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Vom Beerdigungsinstitut an die Spitze des VfB Stuttgart

Was lange währt: Der VfB hat immer wieder um Alexander Wehrle gebuhlt, 2016 bereits, dann Mitte des Jahres als Finanzvorstand, jetzt hat es geklappt und der verlorene Sohn und Ex-Assi von Erwin Staudt (2003 bis 2013) kehrt zurück. Zuletzt standen er und Jochen Sauer (Leiter FC Bayern Campus) im Finale, neuer VfB-Boss zu werden. Das kann man einfallslos finden, aber einige Kandidaten schieden bereits im Vorfeld aus – und da waren sehr kreative dabei. Geht jetzt vielleicht alles ganz schnell? Kommt Wehrle bereits zum Jahresanafang, damit Thomas Hitzlsperger bei RB Leipzig Sport-Direktor werden kann? Diese Gerüchte gibt es jedenfalls. Horst Heldt über Wehrle: “Das ist ein Coup für den VfB Stuttgart”. Jetzt habe ich Angst.#VfB — twofourtwo (@two_four_two) December 22, 2021 Aber wer ist Wehrle überhaupt? Die Bewertungen seiner Tätigkeiten variieren stark, siehe dazu die Links unter diesem Text. Präsident Claus Vogt jedenfalls lobt den neuen CEO und damit auch ein bisschen sich selbst: „Alexander Wehrle hat in den vergangenen Jahren eine herausragende Bilanz beim 1. FC Köln vorzuweisen und ist darüber hinaus einer der …

Das Ende einer kurzen Zweck-Ehe

Achteinhalb Wochen sind seit der Mitgliederversammlung vergangen. Achteinhalb Wochen trügerische Ruhe. Achteinhalb Wochen Hoffnung, dass sich Claus Vogt und Thomas Hitzlsperger zusammen raufen könnten. Mit der Bekanntgabe, dass „Hitz“ seinen Vertrag als Vorstandsvorsitzender der VfB AG nicht verlängert, ist die Hoffnung auf Ruhe und Kontinuität vorbei. Die Personalie Hitzlsperger ist untrennbar mit dem Vereinspräsidenten und AG-Aufsichtsratsvorsitzenden Vogt verbunden. Offensichtlich sieht Hitzlsperger keine Basis für eine gute Zusammenarbeit, offensichtlich hat er andere Vorstellungen als Vogt, wenn nicht – so zu vermuten seit dem Dezember 2019 – unüberbrückbare Differenzen vorliegen. Konsequent von ihm, die Reißleine zu ziehen, auch wenn es für den VfB einen großer Rückschlag ist. Ich bin bekanntermaßen ein Fan von Hitzlsperger, weil er dem VfB viel geben konnte. Als Person, die sich auch gesellschaftlich engagiert, als sympathisches Gesicht des VfB mit bundesweiter, ja weltweiter Strahlkraft, als ehemaliger Spieler und Meisterheld, der zum VfB gehört wie der rote Brustring. Als Repräsentant unseres Clubs, auf den wir stolz sein konnten. Ein ganz neues Gefühl nach den vielen „Ehrenmännern” mit Aufrichtigkeitsallergie in den letzten Jahren. Womöglich wurde …