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VertikalGIF #SLOVfB: Bratislover & Chancenwucher

Auswärts in der Champions League bei einem Gegner mit null Punkten in der Tabelle und dann auch noch eine frühe Führung. Da kamen bei Team und Fans keine guten Erinnerungen auf. Doch gegen Bratislava sollte alles anders werden als in Belgrad.

Nach dem 4:0 gegen Freiburg warf Sebastian Hoeneß wieder die schwäbische Rotationsmaschine an: Chabot, Mittelstädt, Keitel, Führich und Undav spielten für Al-Dakhil, Karazor, Demirovic, sowie die in der Champions League nicht spielberechtigten Hendriks und Woltemade.

Direkt nach Anpfiff legte der VfB los wie die berühmte Feuerwehr und hatte bereits nach zwei Minuten eine erste gute Chance durch Chris Führich. Neun Minuten später stand es dann auch schon 1:0: Jeff Chabot spielte einen wunderbaren Vertikalpass, den Millot perfekt auf Deniz Undav abtropfen ließ. Und der Nationalspieler spielte mit viel Übersicht auf Leweling, der in die Mittelstürmerposition eingelaufen war. Sein erstes Champions League Tor. Der perfekte Auftakt!

Doch wie eingangs geschrieben. Mit frühen Toren in der Champions League hatte der VfB keine guten Erfahrungen gemacht. Umso wichtiger, dass der VfB dominant blieb und Slovan keine Chancen zugestand. Noch wichtiger, dass Jamie Leweling noch vor der Halbzeit das 2:0 erzielte. Der nächste Vertikalpass, diesmal von Rouault auf Millot, der jedoch am Keeper der Slowaken scheiterte. Aber kein Problem, den Jamie Leweling staubte ab, wenn auch etwas zu spannend.

Mit 2:0, 13:1 Torschüssen und 65% Ballbesitz ging es in die Halbzeitpause. Ein stabiler Auftritt des VfB, aber dennoch ein gefährliches Ergebnis. Vor allem, weil Slovan den VfB jetzt deutlich höher anlief.

Und tatsächlich geriet das Hoeneß-Team nach ca. einer Stunde in eine schwierige Phase. Auch, wenn es keine hochkarätigen Chancen für Bratislava gab: Der VfB war drauf und dran, in Not zu geraten.

Umso tragischer war, dass sowohl Maxi Mittelstädt wie auch Deniz Undav in der 67. und in der 69. Minute riesige Chancen auf das 3:0 liegen ließen. Auch der eingewechselte Demirovic verpasste in der 75. Minute die Entscheidung.

Und nachdem Demirovic in der 82. Minute erneute scheiterte, kam es wie es kommen musste: Slovan erzielte das 2:1, weil sich die VfB-Defensive auseinanderziehen ließ, der eingewechselte Barseghyan einen tollen Pass spielte und Josha Vagnoman im Duell gegen Metsoko nicht gut aussah. Und die VfB-Fans so:

Doch die Jungs von Sebastian Hoeneß sind nicht nur die Comebacker vom Neckar, sondern hatten auch an der Donau die perfekte Antwort parat: Der eingewechselte Rieder wurde mustergültig von Maxi Mittelstädt freigespielt und der Schweizer Nationalspieler hatte im Gegesatz zu seinen Teamkollegen keinerlei Probleme den starken Slovan-Keeper zu bezwingen. 3:1, das Spiel war eingetütet!

Mit nun 10 Punkten hat der VfB realistische Chancen auf einen Platz unter den ersten 24, der zu einer Teilnahme an den Play-offs berechtigen würde. Im Heimspiel gegen Paris am kommenden Mittwoch kann Stuttgart selbst dafür sorgen. Aber es gibt auch jede Menge Konstellationen, in denen bereits ein Punkte reichen würde. Wer es selbst durchspielen möchte, hier geht’s zum Tabellenrechner.

Apropos Paris: Aktuell steht der VfB in der Tabelle nicht nur vor dem Qatar-Club, sondern auch vor Real Madrid, Manchester City und natürlich vor RB Leipzig.

 

Zum Weiterlesen:

Der Chancenwucher könnte sich noch rächen. Warum? Das lest ihr in unserem Text zum Spiel.

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2 Kommentare

  1. Johannes Seule-Schenk sagt

    “Aktuell steht der VfB in der Tabelle nicht nur vor dem Qatar-Club, sondern auch vor Real Madrid, Manchester United und natürlich vor RB Leipzig.”

    Ihr meint sicher Manchester City. 😂

    Danke für euren fabelhaften Content. 🫶🏻

    • @buzze sagt

      Danke für den Hinweis und das Lob! Wie sagte der Hallensprechner beim Mercedes-Benz Juniorcup so schön: VfB Stuttgart gegen Manchester United war zu den aktiven Zeiten von Kevin Kuranyi ein Duell in der Champions League, aber United spielt nicht mehr in der Champions League.

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