Alle Artikel mit dem Schlagwort: Pyro

Die entspannteste Auswärtsniederlage ever, oderrr?

Der Ausflug nach Basel zum 1893-Duell klang irgendwie zu gut, um wahr zu sein: Bestes Wetter, gut drei Stunden Anfahrt und ein langes Wochenende im Blick. Irgendwo musste da doch ein Haken sein? Für 10 Franken (“Nehmen sie auch Euro?” “Natürlich. Dann aber leider elf.”) direkt am Stadion geparkt, in dem im Stadion integrierten Shopping Center noch verpflegt, ging es auch schon ins Joggeli. An dieser Stelle die Frage: Hat irgendjemand den Burger für 20 Franken bei Burgerking getestet? Im Stadion selbst war schon vor Anpfiff für ein stabiles Vorprogramm gesorgt. Den Auftakt machte der freundliche Austausch der beiden Fanszenen an der Eckfahne. Aus Sektor G5 sah das ungefähr so aus: Und selbstverständlich gab es vor Anpfiff noch feurige Choreos in beiden Blöcken. Und bei aller Rivalität: Was die Muttenzer Kurve sich ausgedacht hatte, war wirklich schön anzuschauen, auch wenn man sich zwischendurch fragen musste, ob dabei der Spielertunnel abgefackelt wurde. Auch im Spiel war sofort Feuer drin. Dafür sorgen bereits nach wenigen Minuten erst Angelo Stiller mit einem ungewohnten Ballverlust und dann der in …

VertikalGIF #VfBFCB: Spiel mit dem Feuer

Im Vorfeld des Spiels gegen den FC Bayern München war viel spekuliert worden: Wie würde Labbadia den gelbgesperrten Sosa ersetzen? Würden die Bayern angesichts des Achtelfinal-Rückspiels in der Champions League mit einer B-Elf antreten? Und wie würden die Sterne für Fabian Bredlow und Tiago Tomás stehen?   Viele offene Fragen also vor dem ehemaligen “Südschlager”. Die gibt es zum Glück nicht mehr bei der Aufstellung des VfB Stuttgart seit Bruno Labbadia Trainer ist. Denn der mag keine Veränderungen, aber dafür Waldemar Anton auf der rechten Außenbahn. Selbst, wenn das bedeutet, dass er gegen Alphosno Davies deutliche Temponachteile haben würde.   Statt Sosa spielte Ito auf der Linksverteidigerposition, dafür rückte Zagadou in die Innenverteidung. Eine Viererkette mit vier Innenverteidigern. Gegen die Bayern vermutlich keine schlechte Idee und es soll ja Mannschaften geben, die mit dieser Taktik schon Weltmeister geworden sind.   Die Fans waren gespannt, wie sich das Stuttgarter Team in den ersten Minuten präsentieren würde. Schließlich hatten die Spieler eine Woche zuvor in Gelsenkirchen die Anfangsphase komplett verpennt. Obwohl Schalke genauso spielte wie erwartet, sagte …

KSC, du Opfer!

Was ist das denn? Eine fiese Bushido-Headline für mehr Klicks? Zu lange in der Sonne gestanden oder zu viel Bengaloqualm eingeatmet? Ja, zugegeben, eine ziemlich populistische Überschrift. Aber sie trifft’s einfach zu gut: Denn der Karlsruher SC war kein Gegner im Derby, sondern ein Opfer. Wie heißt es so schön: Die Badener waren stets bemüht. Mehr aber auch nicht. Dazu ist das Team fußballerisch einfach zu limitiert. Andererseits: Das war 1860 München auch. Hat sie trotzdem nicht daran gehindert, bis zur 93. Minute gegen den VfB Stuttgart zu führen. Slapstick-Einlagen wie in München sparen sich die VfB-Spieler im Derby. Man merkt schnell, dass das Team griffiger ist als bei den letzten Auftritten. Wolf sei Dank: Das Team hat verstanden, worum es im Derby geht. Die Spieler sind physisch präsent. Auch die, von denen man es gar nicht unbedingt erwartet wie Maxim oder Özcan. Zweikämpfe werden mit der gebotenen Konsequenz geführt und der ballführende Karlsruher Spieler ist nicht zu beneiden, denn ständig steht ihm ein VfB-Spieler auf den Füßen – oder gleich mehrere. Tatsächlich war der drohende Spielabbruch wohl die einzige Chance für …