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VfB-Krise: Trainerwechsel is a must

Thomas Hitzlsperger ist unzufrieden, weil das Projekt Aufstieg in Gefahr ist. Sven Mislintat ist unzufrieden, weil er sich sicher ist, dass mit „seinem“ Kader mehr herauszuholen ist als 31 Punkte nach 18 Spielen. Tim Walter ist unzufrieden, weil sein Fußball nicht so funktioniert (und erfolgreich ist), wie er es gerne hätte. Teile des Teams sind unzufrieden, weil sie nicht an den Walterball glauben und er ihnen zu angestrengend ist. Natürlich ist auch der Aufsichtsrat unzufrieden und das ist immer gefährlich, sind da ja auch Mitglieder dabei, die vieles besser wissen und die teilweise die Manieren eines unerzogenen Rauhaardackels mit Beissreflex haben. Und was passiert: Der Trainer wird entlassen. Wenn VfB-Krise, dann ist die Trainer-Entlassung offensichtlich ein Muss. Es gibt nicht nur einen Schuldigen am enttäuschenden Abschneiden in den ersten 18 Spielen. Da sind der rechte und linke Pfosten sowie die Querlatte des gegnerischen Tores, der Videoschiedsrichter und das Unvermögen, den Ball ins Tor zu schießen. Aber es ist auch die deutliche Rückwärtsentwicklung im Verlauf der Hinrunde und die Erkenntnis, dass das sogenannte Walter-System von den …

Wenn alle nur das Beste wollen

Beginnen wir diesen Text mit einer Unterstellung. Ich unterstelle sowohl Befürwortern wie Gegnern der Ausgliederung, dass sie das Beste für den VfB Stuttgart wollen. Ich glaube nicht, dass irgendjemanden persönliche Interessen und Eigennutz wichtiger sind als das Wohl des Vereins. Aber warum streiten wir dann eigentlich? In den letzten Wochen ist mir klar geworden, dass Mitglieder und Verantwortliche völlig verschiedene Sichtweisen haben. Denn muss ein Sportvorstand wie Jan Schindelmeiser nicht der Meinung sein, dass 41 Millionen besser sind als 11% Anteile? Schließlich kann er das Geld zum Wohle des Vereins einsetzen, während er mit den ollen Anteilen nichts anfängt. Präsident und Vorstand sind überzeugt davon, dass sie die besten Entscheidungen für den Verein treffen. Es wäre auch traurig, wenn sie es nicht wären. Und natürlich möchten sie diese Entscheidungen möglichst schnell treffen können, ohne lang diskutieren zu müssen. Man stelle sich vor, Dieter Zetsche müsse immer abstimmen lassen, bevor ein neues Werk eröffnen kann. Das Problem: Eine Entscheidung zum Wohle des Vereins ist unter Umständen keine Entscheidung zum Wohle der Fans und Mitglieder. Denn die …