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VertikalGIF #BVBVfB: Nein! Ja!! Nein!!!

Die älteren VfB-Fans werden sich erinnern: Am 2. Oktober gewann Stuttgart zum letzten Mal ein Bundesligaspiel. Seitdem gab es zwei Unentschieden und zwei Niederlagen, zuletzt nach einem mutlosen Heimauftritt gegen den direkten Konkurrenten Arminia Bielefeld. Und wie viel Lust hatten die VfB-Fans auf das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten?

So langsam lichtet sich bekanntlich das schwäbische Lazarett und man war gespannt, wer es im Sturm richten sollte. Doch weder Silas noch Führich oder Marmoush standen im Kader. Und nicht wenige fragten sich: Wer (außer dem zurückgekehrten Dinos Mavropanos) sollte die Tore schießen?

Was das Team von Pellegrino Matarazzo in der Anfangsphase zeigte, war jedoch durchaus bemerkenswert. Die Stuttgarter spielten konzentriert in der Defensive und mit gelegentlichen mutigen Vorstößen in der Offensive. Und das vor 57.000 Zuschauern und gegen Dortmund, das wie viele seiner sechs Heimspiele gewinnen konnten?

Mit ein wenig mehr Glück hätte der VfB sogar mit einer Führung in die Halbzeitpause gehen können: Einen Pass von Endo legte Mangala im Dortmunder Strafraum quer auf Coulibaly. Dessen Abschluss war sogar ziemlich gut, aber noch besser war der Reflex von Gregor Kobel. Ach, Gregor Kobel.

Doch auch Florian Müller, der nach Corona-Infektion endlich wieder im Tor stand, zeigte in Dortmund, dass er adäquater Ersatz ist. Mit einer starken Leistung hielt er seinen Kasten sauber. Zumindest bis zur 56. Minute, als die VfB-Defensive in Unordnung geriet und ein Schuss von Malen von Ito unhaltbar abgefälscht wurde und im Tor landete.

Doch es passte zum mutigen Auftritt, dass sich das Team nach dem Rückstand nicht aufgab, sondern weiter an sich glaubte. Und so eroberte Förster einen Ball in der eigenen Hälfte, Karazor spielte einen wunderbaren Vertikalpass auf Massimo und der sorgte dafür, dass Mats Hummels VfB-Trauma, das der Nationalspieler seit der letzten Saison hat, auch weiterhin Bestand hat. Aber Moment: Massimo sucht sich den richtigen Laufweg, lässt Hummels aussteigen und schließt dann eiskalt ab?

Auch nach dem Ausgleich blieb der VfB am Drücker, u.a. in Person von Alexis Tibidi, der in der 68. Minute sein Bundesligadebüt feierte. Bis zum Schluss versuchten die Stuttgarter offensiv alles und holten in der 84. Minute sogar noch einen Eckball heraus. Leider, muss man sagen, denn nachdem Coulibalys Schuss geblockt wurde, konterten die Dortmunder und die Restverteidigung des VfB sah aus wie in “besten” Zorniger-Zeiten. Und wie fühlte sich Wataru Endo in der Situation?

Erst mutig, dann übermütig: Am Ende steht der VfB Stuttgart mal wieder mit leeren Händen da. Sowohl die Leistung wie auch die zurückkehrenden Spieler machen Hoffnung. Aber auch das Spiel am kommenden Freitag hat es in sich. Doch ein Heimspiel gegen Mainz wäre doch der perfekte Rahmen für ein grandioses Comeback dieses jungen Herren:

Unseren Text zum Spiel findet ihr hier!

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