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Vergessen ist so leicht

Der HSV-Sportvorstand Jonas Boldt meinte nach dem Relegationshinspiel am Donnerstag: „Wir haben heute auf die Fresse bekommen“. Was hätte er gesagt, wenn der VfB die Tore geschossen hätte, die er hätte machen müssen? Vier, fünf, sechs, sieben Treffer hätten es sein müssen, um die Kräfteverhältnisse zwischen dem Tabellensechzehnten der ersten und dem Tabellendritten der zweiten Liga in diesem Spiel in der gebotenen Deutlichkeit aufzuzeigen. Darüber ärgerte sich auch kurz Sebastian Hoeneß, der zumindest einen vierten Treffer gerne gesehen hätte, wie wir alle, glaube ich. Aber er hatte auch ein “gutes Spiel“ gesehen mit einem “sehr guten Ergebnis“, wie wir alle, glaube ich. Aber wer sind wir schon? Wie können wir uns darüber beschweren? Nach der überzeugenden Partie kann leicht in Vergessenheit geraten, wie schlecht der VfB in dieser Saison schon aufgetreten ist. Und dass es Abstiegskampf ist. Da sind drei Tore in der Relegation zu Hause sehr gut. Trotzdem blieb Hoeneß scharf, sprach nur von einem ersten Schritt, der zweite müsse am Montag in Hamburg gemacht werden. Er hat nicht vergessen, dass die Mannschaft launisch …