Affäre Großkreutz: Nur Verlierer. #isso
Ich muss sagen, mich hat das alles angeekelt. Ja, die unappetitlichen Bilder des geschundenen Kevin Großkreutz, aber in erster Linie die vielen Spekulationen, die Sensationslust, die widerlichen Gerüchte, die (Schaden-)Freude vieler, den tiefen Fall eines Profi-Fußballers und Weltmeisters beobachten zu können. Und das obszöne Vergnügen, sich über Großkreutz lustig zu machen. Die Entscheidung des VfB Stuttgart, sich von Kevin Großkreutz zu trennen, können wir nicht beurteilen, da uns allen die Details und Hintergründe nicht bekannt sind. Eins ist aber sicher: Es gibt nur Verlierer. Der Vorstand Jan Schindelmeiser sendet ein klares Signal an das Team: Wer den Aufstieg in Gefahr bringt, muss die Konsequenzen tragen. Eine Entscheidung, die nicht nur Follower bringt. Keine Rolle gespielt haben offensichtlich die Tränen von Kevin Großkreutz nach dem Mainz-Spiel und seine spontane Bereitschaft, beim VfB zu bleiben. Auch nicht seine Identifikation mit dem Verein und sein unbedingter Wille, den Wiederaufstieg zu packen. Entscheidend für den Sport-Vorstand ist, dass Großkreutz seiner Vorbildfunktion nicht gerecht wurde und als Vertreter des Vereins dem VfB einen Imageschaden zugefügt hat. Die Mannschaft Sportlich gesehen, ist Kevin …