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Zornis Mofa-Gang in München

Als ich in den 90ern für den Dorfclub meines Heimatkaffs kickte, gab es in einer Saison nicht genug Spieler für eine B-Jugend. Die pragmatische Lösung: Wir wurden durch die Spieler verstärkt, die in der A-Jugend nicht zum Zug kamen und starteten als “A2” in die Saison. Positiv war die Tatsache, dass wir am Wochenende spielen konnten. Der Nachteil: Während wir mit Fahrrädern und Mofas anreisten, kamen unsere Gegner mit dem eigenen Auto zum Spiel. Es war eine legendäre Saison. Wenn ich mich recht erinnere, gewannen wir ein einziges Spiel gegen ein Team, das ebenfalls mit Nachwuchsproblemen zu kämpfen hatte. In der Regel versuchten wir allerdings weniger als zehn Gegentore zu kassieren und wenn wir eines schossen, war das eine Sensation. Auch taktisch waren wir ganz weit vorn: Wir spielten mit Vorstopper, Libero – und noch einem Libero, bolzten die Bälle so weit wie möglich hinten raus und schossen aufs gegnerische Tor, sobald wir es sahen. Und das wichtigste: Wir hatten jeden Menge Spaß. Ganz ähnlich wirkte das Spiel des FC Bayern gegen den VfB Stuttgart. …