Alle Artikel mit dem Schlagwort: Jagd

Zorni im Land der Bruddler

Wir befinden uns im Jahre 2015 n. Chr. Ganz Fußball-Deutschland möchte Spiele gewinnen, egal wie. Ganz Deutschland? Nein! Ein von unbeugsamen Schwaben bevölkertes Dorf namens Stuttgart hört nicht auf, Widerstand zu leisten. Es sieht keine Alternative darin, schnell und schön zu spielen. Das Leben ist nicht leicht für die Fans, die zwar das schöne Spiel lieben, aber auch gerne ein paar Punkte hätten, um in der Rangliste der Vereine nicht jedes Jahr ganz unten stehen zu müssen. Trainer der unbeugsamen Schwaben des VfB ist Zorni. Er kann schneller sprechen als sein Schatten. Als Teilnehmer am DFB-Trainer-Lehrgang ist Zorni in den Taktik-Zaubertrank gefallen. Seitdem hält er sich und seine Taktik für alternativlos. Er läßt spielen wie auf einer Wildschweinjagd, was seine Spieler bisher noch nicht kannten. Das Problem ist, dass Zornis Spieler selten ins gegnerische Tor treffen, den Ball aber aus dem eigenen Tor sehr oft herausholen müssen. Zorni hat Nebensitzer Mehmet Scholl bei der Abschlussarbeit nicht abschreiben lassen, so dass der jetzt beleidigt ist und ihn als Laptop-Trainer verunglimpft. In Pressekonferenzen tippt sich Zorni oft …

Auf der Jagd nach einem Innenverteidiger

Alexander Zorniger spricht gerne von „Wir wollen wild sein“ und sein Team solle „den Gegner jagen“. Er hat nicht nur auf dem Spielfeld zur Jagd geblasen, sondern auch seinen Vorstand Robin Dutt auf die Pirsch geschickt. Ihm sollte möglichst ein hochkarätiger Innenverteidiger vor die Flinte laufen. Das war schon so, als Antonio Rüdiger noch in Schonzeit war, erst recht aber, nachdem ihn der AS Rom aufs Korn genommen hat. Zorniger macht den VfB auf und neben dem Feld zum Hunting Club, zum Verein für Jagdspiele. Aber bei V J D S I V („VfB jagt den Super Innenverteidiger“) gingen Moreno, Astori, Douglas und andere in Deckung, keiner wollte kommen, was wohl weniger an Dutt lag, als vielmehr an der gesunkenen Attraktivität des Vereins. Zwei Jahre fetter Abstiegskampf, jetzt auch schon wieder am Tabellenende – wer will sich das schon geben? Jetzt also Toni Sunjic, er ist ein Dutt-Transfer der Marke Caldirola, Garcia, Galvez – wenn wir ehrlich sind, kannte doch keiner von uns den Bosnier, oder? Der 26-jährige geht tendenziell in Richtung Wundertüte: Dass er …