Die Mission Impossible für Captain Kork
Tayfun Korkut hat in der Rückrunde einen Megajob gemacht: Acht Spiele ungeschlagen, Platz 2 in der Rückrundentabelle – und dann auch noch Bayern München mit 4:1 aus dem eigenen Stadion geschossen. Mit dem Kader und unter den Voraussetzungen hätte das niemand besser hinbekommen als Korkut. Kein Pep Guardiola, kein Didier Deschamps, selbst Jupp Heynckes nicht und Tom Cruise erst recht nicht. Mit Pragmatismus und Spielglück, mit einer eingespielten Formation und einer simplen, aber effektiven Taktik hat Korkut aus dem Kader das Optimum herausgeholt. Und jetzt? Jetzt stellt ihm Michael Reschke einen besseren Kader hin. Alle Problemzonen sind behoben: Außenverteidigung, defensives Mittelfeld, offensive Mittelfeldzentrale – auf jeder Position kamen entweder hochambitionierte und entwicklungsfähige Talente oder in vielen Spielen gestählte und erfahrene Bundesligaprofis. Und das Ganze quasi auch noch zum Trainingsauftakt: ein absoluter Wahninn. Die Euphorie ist groß, Captain Kork ist deshalb auf einer heiklen Mission: Unter dem Codenamen „Wahler“ soll er den VfB möglichst schon diese Saison in die Champions League führen. So wollen es nicht nur viele Fans, auch sogenannte „Experten“ sehen den VfB auf …