Wie habe ich es vermisst!
Endlich wieder ein VfB-Spiel. Mit Freunden in der Kälte im Stadion. Der Geruch von verbrannter roter Wurscht. Das charakteristische Grummeln im Stadion. Ein überzeugender, ungefährdeter Sieg. Ein Spiel, das richtig Spaß macht. Gegen die bis dahin beste Defensive der zweiten Liga dreimal genetzt. Wie habe ich es vermisst, den Überall-Spieler Wataru Endo zu sehen, den japanischen Ascacibar (sorry Sebastian, vermisst ausser Dir jemand Santi?) und hinter ihm der extrem raumsensible, fehlerlose und tacklingfreudige Ata Karazor, für mich der beste Mann auf dem Platz. Wie habe ich es vermisst, einen selbstbewussten, befreiten, pressing-, risiko- und lauffreudigen VfB zu sehen. Auch wenn in der ersten Halbzeit nicht alles klappt, so hat man gesehen, dass deutlich schneller gespielt wird, dass versucht wird, vertikal zu spielen und dass der Ball mit möglichst wenig Ballkontakten nach vorne getragen werden soll. Kein Larifari-Fußball mehr, mit Ballbesitz als Selbstzweck. Gut, die 20 Minuten nach der Pause haben sicher Pellegrino Matarazzo auch nicht gefallen, aber echte Torchancen hat Heidenheim nicht, denn die Defensive ist deutlich stabiler als unter Tim Walter – was ehrlicherweise …