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Wir haben Champions League gespielt, verdammte Scheiße!

Was gegen Paris ein Festtag sein sollte, endete mit einer Lehrstunde. Paris St. Germain irre gut, irre schnell und irre besser. Der VfB ohne jede Chance auf das Weiterkommen in die Play-Offs. Aber hey: Wir haben Champions League gespielt, verdammte Scheiße! Das war ein Klassenunterschied, leider. Der VfB kam nie ins Spiel, vor allem die erste Halbzeit eine einzige Überforderung. Erst versteckte der französische Meister den Ball und plötzlich ging es ganz schnell. Mit den vielen Tiefenläufen und Rotationen vor allem von Joao Neves und Vitinha kommt der VfB nicht zurecht. Dazu der Speed von Osmane Dembelé und Bradley Barcola. Paris hat sich einfach nicht an die Geschwindigkeitsbeschränkungen im Neckarstadion gehalten. Dazu einfache Fehler wie der Pass ins Aus von Atakan Karazor vor dem 0:1. Oder der große individuelle Unterschied in den direkten Duellen – dem armen Josh Vagnoman ist sicher immer noch ein bisschen schwindelig. Der VfB kommt nicht in eben diese Duelle und Zweikämpfe wie es auf dem Niveau der Königsklasse notwendig ist. Nicht einmal foulen konnte der VfB die Spieler von PSG. …

Kobels Energieleistung reicht nicht

“Wichtig ist auf dem Platz”, sagte Otto Rehhagel oder Karlheinz Feldkamp oder ein anderer Fußball-Philosoph aus einer anderen Zeit. Wenn kurz vor Anpfiff Thomas Hitzlsperger und Claus Vogt via Twitter so etwas wie eine klitzekleine Annäherung beziehungsweise Gesprächsbereitschaft andeuten, dann wird das Geschehen auf dem Platz trotzdem kurzfristig zweitrangig. Was vielleicht auch am Gegner liegen könnte. Er hieß RB Leipzig und für viele ist die Partie gegen den Brause-Club reine Energieverschwendung. Der Rasen sieht aus als ob Vogt und Hitz ihre Schlammschlacht der vergangenen Tage da drauf ausgetragen haben 🤔#VfB #VfBRBL — FörsterGoat (@vfbtom) January 2, 2021 Die prickelnde Energieleistung von Gregor Kobel hat leider nicht gereicht, um gegen Leipzig zu punkten. Seine artistische Parade beim Elfmeter von Emil Forsberg war nur die spektakulärste Aktion. Bereits in der dritten Minute verhinderte er einen Rückstand. Den Schuss von Angelinho hätte wohl kein VfB-Torhüter der letzten Jahre gehalten. Nicht Zieler, nicht Langerak, erst recht nicht Tyton und Ulreich, selbst Lehmann wäre in seinem fortgeschrittenen Alter nicht mehr so schnell ins Eck geflogen. Kobel hielt den VfB lange …