Tu’ mir weh, VfB
Knapp vier Stunden nach dem Abpfiff der Partie des VfB Stuttgarts gegen Werder Bremen erklangen nur wenige Kilometer vom Stadion entfernt die ersten Akkorde der von uns hoch geschätzten Band Wanda. Der vertikalpass-Betriebsausflug zum Konzert der Österreicher sollte eigentlich der Abschluss eines perfekten Wochenendes sein. In Zeiten, in denen meine Wochenenden von Umzügen, Krippenspielproben der Kinder und Laufveranstaltungen geprägt werden, habe ich mich davon frei gemacht, mich von den Resultaten des VfBs runterziehen zu lassen. Aber, wenn sogar meine Arminia ihren ersten Heimsieg holt, hätte doch auch der VfB einen Dreier landen können. Hat er aber nicht. Mal wieder. “Leidenschaft heißt leiden und es lässt sich nicht vermeiden dass die Wunde klafft.” Sein wir ehrlich. Wir hätten uns so sehr gewünscht, dass die Partie 1:0 ausgeht. Den nicht gegebenen Elfer für Bremen, den Lattenschuss von Öztunali und das Chancenplus der Werderaner in der zweiten Hälfte hätten wir einfach weggelächelt. Ein biederer und fehlerarmer Auftritt hätte schon genügt, um uns zufrieden zu stellen. Hauptsache gewonnen, Hauptsache keine vier Gegentore. Mittlerweile sind wir so demütig, dass es eigentlich egal ist, …