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VertikalGIF #VfBFCK: Klassischer Pokal-Schlager

Kiel, Kaiserslautern, Leverkusen, Bergamo, Frankfurt: 5 Spiele in gerade mal zwei Wochen und dazu noch vier sehr stabile Fanszenen: Der VfB tanzt weiter in schwindelerregendem Tempo auf allen Hochzeiten.

 

Dass Sebastian Hoeneß für das Pokalspiel personelle Veränderungen vornehmen würde, war klar. Aber, dass er dann gleich auf fast jeder Position rotierte, kam dann doch überraschend. Die Rotation war so heavy, dass auf einmal sogar wieder Frans Krätzig in der Startelf stand.

 

Das schwäbische Copa-Team kam erstaunlich gut ins Spiel und während sich beide Fanlager einen offenen akustischen Schlagabtausch lieferten, hatte der VfB auf dem Rasen alles im Griff – und ging bereits in der 14. Minute in Führung: Pascal Stenzel spielte einen Sahnepass auf Demirovic, der am Lauterer Keeper scheiterte. Zum Glück landete der Ball bei Nick Woltemade … and he made it!

 

Wie gegen Kiel der perfekte Start gegen einen Gegner, den man im Griff haben sollte. Doch Kaiserslautern ließ nicht locker und kam in der 29. Minute zu einer ersten großen Torchance. Doch der Schuss von Yokota klatschte zum Glück an den Pfosten von Fabian Bredlows Tor. Apropos Klatschen:

 

Mindestens 60.000 Hände klatschten in der 42. Minute gegen 60.000 Stirnen (das ist wirklich der Plural von “Stirn!), als Ritter außerhalb des Strafraums über Rieders Bein stolperte und Schiedsrichter Schlager ohne zu Zögern mal wieder eine fatale Fehlentscheidung zu Lasten des VfB traf. In der Saison 22/23 verweigerte er dem VfB im Pokalhalbfinale gegen Eintracht Frankfurt einen Handelfmeter, in der letzten Saison schickte er Andrich im Pokalviertelfinale nicht vom Feld, so dass der den Ausgleich erzielen konnte. Das hat ja mehr Tradition als …

 

Dank des geschenkten Elfmeters und weil Demirovic in der 25. Minute eine gute Chance liegen ließ, ging es also mit 1:1 in die Pause. Die zweite Halbzeit begann etwas ruhiger bevor die Partie wieder Fahrt aufnahm. Auf Lauterer Seite war es Ache in der 55. und 58. Minute, der gute Chance auf die Führung hatte, beim VfB waren es Rieder und Woltemade, die sich dem Tor von Krahl gefährlich näherten. Es wurde spannend.

 

Das sah auch Sebastian Hoeneß und wechselte sukzessive sein A-Team ein: Nach einer knappen Stunde kamen Undav und Stiller für Woltemade und Krätzig ins Spiel und nur wenige Minuten später hätten die beiden Joker fast gestochen. Blöderweise war es Undav, der unfreiwillig auf Stiller spielte, und nicht umgekehrt. Denn die Torjägerqualitäten von Stiller sind leider fast auf Karazor-Niveau.

 

Nach einem Freistoßlattenknaller von Rieder war es dann der bis dahin eher glücklos agierende Chris Führich, der für die Erlösung sorgte. In der 76. Minute nahm er einen Flachpass von Demirovic auf und konnte unbedrängt und platziert zum 2:1 abschließen. Eine starke Aktion von ihm, die hoffentlich dafür sorgt, dass er seine Form endlich wiederfindet.

 

Da der VfB die restlichen knapp 20 Minuten unbeschadet überstand, steht am Ende ein echter Arbeitssieg und der Einzug ins Achtelfinale. Weiter geht es schon Freitag gegen Leverkusen, dann wird vermutlich wieder zurück rotiert. Und was sagen wir abschließend zu Daniel Schlager?

“Wenig Leichtigkeit, viel Erleichterung” – unseren Text zum Spiel findet ihr hier.

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2 Kommentare

  1. Der Groundhopper sagt

    Minimaler Korrekturhinweis: Das kollektive Stirnklatschen war in der 42. Minute (im Text steht 32.)

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