Neven Subotic: Einer für den VfB?
Wenn man glauben darf, was so rund um den VfB gesprochen, gebruddelt und geschrieben wird, dann gibt es sie nicht mehr, die guten Spieler: Emiliano Insua ist bereits auf dem absteigenden Ast, Serey Dié ist manchen zu hektisch und fehlerhaft, Timo Werner zu schnell und Timo Baumgartl zu blond. Daniel Didavi ist zu pomadig und mit den Gedanken schon in Leverkusen und Pommes Tyton zu unberechenbar. Jetzt hält der auch noch ein paar 100prozentige, ja wo kommen wir denn da hin? Die Ehemaligen sind natürlich die einzig Guten: Antonio Rüdiger wird im nachhinein zum Abwehrgott, wovon nie die Rede war, als er noch beim VfB verteidigte. Und Sven Ulreich wird nachgeweint. Will jetzt nicht jemand auch noch Serdar Tasci, Vedad Ibisevic und Sven Schipplock glorifizieren? Ja, mit den dreien wäre der VfB auf Jahre unschlagbar. Gerne wird über ein System diskutiert, das hat sich Alexander Zorniger mit seinen Taktikbelehrungen und dem kategorischen Imperativ selbst eingebrockt. Die Frage ist jedoch: Passt das Spielsystem überhaupt zu dieser Elf, deren Potenzial in München manchmal aufblitzte? Oder, was ich …