Beliebt, VertikalGIF
Schreibe einen Kommentar

VertikalGIF #FCSPVfB: Drama mit Happy End

Die wichtigste Info zuerst: Der VfB Stuttgart kann doch noch gewinnen – zumindest auswärts!

Wahrscheinlich hatte auch Sebastian Hoeneß festgestellt, dass sich die Erfolglos-Serie nicht mehr rational erklären lässt. Deswegen brachte er nicht nur Woltemade und Leweling für Demirovic und Rieder in die Startelf, sondern stellte auch den Fußballgott von Anfang an auf das Feld: Mit Calle zum Fußballwunder!

Apropos Wunder. Es hätte einen nicht verwundert, wenn Sankt Pauli nach 35 Sekunden in Führung gegangen wäre und der VfB drei Minuten nur noch zu zehnt gewesen wäre, als Jeltsch vermutlich Glück hatte, dass sein Gegenspieler stabil und auf den Beinen blieb. Erstes Fazit: Der Aufsteiger wollte es wissen und der Vizemeister wirkte verunsichert.

Nach einer Viertelstunde bekam der VfB den Gegner und die Nervosität in den Griff. Was man nach wie vor überhaupt nicht im Griff hat, ist leider die Effizienz vor dem Tor, denn sowohl Woltemade wie auch Führich und Undav vergaben große Chancen. Was allerdings auch daran lag, dass Pauli-Keeper Vasilj vermutlich das Spiel seines Lebens machte. Aber kann es sein, dass das bei den Gegnern des VfB ziemlich häufig vorkommt?

Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufgehört hatte: Mit einer großen Chance für Deniz Undav, der in der 47. Minute aber das Tor verfehlte. Den nächsten Aufreger gab es acht Minuten später: Der VfB 2025 entdeckte auf einmal den VfB 2024 in sich und kombinierte sich durch den gegnerischen Strafraum bis Woltemade völlig frei abschließen konnte. Doch wieder erneut wurde der Ball gehalten, diesmal allerdings nicht vom Torwart, sondern von van der Heyden, der schon in der ersten Hälfte die gelbe Karte gesehen hatte. Logische Konsequenz: Elfmeter und Gelb-Rot.

Über den Strafstoß, den Woltemade nach ewiger Wartezeit ausführte, legen wir den barmherzigen Mantel des Schweigens. Aber was sagt er selbst dazu?

Nach dem verschossenen Elfer kamen erste Zweifel auf, ob der VfB das Spiel wirklich gewinnt. Andererseits: 30 Minuten in Überzahl gegen einen Aufsteiger, da muss doch was gehen!

Aber so richtig viel ging nicht und wenn mal was auf das Tor von Sankt Pauli ging, war stets Vasilj zur Stelle. Einzige Ausnahme: Die 88. als eine weite Flanke von links am zweiten Pfosten von Stiller auf den eingewechselten Demirovic abgelegt wurde und der Woltemade bediente, der diesmal aus 11 Metern ins Tor traf.

Abgesehen von einer vergebenen Riesenchance von Demirovic und einer komplett überzogenen gelb-roten Karte für den Hamburger Torwart passierte anschließend nicht mehr viel. Der VfB gewinnt völlig verdient, aber sehr mühsam endlich mal wieder ein Spiel und man kann nur hoffen, dass der Bock damit wirklich umgestoßen wurde.

Darf gerne geteilt werden:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..