Wie der VfB die Punkte herschenkt
Es geht aufwärts! Der VfB verbessert sich kontinuierlich: Erneut kein Gegentor in den letzten zehn Minuten und sieben Spiele schon kein Tor eines Ex-Stuttgarters in dieser Saison: Traore, Schipplock, Bicakcic, Schieber, keiner traf (gut, dass die meisten von ihnen gar nicht auf dem Feld waren). Nach dem 3:2 der Berliner sind es die ganz kleinen Erfolge, über die man sich freuen kann. Aber: Wenn der VfB gegen eine solche Mannschaft nicht gewinnt, gegen wen dann? Eine völlig verunsicherte, strukturlose Berliner Mannschaft gegen die der VfB nach fünf Minuten nach einer traumhaften Kombination sogar in Führung geht. “A gmahte Wiesn”, würde der Bayer sagen. “Heiligx Blechle”, murmelt der Stuttgart-Fan kopfschüttelnd nach dem Spiel. Michael Preetz wie Jos Luhukay sprechen einhellig davon, dass es das beste Berliner Spiel der Saison war und das ist eine Watschn’ für den VfB. Berlin hat sich durch einige neue Spieler bei weitem nicht gefunden, macht aber weniger Fehler und nutzt die des VfBs gnadenlos aus. Wenn ein Spieler wie Änis Ben-Hatira neben Salomon Kalou der beste Berliner Spieler ist, dann ist …