From Russia with love!
Nicht erst das Engagement von Huub Stevens in Gelsenkirchen oder die Verpflichtung von Armin Veh bei Eintracht Frankfurt zeigen: Nur allzu gerne greifen die Verantwortlichen der Bundesliga auf bewährte Lösungen zurück. Das klappt mal hervorragend wie zum Beispiel Jupp Heynckes zweite Amtszeit bei den Bayern, mal mittelmäßig wie Christoph Daums Comeback in Köln oder die von Nuri Sahin und Shinji Kagawa in Dortmund, und manchmal auch gar nicht wie Teil Zwei der Liaison zwischen dem HSV und Rafael van der Vaart eindrucksvoll zeigte. In Stuttgart sitzen ebenfalls Spezialisten für so genannte Retrolösungen: Mit Veh und Stevens waren in der vergangenen Saison gleich zwei ehemalige Trainer für die verheerende Saison mit glimpflichen Ende verantwortlich. Und auch in der Vergangenheit verließ man sich gerne auf Bewährtes. Meist leider mit mäßigem Erfolg. Nur ungern erinnern wir uns Alexander Hleb, der in seiner zweiten VfB-Zeit nur noch ein Schatten seiner selbst war. Und dann gibt es da noch die Retrotransfers zweiter Klasse: Spieler, die in der Bundesliga funktionierten, dann durch einen Wechsel ins Ausland vom Radar verschwanden und anschließend von einem anderen Bundesligaverein …