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VertikalGIF #FCUVfB: Kipp-Punkt in Köpenick

Nach dem Offenbarungseid im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg hofften Fans und Verantwortliche darauf, dass ausgerechnet gegen Union Berlin die Trendwende passieren würde. Und wie gut sind die Erinnerungen des Stuttgarter Anhangs an die alte Försterei?

Nachdem Borna Sosa nach seinem Länderspiel-Einsatz nicht spielfit war, baute Bruno Labbadia mal wieder um. Diesmal nicht nur mit Neu-Nationalspieler Vagnoman vor Waldemar Anton auf der rechten Seite, sondern auch tatsächlich mit Enzo Millot in der Startelf statt Atakan Karazor.

Tatsächlich kam der VfB in neuer Formation gut rein in die Partie gegen den Tabellen-Dritten aus Berlin und hielt auch körperlich gut dagegen. Das gilt insbesondere für Enzo Millot, der in der 24. Minute versehentlich von Diego Leite ausgeknockt wurde, aber trotzdem weiterspielte.

Und das mehr als ordentlich, denn seine Flanke von der rechten Stuttgarter Angriffsseite fand den Kopf von Dan-Axel Zagadou. Und wie der Abwehrspieler aus drei Metern den Ball über das Tor setzen konnte, weiß vermutlich nur er selbst.

Zehn Minuten später ging der VfB dann in Führung – dachten wir zumindest. Ein schneller und präziser Abschlag von Bredlow schickte Perea auf die Reise und der konnte ins leere Union-Tor einschieben, nachdem er von Grill angeschossen wurde. Doch die Wiederholung zeigte leider schnell, dass es ein Handspiel vom Kolumbianer war.

Kurz vor der Halbzeitpause hatte Tiago Tomas eine weitere große Chance zur Stuttgarter Führung, die er leider vergab. Aber wie gut war denn bitte Wataru Endo, als er erst zwei Berliner düpierte und dann einen klassischen Spielmacher-Pass in die Tiefe spielte?

Mit dem Auftritt des VfB Stuttgart in der ersten Halbzeit konnte man durchaus zufrieden sein, aber nicht mit dem Ergebnis. Das Team hatte es erneut nicht geschafft, sich zu belohnen (Bruno Labbadia Voice).

Sollen wir über die zweite Halbzeit noch reden? Okay, aber wir machen es kurz. Nach der Pause spielte auch Union Berlin mit. Und erzielte in den siebzehn Minuten zweischen der 51. und 68. Minuten nicht nur ein oder zwei, sondern gleich drei Tore.

In den verbleibenden gut zwanzig Minuten hatte der VfB zwar noch einige Chancen auf dem Anschlusstreffer, hatte aber weder die nötige Qualität noch das Glück, um zu treffen. Einziger Lichtblick: Das Comeback von Guirassy, der auch in der 74. Minute die größte Chance hatte.

Am Ende blieb es beim 0:3. Und während sich das Stuttgarter Team dem zurecht wenig erfreuten Auswärtsblock stellte, gönnte sich Bruno Labbadia einen kleinen Plausch am Mittelkreis mit Jérôme Rousillion. Aber klar, man muss auch schauen, dass die eigene Lebensqualität auf einem guten Level bleibt.

Nachdem einige “Medien” am Samstag Abend vermeldeten, dass Bruno Labbadia bereits entlassen worden sei, leitete er auch am Sonntag Morgen das Training an der Mercedesstraße.

Aktuell jagt anscheinend eine Analyse-Runde die nächste, während die externen Berater des Vorstands offenbar keine Zeit für den VfB haben. Es bleibt also spannend, wer in Nürnberg und Bochum auf der Bank sitzen wird.

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