Nichts ist so schön wie ein Sieg gegen den BVB
Sie kamen mit Serhou Guirassy, Waldemar Anton und einem gelben Brustring auf dem Trikot. Sie bekamen: den Arsch voll. Nach dem 5:1 nun schon vier Siege in Serie gegen Borussia Dortmund. Die Schwarz-Gelben sind der Lieblingsgegner des VfB. Inklusive Gregor Kobel standen drei ehemalige VfB-Spieler in der Startelf der Borussen. Sven Mislintat wird nach der Klatsche klar geworden sein, dass das nicht reicht. Er denkt sicher darüber nach, Enzo Millot zu verpflichten. Und Angelo Stiller. Und Deniz Undav. Und Jamie Leweling. Und das Stuttgarter Publikum. Sie alle machten den Unterschied beim Statement-Sieg des VfB. Aber womöglich reicht das alles nicht, denn der entscheidende Mann sitzt beim VfB auf der Trainerbank: Sebastian Hoeneß. Er lässt den Fußball spielen, von dem sie in Dortmund träumen. Denn am Borsigplatz wollen sie wie der VfB sein. Hoeneß hat eine verwegene Idee: Er ist dem Spiel verpflichtet, hat sich sich dem Spiel voll und ganz verschrieben, positiv, optimistisch, offensiv. Passen, laufen, passen, dribbeln, kombinieren, abschließen. Kurz: spielen, Fußball spielen. Wahnsinnig tolle Kombinationen entstehen im Hoeneß-Fußball, das sieht sogar fantastisch aus …