy ist weg ehe du zwinkern kannst.” Hab seit Jahre keine Spieler floks mehr auf den Trikots. Eh alles Söldner die der großen Kohle hinterher hecheln wie ein verdurstender in der Wüste.

  12. Konny says

    Natürlich muss man reflektierend die Frage stellen, was würde ich machen…? Wenn es der grösste Traum wie bei Endo ist in der PL zu spielen, was er immer offen kommuniziert hat, ja ok.
    Aber Phrasen im ganz großen Regal rausballern und dann zum gefühlt schlimmsten Verein nach DO zu gehen. Alonso hätte ja noch Sinn gemacht…

    Bei Anton (wieso soll ich wechseln, wenn ich mich wohlfühle) sieht es für mich als MislintatSprechKauf aus. Der wird ihm alles versprochen haben. Ich wünsch denen allen, dass es nicht so einfach funktioniert wie alle meinen und sie noch recht oft dem super guten Schwabenspirit nachweinen…
    Sosa und Dinos dürften aktuelle Beispiele für Geld allein macht auch nicht glücklich sein.

    Nübel hats kapiert und ist deshalb auch unser Liebling…

    Führich nervt mich, Anton enttäuscht mich, Undav finde ich insgesamt auch zu teuer (leider), Serhou ist vom Typ her nicht so meine Wellenlänge…

    Also alles auf null… 😬 Trikot ohne Flock macht Sinn …

  13. drhuey says

    Jeden Spieler, der sich in seiner begrenzten Karrierezeit optimieren möchte, kann ich verstehen. Aber bitte hört mit diesem Romantik-Geschwätz auf (die Japaner können es auch), auch, wenn der Text von der Marketing-Abteilung Eures aktuellen Vereins kommt. Wir Fans wissen, dass es nur “Opium für das Volk” und eine Komplett-Verarsche ist. Ehrlicher wäre: “Ich habe die Gunst der Stunde genutzt und meinen Vertrag vorzeitig verlängert. Aber da ich am längeren Hebel sitze, ist eine Ausstiegsklausel enthalten und ich kann entscheiden wann und zu welchen Konditionen der Vertrag beendet wird. Was die Einseitigkeit des Vertrages angeht bin ich Top-Managern gleichgestellt.” Ich befürchte, dass bei vielen Fans beim Wladimir die dritte Namensänderung vollzogen wird.
    Ich denke in der IV bereitet der Abgang keine grossen Probleme und Wohlgemuth hat bereits bewiesen, dass er gut einkaufen kann. Was mir Sorgen macht, ist, dass die bisherigen Einkäufe wieder Entwicklungsschritte benötigen und damit Zeit. In einer CL-Saison nicht gerade optimale Umstände und eine nachhaltige Entwicklung ist so eben auch nicht möglich.

  14. Klaus (KM) says

    Waldemar Anton wird also in Zukunft nach Spielschluss den selben auswendig gelernten Unsinn in einem gelben Leibchen in die Mikrophone stammeln. Soll er! Viel Spaß in der „Dritten Welt“! Erstaunlich allerdings, dass so einer einmal zum Kapitän gemacht/gewählt worden ist.

  15. Eberhard Steeg says

    Finde es schön überraschend, daß so viele überrascht sind! Diese Entwicklung gibt es doch nicht erst seit heute! Spieler unterscheiden sich diesbezüglich nicht von Trainern, Vorständen und Beratern. Die Halbwertzeit von Bekenntnissen geht gegen Null. Trotzdem fände ich es hilfreich, künftig keine Verträge mehr abzuschließen mit irgendwelchen Ausstiegsklauseln! Spieler und Berater, die dies nicht akzeptieren, sollen gehen oder gar nicht erst kommen.
    Im übrigen: was wurde gejammert, als Endo, Mavropanos, Sosa, Kalajdzic und andere gingen!!! Und was ist passiert?

    Bissle mehr Optimismus bitte, der VfB hat m E sehr gute Transfers getätigt, es gibt auch noch einen Zagadou!…..

    Ich bin da sehr zuversichtlich für CL und neue BL Saison.

    • drhuey says

      Genau, und nicht zu vergessen: wir haben neu Jeff Chabot. In Relation zu seinen statistischen Werten (besser als Waldis neuer Kollege Schlotterbeck) hat ihn Wohlgemuth, der Fuchs für einen schmalen Taler geholt. Der kann eine tolle Story hinlegen. Wenn Daxo nochmal zu alter Stärke zurückfindet, sind die zwei Türsteher in der IV schon mal nicht zu verachten.

  16. Michael says

    Es ist, wie so oft, dass nach einer solchen Leistungsexplosion, die Mechanismen in Kraft treten ( Wirtschaft und Marketing) Was mich nur dabei stört und das im Fall Anton und die PK von Führich, lieber ehrlich sein und oder gar nichts sagen, andere haben dies auch geschafft!!
    Und klar etwas enttäuscht bin ich auch, muss mir nur mal die Frage stellen, was wäre gewesen, fall es mit den Abgängen so kommen sollte, wie dieser Verein die Ligen gerockt hätte.
    So kann man festhalten, es kommt 💸 in die Kassen und hoffentlich, hoffentlich wird damit gut gearbeitet 😉!!!
    Die andere Seite ist halt auch verständlich, dass jeder Spieler(fast)das beste rausholen möchte, wer nicht von uns auch?
    Bitte keine Schnellschüsse, keine überteuerten ausgebrannte Stars und so weiter. Warum nicht wieder Spieler mit Entwicklungspotential holen? Klar dies dauert halt wieder und eine erfolgreiche Champl. wird vielleicht nicht dabei raus kommen, doch zumindest eine stabile Ligasaison und das ist erst einmal entscheidend!
    Danach step bei step. Meine Meinung nach ist es überlebswichtig unseren Trainer bei sehr guter Laune zu halten und auch weiter Reitpunkte und neue Wege freizusetzen, da pfichte ich gerne meinen Vorrednern bei.

  17. Akimo B. says

    Im Grunde ist schon alles gesagt und es gut zu sehen, dass nicht alle VfB-Fans den Untergang des Vereins herbei reden. Die meisten von uns sind Arbeitnehmer, die arbeiten können wo sie wollen, so lange sie wollen und auch das Geld kann von jedem frei verhandelt werden. Vielleicht würde ich auch meinen Arbeitgeber wechseln, wenn ich woanders das dreifache verdienen könnte. Das Ärgerliche ist im Fall Anton aber seine Treueschwüre vor ein paar Wochen. Das stinkt zum Himmel und ist einfältig und dumm. Das Problem des VfB ist aktuell Sven Mislintat! Der hat seinerzeit Anton und Guirasy nach Stuttgart geholt und kennt deren gesamtes Umfeld. Ich kann mir gut vorstellen, dass er auch einen Anton solange bearbeitet und mit Geld zugeschüttet hat, dass selbst LEV keine Chance hatte.
    Mit Chabot, Keitel und Kätzig (wenn das stimmt) hat FW bereits für entwicklungsfähigen Ersatz gesorgt. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit Moukoko aus Dortmund loszueisen, wenn Guirasy tatsächlich dahin geht.
    Und was die Ziele anbelangt. Lieber zuerst mal ein wenig Understatement, dann ist die Fallhöhe und damit die Enttäuschung nicht so groß.
    VfB ein Leben lang 👍

    • Konrad says

      Das habe ich mit tatsächlich auch schon gedacht, das wir Moukoku „nehmen“ als Gegengeschäft. So schlecht wie ihn Edin gemacht hat ist er nicht…

      Klar Mislintat kennt alle persönlich, hat mit Wehrle noch eine offene Rechnung. Und jetzt Geld ohne Ende zum Ausgeben. Denke auch, dass er alle bequatscht. Wenn dann seine Schützlinge weg sind, ist diesbezüglich ja dann Ruhe.

      Stiller sollte halt nicht gehen, das wäre schlecht.

      Blöd ist halt, wenn man als Fan auf so ein Treuebekenntnis reinfällt, war das letzte mal…

  18. Frank Rempfer says

    Ich kann das alles nicht mehr hören. Seit Jahr und Tag, und da geht es nicht um diese Saison labert man herum, dass man in einer der wirtschaftlich stärksten Regionen des Landes BL spielt. Seit Jahr und Tag kriegen die Verantwortlichen beim VfB nichts auf die Reihe aus dieser angeblich wirtschaftlich stärksten Region genügend Sponsoren zu generieren, damit so was wie jetzt ENDLICH MAL AUFHÖRT. Und das hat bei mir nix, aber auch gar nichts damit zu tun, das das ein Traum sein muss, Nein ganz einfach damit dass auf Vorstandsebene seit Jahrzehnten (genau genommen seit MV – klar er hatte dem VfB Schulden hinterlassen, aber lange nicht so sehr wie das immer kommuniziert wird und wurde). Seit Staudt, ist der VfB ständig klamm, seit damals wird alles verscheuert, was nur geht, Kimmich, Gnabry etc. etc. etc.! Dann hat man mit Hitzlsperger und JAWOLL mit Sven Mislintat ein Duo im Verein, dass den Karren der anderen in den Dreck gefahren hat, aber man muss, obwohl Hitzlsperger GEWARNT HAT, den Herren Vogt, den Alt-Träumer Adrion und auch Staudt war WIEDERUM involviert, dafür Sorge tragen, dass zunächst Hitzlsperger und dann Mislintat zum Teufel gejagt wurden. So und keinen Deut anders sieht es aus. Dann holt man “Fernsehtalent Khedira” und Lahm als “Deckmäntelchen” um Mislintat rauszuekeln. Nun mögen manche sagen, dass er nicht nur Rohdiamanten gekauft hat, sondern auch Spieler, die den Durchbruch nicht schafften. Aber Adrion wollte doch “die eigenen Jugendspieler in der Liga sehen. Nun? Wo sind die Supertalente denn bitte? Spielt einer? Ich sehe absolut keinen der den Durchbruch geschafft hat! Das war doch auch einer dieser fadenscheinigen Argumente, um Mislintat loszuwerden!

    Nein nein, dieser Fisch stinkt seit JAHR UND TAG solange die alten Seilschaften NAMENTLICH: Staudt, Wehrle, Gentner (der als Kapitän nie was auf die Reihe gekriegt hat, außer Ausreden), Khedira und Konsorten, und hier ist auch Armin Veh und zusammen mit Christoph Daum zu nennen die ja Ihr Süppchen mit Wehrle zusammen kochten (siehe Doppelpass aus 2022) um wortreich herumzulabern!.

    Und wie ewiggestrig diese Schwätzer und Versager sind haben sie im Anschluss gezeigt: Mit Bruno Labbadia, mit einer Diskussion darum ob Horst Heldt nicht der richtige Sportdirektor wäre. Da sitzen die EWIGGESTRIGEN VERSAGER, sonst nirgends.

    Hansi Müller riss seinerzeit den Mund auf, daß Nicolas Gonzales keiner kennen würde (Geholt von Reschke), Guido Buchwald äußert sich ja auch sehr gerne wortreich mit absolutem “Lachverstand” wie sich im Zeitraum Labbadia zeigte.

    Dann ist Corona die allgegenwärtige Ausrede… Entschuldigung, Corona ist seit ZWEI JAHREN zu Ende.

    Ultras, die mittlerweile die bald schon komplette Gegengerade besetzen, OH PARDON BESTEHEN, übrigens SITZPLÄTZE, ich war einmal gegen Augsburg im Stadion, das tue ich mir nicht mehr an (hatte übrigens mal 20 Jahre lang auf der Gegengeraden eine DK), alle zwei Minuten aufzustehen, weil das nervöse Jungvolk schon bei einem Antritt von seinerzeit Führich schon in Ekstase gerät.

    Und genau diese Ultras verhindern mit Ihrer Ablehnung von Investoren das, was dem VfB und der Liga gut täte: GELD! Nichts anderes ist die Wahrheit. Aber der VfB lässt es sich ja gefallen, anstatt den Ultras endlich auch mal deutlich die Grenzen aufzuzeigen. Und mit Vogt hat man auch noch einen prominenten Dummschwätzer an seiner Seite.

    Zu den Spielern muss man allerding auch mal ganz deutlich was sagen:

    Offenbar handelt es sich um die Ärmsten der Armen, Müssen wohl in der Suppenküche essen gehen. Es scheint nicht mehr zu zählen, Spaß am Spiel und Erfolg zu haben, sonst würden die sich nicht von anderen Vereinen mit Geld zuscheixxxxx… lassen, sondern Ihr Hirn einschalten.

    Ich hoffe, daß Vogt demnächst Geschichte ist, und Wehrle mit seinem sagenhaften “Weltmarkenbündnis” (wieso eigentlich “Weltmarken”? wenn man nicht in der Lage ist JETZT, ja genau JETZT dem Verein mit Geld zur Seite zu stehen, und die Voraussetzung für eine erfolgreiche glorreiche Zukunft zu schaffen, denn schließlich färbt der Erfolg ja auch auf MHP, Porsche, Daimler etc. pp. ab.! Dass wäre logischerweise für einen Sponsor der ja auch eine Stimme im Vorstand oder AR hat das interessanteste.

    Klar, diese Sponsoren können nichts dafür wenn die Entscheidung eines Spielers anders lautet, aber ich glaube dieses ewiggestrige, immer wieder gleiche Geschreibsel und Gelabere vom “Ausbildungsverein” nicht mehr.

    Wenn man das Geld SEIT JAHREN lieber in das Stadion investieren möchte, anstatt dorthin wo es tatsächlich hingehört: IN DIE MANNSCHAFT!

    Mag sein, dass ich wütend bin, aber das ist nach mittlerweile Jahren des immer gleichen Musters in meinen Augen auch gerechtfertigt und verständlich.

    • @buzze says

      Und du glaubst ernsthaft, mit noch mehr Geld wird es besser? Das Business ist eine Geldverbrennungsmaschinerie. Deswegen hat man ja auch versucht über einen DFL-Investor noch mehr Kohle ins System zu pumpen, das man Spielern und Beratern in den Rachen werfen kann.

      • Frank Rempfer says

        Mich interessiert es nicht ob es mit noch mehr Geld besser wird, denn das wird es sicherlich nicht, aber entweder man heult mit den Wölfen, oder es geschieht genau das, was man erlebt. Dann hat man endlich mal wieder eine talentierte, spielstarke Mannschaft, und weil es Träumer gibt, die etwas gegeh Sponsoren oder Investoren haben ist es jedes Jahr dasselbe Scheiß Spiel. Denjenigen, denen Traditionalismus genug ist, sollen dann eben Kreisliga schauen! Aber diesen Mist wie er jetzt abläuft, braucht keiner!

        Im übrigen habenMislintat und Hitzlsperger natürlich den Karren aus dem Dreck gezogen….

        • Konny says

          Hitzlsperger und Mislintat sind in meinen Augen die noch viel grösseren Schwätzer… dieses Gelaber von Mislintat war doch nur noch nervig. Warum wohl darf er in DO an kein Mikro? Hitzlsperger hab ich eben gerade 90 minuten gehört, reicht mir wieder die nächsten drei Jahre…

          • Frank Rempfer says

            Ohne Mislintat’s Verpflichtungen hätte der VfB die Millioneneinnahmen überhaupt nicht. Soviel zum Thema “viel grössere Schwätzer”. Nüscht wahr? Und als Verantwortlicher beim VfB für den Sport ist man eben am Mikrofon. Wer übrigens sagt denn, dass er an “kein Mikro darf”? Offenbar einer der Wehrle/Vogt und CC Ultra Jünger? Dann wundert mich gar nichts mehr!

          • Frank Rempfer says

            Und noch eine Sache: So wie Wehrle und Co. mit Mislintat umgesprungen sind, darf sich hier keiner beschweren, wenn er sich auf diese Weise beim VfB “bedankt”. Wer gesehen hat wie geflissentlich Matthias Sammer Wehrle während eines Landerspieles auf der Tribüne NICHT BEGRÜSST hat, und wer weiss, wie gross die Stücke sind, die Sammer auf Mislintat hält, kann sich den Rest denken.

            Aber Sammer ist ja sicherlich auch ein “Schwätzer”, nüscht wahr?

    • Konrad says

      Ich bin niemandens Jünger, einfach „nur“ VfB Fan. Für mich ist Mislintat ein Schwätzer, für den ich ganz persönlich keine Sympathie hege. Aus meiner Sicht kauft er unsere besten Spieler nur weg um den VfB zu schwächen und (s)eine offene Rechnung zu begleichen. Als ob es weltweit nicht auch noch andere Spieler auf dem Niveau gäbe…
      Dazu benötige ich weder einen Präsidenten, noch eine Kurve. Es ist „nur“ meine Meinung.

  19. K. Zobel says

    Hallo Herr Rempfer!
    Ihr Beitrag lief mir runter wie Öl. Besser kann man es nicht sagen. Es ist die Wahrheit, und die tut oft weh.
    Und Wladimir Anton, na ja , er ist halt Russe. Was man von russischen Aussagen halten kann ,und wie die eigene Wahrheit kreiert wird, und welche Halbwertzeit sie hat,können Sie jeden Tag in der Presse lesen. Der Fisch in der Mercedes Straße stinkt vom Kopf her, und dies seit Jahren.

    • @buzze says

      Du meinst, alle Russen lügen? Du merkst hoffentlich selbst, dass diese Aussage rassistisch ist.

      P.S. Anton stammt nicht aus Russland, sondern Usbekistan.

      • soundzecke says

        Das ist ne klar rassistische Aussage, hätte er statt Russland z.B. Israel genannt wäre der Kommentar nie veröffentlich worden. Mal selber ein wenig hinterfragen, ne.

        • @buzze says

          Löschen ist nicht unser Stil. Wir haben den Kommentar entsprechend eingeordnet.

  20. Konrad says

    Die Anton Sache ist maximal unglücklich… die Enttäuschung über eine Person sollte trotzdem nicht zu den ganz krass persönlichen Beleidigungen führen.
    Ich bin auch extrem enttäuscht. Ausser Geld sehe ich in Dortmund für ihn keine persönliche Entwicklung. Ein Trainer ohne Trainerschein, eine extrem hohe Erwartungshaltung und viele, viele Schwätzer. Alonso als nächster Trainerstep hätte ich noch verstanden, aber Hoeneß ist menschlich und fachlich schon eine Ausnahmeerscheinung, die erstmal nicht zu toppen ist.

  21. Motzbackenbruddler says

    Als Fussballer hast Du nur eine Karriere, die auch zeitlich begrenzt ist und durch Verletzungen jederzeit ein jähes Ende nehmen kann. Da macht es tatsächlich einen Unterschied, ob Du 2,5 Mio oder eben 10 Mio einstreichen kannst – für jeden hier würde das einen Unterschied machen; und dass der VfB da nicht mithalten kann (und evtl. auch nicht will) verstehe ich auch. Das einzige, was man Anton vorwerfen kann, war sein folkloristisches Geschwätz – sowas hat keinen Platz im Profifussball und Anton weiß das. Ob der BVB der richtige Move für ihn sein wird, zeigt sich dann – ich werde ihn da noch eine Weile beäugen, so wie auch Ito ( den ich für noch viel veranlagter halte, als Anton) bei den Bauern.

  22. Divina33 says

    #K. Zobel
    Und Wladimir Anton, na ja , er ist halt Russe. Was man von russischen Aussagen halten kann …
    #@buzze
    Löschen ist nicht unser Stil. Wir haben den Kommentar entsprechend eingeordnet.

    Ich muss sagen das geht gar nicht.
    Habe selbst einige Freundinnen aus St. Petersburg, Rostow, Kiev und das sind in erster Linie keine Russinnen sondern Individualitäten und die leiden alle gerade genug unter Putins etc. Also dieser Post gehört gelöscht ohne wenn und laber. Für was hat man einen Admin der die posts überprüft. buzze hätte ja Herrn Zobel bitten können seinen Beitrag entsprechend zu überarbeiten.

    Ansonsten tat mit Rempfers Artikel auch gut.

    Jetzt muss Porsche den Turbo zünden (und apropos zünden – wo ist Bosch?)
    Bzw. das Geld nicht in Ferne Zukunftsprojekte „Leistungszentrum“ sondern in das Projekt Sebastian Hoeneß investieren (Sieben Jahre Stuttgarter Entwicklungshilfe :) durch Kloppo haben beim BvB ja auch Spuren hinterlassen. Wir brauchen jetzt auch mal einen Trainer, der über mehrere Jahre arbeiten kann.

    Jetzt könnte CV seine Opferrolle ablegen und sein Mittelstandsbündnis präsentieren!

    Jetzt müßte auch Tanja Gönner, Vorsitzende des Aufsichtsrates des VfB
    ( sowie Lobbyistin und Hauptgeschäftsführerin des Bundesverbands der Deutschen Industrie) liefern.

    Und jetzt bitte löscht das blöde Gequassel über „die“ Russen oder schreiben wir demnächst über Franzosen, Afrikaner, Japaner, Koreaner, Portugiesen etc. im selben Stil?

  23. Clemens says

    Der Kater nach der tollen Party. Genau so fühlt sich die Transfermarkt Situation gerade an. Der Guirassy Abgang schien trotz Aussagen von Wehrle wahrscheinlich. Der Abgang von Ito? War ebenfalls zu erwarten.

    Aber jetzt noch Führich, Anton, Millot, Stiller und Mittelstädt als potentielle Party-Crasher? Das tut schon weh. Auch wenn Wohlgemuth sagt “Wir werden uns ohne Veränderung nicht entwickeln”, aber das ist selbst für Sebastian Hoeneß & Co ein wenig zu viel Veränderung, um das Niveau der letzten Saison auch nur ansatzweise zu halten. Ich mache Wohlgemuth in Hinblick auf die Vertragsgestaltung und die zahlreichen AK keine Vorwürfe – der VfB Stuttgart hatte im Sommer 2023 wenig gute Argumente gegenüber den Spielern und deren Beratern. Auch den Spielern als Ich-AGs muss man den Lockruf des Geldes bis zu einem gewissen Punkt nachsehen.

    Aber anderseits haben Spieler wie Anton und Führich dem VfB viel zu verdanken, zumal ihre Leistungen dazu beigetragen haben, dass der VfB überhaupt erst zwei Jahre gegen den Abstieg gespielt hat. Im Sog eines guten Team-Spirits und eines sensationell guten Laufs von Guirassy zu Saisonbeginn konnten diverse Spieler oberhalb ihres Leistungsniveaus überraschen. Man könnte auch sagen, die Mannschaftsleistung war besser als die Summe des Potentials ihrer Einzelspieler. Und daher glaube ich, dass kaum ein Abgang auch nur ansatzweise im neuen Verein so performen wird, wie zuvor beim VfB. Bei der derzeitigen Preisentwicklung für Spieler sind die generierten Ablösen auch nicht unbedingt ein Sechser im Lotto und dennoch weiß jeder abgebende Verein, dass der VfB (theoretisch) liquide ist, was die Ablösen selbst für Talente nach oben treibt. Am Ende gibt es sportlich gesehen fast nur Verlierer und man beginnt in Cannstatt quasi wieder bei Null. Oder anders gesagt: die Party währte nur eine Saison.

  24. Hobbycamper says

    Ich bitte doch sehr dass nicht auch noch hier die Rassismuskeule geschwungen wird, immerhin gilt in diesem Land noch die Meinungsfreiheit !
    Ich pflichte H. Zobel zwar nicht bei, werde aber wg. dieser Aussage auch nicht den Stab über ihn brechen, wo kommen wir denn dahin. Wir haben in unserem Land ohnehin schon viel zuviel selbsternannte Moralapostel.

    Zum Thema: Über Anton wurde hier schon genügend geschrieben, für mich die größte Enttäuschung ! Mit dem Wechsel kann ich noch leben, auch wenn ich ihn bedauere. Was aber gar nicht geht sind seine Treueschwüre der letzten Wochen und Monate, da lobe ich mir Ito der einfach den Mund gehalten und nicht dahergeschwafelt hat.

  25. drhuey says

    “Läbba geht weiter” … und schon zückt Wohlgemuth seien nächsten Deal: Fabian Rieder. Super Move (leider nur per Leihe für den Anfang), vor allem, wenn Undav-Verpflichtung nicht klappt. So langsam beginne ich dem Kerl zu vertrauen :)

  26. Konny says

    Mein Herz hat zumindest wieder etwas gelächelt, als ich den jungen Schweizer gesehen und gehört habe. Da wir jetzt in der Schweiz mehr Nationalspieler haben, die zumindest gefühlt mehr happy sind für uns zu spielen, drücke ich denen jetzt fescht die Daumen.

    Die Interviews von Anton waren und sind überwiegend nixsagend, die werd ich kaum vermissen und überzogene Treueschwüre ignoriere ich ab jetzt freundlich.

    Der Kater nach der Party, der war gut.

    Ich hätte jetzt gerne, dass jetzt gleich alle sofort gehen, die gehen wollen, damit mal Ruhe ist und FW eine faire Chance hat den Kader neu auszurichten. Ich vertraue ihm und unserem Trainer.

    Bin auch überzeugt, dass es dem einen oder anderen wie Dinos und Borna geht, den könnte SM doch nach Potthausen holen…

    Endo hatte keine Klausel und ist trotzdem gegangen… sogesehen ist es zwar von der Verhandlungsmöglichkeit schlecht, aber als die Verträge gemacht wurden, waren wir mit einem Bein in Liga 2. Sogesehen ist das nachvollziehbar…. Ich würde mal die Beraterprovisionen einfrieren, oft sind auch die Berater die Gierigen…

  27. Jochen says

    So viel Herzblut. Schön. Davon lebt der VfB. Ich bin Fan seit 1977. MV und sein achtklassiger Geschäftsführer Schäfer haben damals versemmelt , dass wir so dastehen wie der BvB.

    Sammer wegen ein paar Mark nicht aus Italien zurück geholt, Loew als Tabellen sechster rausgeschmissen, Balakov für abstruses Geld gehalten. Der hat dann Rangnik rausgeekelt, der dann überall Erfolg hatte. Elber kein Angebot unterbreitet etc.
    Hört bitte auf die Vergangenheit zu glorifizieren. Wehrle, Wohlgemuth und Hoeneß haben einen Plan. Die haben realistisch Eingeschätzt, dass viele der Kohle folgen. Vizemeister werden wir nächstes Jahr nicht. Aber wir sehen bestimmt tollen Fußball. Ist das Nix? Und mal sehen was in Dortmund passiert, wenn es da nicht sofort klappt. Freue mich jetzt schon auf das moralinsaure Gesicht vom Ruhrpotthoeness (Watzke)

  28. Konrad says

    Jetzt auch noch Führich zu schwazgelb 🥴 Gehen war nach der PK ja klar… aber ausgerechnet Dortmund… 😬

    Also Sven, hol all Deine Schützlinge.
    Sehr kreativ by the way… 👏
    Ich würds DO so gönnen, dass wir trotzdem wieder dreimal gewinnen… mit weniger Kohle, aber dem besseren Trainer.

  29. Bacardihardy says

    Freue mich auf die neue Saison
    und wenn möglich verkauft Führich und Mittelstädt noch für 20 Mio
    dann sind wir saniert
    und Sebastian macht aus den neuen Spielern wieder Shooting Stars
    Ehrlich , beim VfB haben alle am Limit gespielt
    Man müsste verrückt oder verblendet sein, wennn man Spieler wie Führich oder Mittelstädt nicht für 20 Mio verkaufen würde, denke nur , da findet sich kein Verein, der in diese Spieler investiert
    Neue Spieler werden beim VfB performen
    Trauer niemand hinterher
    klar wäre es schön , wenn wir wenigstens Undav verpflichten könnten
    Vielleicht ist es ganz gut wie es läuft
    SWR schreibt dies auch
    im Fussball gibts keine Garantie
    für Gesundheit und Erfolg
    ich vertrau auf Trainerteam und Management

  30. Joachim H. says

    Ja dieser Menschenhandel interessiert mich bald nicht mehr. Die Berater ziehen im Hintergrund die Fäden, die
    Top-Vereine holen sich die Spieler von den anderen Vereinen. Diese sind Ausbilder und dürfen auch mal am
    Brunnen trinken. Aber nur für kurze Zeit. Die Chance bestand mit Signing Verträgen die Spieler bzw. Berater
    nochmals an den Tisch zu bringen und wenn schon Abschied, dann aber mit weitaus höheren Summen. Da hätten
    FW und SH dann beim Einkauf ebenfalls nochmals wie in Saisaon 23/24 zaubern können. So nun in die CL, da
    braucht man nicht mehr träumen. Fussball in den Top Ligen verkommt zum puren Kapitalismus bei dem nur
    noch, aber nur noch das Geld zählt.

  31. Divina33 says

    #Bacardihardy

    Warum schreibst du denn jetzt so über Mittelstädt? Der ist doch derzeit der einzige – neben Undav – der einzige in Wir(VfB)-Form spricht:

    „Es wäre natürlich schade, wenn wir Spieler verlieren würden“

    Sollte ein Spieler gehen, müsse man „schauen, dass wir es wieder so kompensieren.“

    „Am schönsten wäre es natürlich, als Europameister nach Stuttgart zurückzukehren.“

    Ein paar erfahrene Spiele als Gerüst für die Neuen wären auf jeden Fall gut.

    Das ist es ja, was gute Mannschaften ausmacht, dass sie über Jahre eine Gerüst halten können.

  32. Jochen says

    Und vielleicht kommt Fülle?! 😀
    Undav und Fülle, was für ein Traum 💭

  33. bacardihardy says

    #divina33
    sorry hab nix gegen Maximilian Mittelstädt
    er hat sich super entwickelt beim VfB
    und ist ein super Typ
    aus wirtschaftlicher Sicht würde ich ihn aber für 20 Mio abgeben
    klingt vielleicht etwas unmenschlich sorry

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.