Hitz und die Mitglieder-Verarsche
Seit Februar 2019 habe ich Angst um Thomas Hitzlsperger. Zu diesem Zeitpunkt wurde er von Wolfgang Dietrich zum Sport-Vorstand und Nachfolger von Michael Reschke berufen. Zum ersten Mal bekam er damals wirklich operative Verantwortung beim VfB Stuttgart und wurde so abhängig vom Erfolg des Clubs aus Cannstatt. Das kann bekanntlich schnell zum Schleudersitz werden. Dabei wünsche ich mir, dass Hitzlsperger beim VfB langfristig wirken kann und so etwas wie das Gesicht meines Herzensvereins wird. Bei seiner Antrittspressekonferenz im Februar letzten Jahres als Sport-Vorstand hätte ich ihm ewig zuhören können. Da war nichts Großspuriges in ihm, wie beispielsweise bei seinem Vorgänger Reschke, er trat das Amt demütig, dankbar und voller Tatendrang an. Immer mit dem Hinweis, dass er nicht alles besser wisse. Auch das ein großer Unterschied zum „Perlentaucher” und natürlich zu seinem damaligen Vorgesetzten Dietrich. Die Funktionärskarriere von „The Hammer“ verlief steil beim VfB. Innerhalb kürzester Zeit wurde er zum wichtigsten Mann im Club, zum Vorstandsvorsitzenden der VfB Stuttgart 1893 AG. Wäre ich beim VfB, hätte ich es nicht anders gemacht, gleichwohl mir die Doppelfunktion …