Alle Artikel mit dem Schlagwort: Kevin Großkreutz

Schwäbisch by nature!

Na klar, die Steilvorlage in Form der Achtelfinal-Niederlage der Engländer gegen Island haben alle für einen billigen BREXIT-Witz genutzt – wir auch. Dabei kamen alle Teams from UK ins Achtelfinale, richtig Spaß machen sie alle, selbst England, irgendwie. Man soll sich Great Britain nie als Vorbild nehmen, trotzdem gibt es Gerüchte, dass ein reines Schwaben-Team gegründet werden soll. Auch die Bayern (natürlich!) überlegen, eine “Freistaat-Auswahl” ins Leben zu rufen. Nee, wirklich. Herausgekommen ist das durch die sogenannten „Schwoba-Papers“, die von Hansi Müller (obviously!) geleakt wurden. Für mich kämen diese revolutionären Pläne zum perfekten Zeitpunkt, denn im Moment fremdle ich mit dem neuen Zweitliga-VfB ein bisschen. Sechs Wochen ohne Sportverantwortlichen. Das schafft noch nicht mal 1860 München. Dazu ein Kader, der aufgrund der vielen Unsicherheiten wie ein unlösbares Puzzle wirkt. Das „Tragische Dreieck“ schreibt, “tatsächlich herrscht im Umfeld des VfB bereits wieder so etwas wie Euphorie.“ Echt? Das kann ich so gar nicht spüren. Ich bin wohl kein Umfeld, bei mir ist es das volle Gegenteil. 

Denn ich muss zuschauen, wie einfallslos nach neuen Spieler geschaut …

Meine Traumreise mit Jürgen Klinsmann

Der VfB ist in der zweiten Liga, was bleibt einem da als VfB-Fan noch? Nostalgie, klar, der Blick auf Meisterjahre und sonstige emotionale Momente der Vergangenheit. Und es die Zeit zum Träumen. In letzter Zeit, schätze seit rund zwei Monaten, wiederholt sich bei mir immer wieder ein Traum. Also kein Tagtraum, sondern ein Traum, Ihr wisst schon, so richtig beim Schlafen. Und der Traum geht so: Es muss ein schöner Sommertag sein, jedenfalls trage ich mein kurzärmeliges VfB-Traditionstrikot, meine tief ins Gesicht gezogene Schildmütze mit der Aufschrift „Faith“ und eine Sonnenbrille. Ich bin auf dem Weg ins Stadion und ich bin guter Laune. Offensichtlich befindet sich der VfB in meinem Traum nicht im Abstiegskampf. Es sind sogar alle gut drauf. In der S-Bahn wird viel gelacht, mir fällt auf, dass mich einige verstohlen mustern, ein paar nicken mir zu. Ich nicke zurück, bin ja ein freundlicher Mensch. Meistens. Wie immer bin ich so zeitig dran, um beim PSV eine Rote zu essen und mir ein Bier schmecken zu lassen. Beim Anstehen auf die erste Halbe …